"Mein Großvater soll uns in der Bundesliga sehen"
LINZ. Heute übernimmt Walter Niedermayr das Amt des Präsidenten beim Fußball-Erste-Liga-Klub FC Blau-Weiß Linz. Im OÖNachrichten-Interview spricht der 56-Jährige über Visionen, Teamfähigkeit und die große Liebe zu Blau-Weiß.
Steiler Aufstieg
Beim FC Blau-Weiß Linz hat sich Walter Niedermayr stets im Hintergrund gehalten. Beruflich schaffte er es bereits an die österreichische „Bundesliga-Spitze“ und in den „Europacup“. Im Jahr 2007 hat er seine Firma IS-Inkassobüro, die er bis dahin gemeinsam mit Firmengründer Karl Unterbrunner geführt hatte, an die schwedische Firma Transcom verkauft.
1994 in die Firma eingestiegen, baute der Absolvent des Ramsauer-Gymnasiums den kleinen regionalen Betrieb zum österreichischen Marktführer mit 170 Mitarbeitern in Linz aus. Später kamen Filialen in Wien, Graz und Bregenz sowie die Expansion nach Deutschland, in die Schweiz, Slowenien, Kroatien und Bulgarien dazu.
Bis heute ist er als Konsulent bei seiner ehemaligen Firma beschäftigt, und betreut weiterhin die drei wichtigsten Kunden Telekom, Mobilkom und GIS (ORF-Gebühren). Seit 2001 ist er beim FC Blau-Weiß Linz als Sponsor und im Vorstand tätig.
Gattin Doris, Tochter Nicole und Sohn Manuel, der selbst im LAZ Linz Fußball gespielt hat, sind ebenfalls Blau-Weiß-Anhänger. Und in einigen Jahren wird der Neo-Präsident sicher auch Enkerl Marvin mit ins Linzer Stadion nehmen.