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Letzter Anlauf, um doch noch in Linz zu spielen

Von Harald Bartl, 29. September 2016, 00:04 Uhr

LINZ. Heute steigt "Cupgipfel" – bei "Nein" wird wohl am Wiener-Sportklub-Platz gespielt.

Jetzt liegen die Nerven rund um das Cupspiel zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und Rapid Wien endgültig blank. So wird heute doch noch einmal alles unternommen, um das Achtelfinale am 26. Oktober eventuell doch in Linz austragen zu können. Die Chancen sind gering, ein Ausweichen nach Wien auf den Sportklub-Platz wird immer wahrscheinlicher.

 

Schauplatz Linz: Bei einer Begehung werden sich Vertreter der LIVA, der Polizei und der Karate-WM die Begebenheiten heute noch einmal ansehen. Vor zwei Wochen war man bei einer Besprechung mit der Landespolizei noch das Szenario eines Cupspiels gegen Rapid durchgegangen – und eine Doppelveranstaltung mit der Karate-WM ausgeschlossen worden. Wird jetzt doch alles anders? Die Einschränkungen wären enorm. Ein kurioses Beispiel: Es gibt nur eine freie Kabine, um sich umzuziehen. Rapid (oder Blau-Weiß Linz) müsste in die benachbarte Landessportschule ausweichen – um dann über das Nebenfeld zum Spielfeld zu gelangen. Eine andere Variante wäre das Aufstellen von Containern oder Zelten. Zudem könnten die Zuschauer das Stadion nur über die Stehplatzseite betreten. Blau-Weiß-Manager Roland Arminger: "Die Stadt Linz bemüht sich sehr. Es gibt aber so viele Unsicherheitsfaktoren. Ein Spiel in Linz ist kaum vorstellbar."

 

Schauplatz Wien: Auch deshalb nimmt (wie bereits gestern in den OÖN angekündigt), die Variante Sportklub-Platz immer konkretere Formen an. Der Vorstand des Wiener Traditionsvereins hat bereits seine Zustimmung gegeben. 7000 Zuschauer fasst der Sportklub-Platz. Selbst bei Einschränkungen seitens des ÖFB hätte man mindestens 5000 Besucher – höchstwahrscheinlich sogar mehr. Auch die Kosten sind am alten Sportklubplatz deutlich niedriger als bei der Alternative Ried. Ein Beispiel: Die bundesligataugliche 1000-Lux-Flutlichtanlage in Ried ist doppelt so teuer wie jene am Sportklub-Platz.

 

Schauplatz Ried: Ein Spiel im Innviertel ist fast schon auszuschließen. Arminger: "Ried war überkorrekt, hätte an diesem Spiel selbst praktisch nichts verdient. Aber die Kosten sind in einem Bundesligastadion sehr hoch." Ried-Manager Stefan Reiter: "Für uns war es eine Frage der Solidarität. Wenn Blau-Weiß keine andere Lösung findet, dann helfen wir aus."

Auch wenn niemand über Zahlen sprechen wollte: Inklusive Exekutive (das Aufgebot wäre auch aufgrund der zusätzlich erwarteten Ried-Fans hoch gewesen), hätte ein Spiel im Innviertel rund 40.000 Euro gekostet. Noch viel wichtiger aber: In Ried hätte man maximal mit 2500 Zuschauern kalkulieren dürfen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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jack_candy (7.870 Kommentare)
am 29.09.2016 12:28

Das ist lächerlich von der Bundesliga.

Wenn im Winter kurzfristig Spiele ausfallen, sind Verschiebungen kein Problem, wenn andere Stadien wegen anderer Großveranstaltungen gebraucht werden, ist eine Terminverschiebung bzw. -Koordination kein Problem (Beispiel: die SV Ried hat während der Rieder Messe keine Heimspiele). Und ich glaube mich erinnern zu können, dass für Rapid auch mal eine Ausnahme gemacht wurde.

Woher hätte BW Linz im Frühjahr (oder wann immer die Termine festgelegt werden) wissen sollen, dass sie im Oktober 2016 ein Cup-Heimspiel bekommen?
Da hätte auch die Bundesliga ihre Termine so legen können, dass es während der Karate-WM kein Heimspiel in Linz gibt.

Außerdem wage ich die Behauptung: Wenn nicht BW Linz betroffen wäre, sondern eine "große" Erstligamannschaft, wäre die Verlegung seitens der Bundesliga auch kein Problem.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 29.09.2016 08:27

Die Schlümpfe in Dornbach auf der "Friedhofs-Tribüne", na servas. Wenn das kein Omen ist ? 😉☺☺

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kkrixx (670 Kommentare)
am 29.09.2016 09:31

Na da schau her, die Blackies haben offenbar den vergangenen Freitag schon verdrängt........

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rektor (2.014 Kommentare)
am 29.09.2016 11:46

Klar, das liegt in unserem naturell das wir Rückschläge abhaken und wieder nach vorne schauen.

Bei den Schlümpfen werden jetzt vermutlich einen Monat die 3 Punkte gefeiert. Aber verständlich, was nicht oft ist muss anständig gefeiert werden! zwinkern

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kkrixx (670 Kommentare)
am 29.09.2016 12:15

Ach, mach Dir da mal keine Sorgen. Die notwendigen Punkte kommen schon noch. Als Aufsteiger braucht BW halt offenbar mehr Zeit als andere zuvor, um in der Liga anzukommen.

Was sich allerdings vorzüglich länger feiern lässt, ist dass der große, in der Eigenwahrnehmung allmächtige ehemalige LASK (jetzt PPSV - Paschinger Provinz-Sport-Verein) trotz seiner Multimillionärsfreunde gegen den Tabellenletzten verloren hat. Das macht gute Laune im blauweißen Lager - mindestens bis zum nächsten Derby - und ganz besonders deshalb, da die einzige Frage, die man sich beim PPSV vor dem Derby gestellt hat, die Höhe des Schützenfests war grinsen grinsen grinsen

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beisser (10.412 Kommentare)
am 29.09.2016 14:55

So ein Sieg im Derby gibt offenbar mächtig Selbstvertrauen für die kommende Regionalliga Saison.

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