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Scharfe Angriffe von Maurer gegen WKÖ: "altes, unsoziales Denken"

Von nachrichten.at/apa, 11. Mai 2021, 11:14 Uhr
Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer Bild: Apa

WIEN. Scharfe Kritik äußert die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer an der Wirtschaftskammer und deren Präsidenten Harald Mahrer (ÖVP).

"Egal, ob beim Klima oder bei der Arbeitsmarktpolitik, es ist ein altes, ein unsoziales Denken, das auf Ausbeutung von Mensch und Natur basiert", sagte Maurer im Ö1-Morgenjournal des ORF-Radio zum Vorschlag, das Arbeitslosengeld degressiv auf 40 Prozent des Letzteinkommens fallen zu lassen und die Notstandshilfe zu begrenzen.

"Ich habe auch den Eindruck, dass Herr Mahrer hier die Zeichen der Zeit übersieht", so Maurer. Im Regierungsprogramm habe man "die Halbierung der Armut beschlossen und nicht die Halbierung des Arbeitslosengeldes". Die Wirtschaftskammer betreibe "eine Politik, die sich schon vor 30 Jahren als falsch erwiesen hat".

Angesprochen auf Karlheinz Kopf (ÖVP), Generalsekretär in der Wirtschaftskammer, der Vorschläge von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) zur CO2-Bepreisung als "ideologiegetriebene Bestrafungsphantasien" bezeichnet, sagte Maurer "Ich habe schon den Eindruck, dass Personen aus der Wirtschaftskammer, die da eher dem fossilen Denken anhaften, versuchen Sand ins Getriebe zu streuen".

Maurer kann der Idee, Arbeitslosen anfangs mehr als die jetzt übliche Nettoersatzrate von 55 Prozent zu zahlen, durchaus etwas abgewinnen, lehnt aber ab, dass mit der Zeit das Arbeitslosenentgelt unter diesen Wert fällt. "Mit uns Grünen gibt es ganz sicher kein Sinken unter die derzeitigen 55 Prozent. Also eine Verschlechterung der derzeitigen Situation kann es nicht geben", sagte sie. Auch die Notstandshilfe wollen die Grünen nicht zurückfahren.

Kopf schrieb in einer Reaktion auf die Kritik Maurers, "Politik ist der Wettbewerb von Ideen unterschiedlicher Parteien und Interessensgruppen. Der Ton von Klubobfrau Maurer überrascht, war es doch auch ihr Parteiobmann Kogler, der eine degressive Gestaltung des Arbeitslosengelds begrüßt hat". Angesichts hoher Arbeitslosigkeit bei einem gleichzeitigen Fachkräftemangel seien neue Ansätze in der Arbeitsmarktpolitik nötig. "Die degressive Staffelung des Arbeitslosengeldes ist dabei einer von vielen Diskussionspunkten. Wichtig ist jetzt, die unterschiedlichen Vorschläge und Ideen in Ruhe zu diskutieren".

Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) wollte hingegen auf Journalistenfragen nicht inhaltlich auf das Positionspapier des Wirtschaftsbundes eingehen. Das sei "einer von vielen" Vorschlägen, die sich das Arbeitsministerium nach der Krise ansehen werde, um ein Gesamtkonzept zur Belebung des Arbeitsmarktes zu entwickeln, sagte der Minister.

Entsetzt zeigt sich SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch. "Das ist so zynisch und unsozial. Da fehlen einem die Worte. Keine Vorschläge, keine Ideen, aber denen, die eh schon zu wenig zum Leben haben, das Geld kürzen. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld beträgt 34,40 Euro pro Tag, wenn es nach Mahrer geht, sind das dann nur mehr 25 Euro pro Tag. Harald Mahrer sollte sich mal überlegen, ob er von dem Geld leben und seine Familie durchbringen könnte. Wahrscheinlich nicht mal einen Tag", ärgerte sich Muchitsch. Dies sei "typisch ÖVP". "Menschen ohne Job sind die ersten, die die Zeche für die Krise zahlen sollen", so der Sozialsprecher.

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62  Kommentare
62  Kommentare
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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 12.05.2021 14:31

Geehrter BERGERE, Sie sollten Nachsicht mit dem europal haben, er hat es immer noch nicht zu Wege gebracht, die Wände in seiner Wohnung zu entfernen. Permanentes anrennen kann geistig krank machen.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 12.05.2021 14:25

Der Wirtschaftskammerpräsident wird und braucht sich keine langen Haare wachsen lassen. Ihm ist bewußt, wenn es darauf ankommt, dann sind die GRÜNEN WELTMEISTER im UMFALLEN.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 12.05.2021 09:19

Schlagworte, wie wir sie täglich präsentiert bekommen und als Lösung dargestellt werden. Werden die wirklich wichtigen Themen angesprochen und Lösungsvorschläge in den Raum gestellt wird als erstes sofort lautstark gegen alles protestiert ohne vernünftige Argumente oder Forderungen gestellt, die jeder fachlichen und sachlichen Grundlage entbehren (sh. LR Gerstorfer mit ihrer Forderung des Konsum1000ers, wo man sich die Frage stellen muss, wer ihr diese Zahlen geliefert hat).

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1949wien (4.146 Kommentare)
am 11.05.2021 22:18

Die grüne Parteichefin übt berechtigt Kritik, allerdings zieht sie den Schwanz ein, wenn es darum geht eine Meinung zu vertreten. Die Grünen sind unglaubwürdig und unwählbar geworden, die akzeptieren Alles nur um in der Koalition zu bleiben. Maurer und Co ihr seid eine charakterlose Versagertruppe, genau so verantwortungslos wie die türkise Truppe.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.05.2021 00:12

Maurer zieht den Schwanz ein, interessant, aber alles ist möglich, nix ist fix. 😂

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.05.2021 07:19

Aufpassen mit solch sexistischen Äusserungen

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( Kommentare)
am 11.05.2021 21:03

Wenn Mahrer etwas Anstand hätte, müsste er sich selbst an der Nase nehmen und Unternehmen auffordern, wieder vernüftige Löhne zu zahlen, als immer mehr das Lohnniveau nach unten zu drücken. Wie gesagt: Wenn Mahrer Anstand hätte, was er leider nicht hat!

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Meilo (32 Kommentare)
am 11.05.2021 18:30

Das christlich soziale Lager übt schon fleißig an einem zweitem 34.

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ausaltmachgesund (216 Kommentare)
am 11.05.2021 18:17

Ob Grün, ob Pink, ob Türkis, ob Rot, ob Blau. Überall steckt auch braun und unsozial drin.

An den Taten für ein Besseres Leben in Österreich wird gemessen. Frau Mauren nicht an den Lippenbekentnissen.

Einmal So einmal So. Geht gar nicht.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 11.05.2021 18:16

Wo sie recht hat, hat sie recht.

Eigentlich ist fast alles unsozial, was Türkis angehaucht ist, und manchmal eben auch a bissi korrupt.

Aber auch kein Wunder, die Gegensätze könnten nicht größer sein.

Die einen suchen für ihre Gönner eben billigste Leute und trauern auch ein wenig dem Sklavenhandel nach.
Selbst betrifft sie ja keine noch so unsoziale Forderung, im Gegenteil, sie erwarten sich damit Einsparungen, vulgo Gewinne.

Und die Betroffenen sind eben selber schuld.

Hätten’s was gescheites gelernt, säßen sie in der Türkisen Runde oder wären zumindest deren Gönner und Sponsoren.
Aber als Arbeiter und Dienstleister müssen sie eben büßen, und sollten rund um die Uhr flexibelst und billigst einsetzbar sein.
Wo käme man dahin, wenn jeder zuviel Rechte hätte.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 11.05.2021 17:24

EUROPA04 @ Sie dürften den heute in der Kronenzeitung erschienenen Artikel über mehr als 2000 angekommene Flüchtlinge auf den Kanaren und auf Lampedusa nicht gelesen haben,den da könnte Ihr Blumentopf schneller blühen als wir uns alle wünschen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 17:36

@BERGERE: Das euch Braun-Türkisen Einfachdenker beim Thema "Asyl" einer abgeht ist ja nichts neues. Über was könntet ihr sonst hetzen und Blödsinn schreiben!
Wir haben aber derzeit in Österreich ein Korruptionsproblem und ein Problem mit einer demokratiefeindlichen ÖVP, darum geht es momentan.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 11.05.2021 18:03

Liebe Lifestyle Linke EUROPA04 Ich bin weder Braun noch Türkis und abgehen tut mir bei Dir schon gar keiner um Dir eine klare verständliche Antwort zu geben.Ich habe auch nicht über Flüchtlinge gehetzt sondern nur zum Ausdruck bringen wollen das mit der Masse der ankommenden Asylwerber ein schon altbekanntes Problem neu entfachen könnte,das nennt man Realität ist Dir aber offensichtlich fremd.Und ja wir haben mit der ÖVP oder Türkisen ein ordentliches Korruptionsproblem in Österreich.

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 11.05.2021 18:15

Zum Glück hetzt Europa 04 in keinem seiner Kommentare
Aber andere als Einfachdenker bezeichnen

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 17:23

Der Poster @Gedankenspieler hat einmal ein tolles, treffendes "Gstanzl" geschrieben.
Hier nochmals, weil es so treffend passt.

„da Mühlviertler hod an Audi,
da Türk an BMW,
Italien hod die Mafia,
und mia die ÖVP“

„Hollodaridio hollodaro,
Hollodaridio wos sogst den do“

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 11.05.2021 17:06

Gedanken eines CapitalConsulters zur Langzeitarbeitslosigkeit:
"Diese Leue sind selber schuld, weil sie nicht arbeiten WOLLEN. Jede angebotene Arbeit ist ihnen zu minderwertig oder zu schlecht bezahlt. Da ist es doch schöner nichts zu tun und von der satten Arbeitslosen zu leben. Dafür aber fest vom Sozialsystem, das von MEINEN Steuern gefüllt wird, herunterfressen. Wenn auch nur ein Schaas drückt, schon sind wir beim Arzt, wenn der große Zeh beim Fußpackeln verstaucht wird, fahren wir mit dem Roten Kreuz in die Ambulanz. So schauts aus. Herunterfahren den Sozialschmarotzerstaat, auf dass kein Migrant mehr komme"
Gut nicht wahr, Herr Alfred E. Neumann, DonMartin, Klettermaxe, Fortunatus?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 14:31

Mit dem Thema "Asyl" kann die ÖVP momentan keinen Blumentopf gewinnen, darum wird jetzt mit dem Thema "Langzeitarbeitslos" ein anderes Feindbild für die perfiden ÖVP-Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerhasser aufgebaut.
Der ÖVP wäre es immer noch am Liebsten wenn das Sklaventum und die Zwangsarbeit nicht abgeschafft worden wäre.

Leider nennt sich diese ÖVP immer noch "Christlich Sozial", was sie schon seit Jahren NICHT mehr ist.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 16:53

"Langzeitarbeitslos" wird nach der Corona-Krise klarerweise ein Thema: man muss allen helfen heraus zu kommen und zugleich Anreize schaffen.

Zu hohe dauerhafte arbeitslose Einkommen, wie sie die SPÖ und die Grünen ständig fordern, helfen in Wirklichkeit niemandem. Man sollte das Geld besser für die Wiedereingliederung verwenden und nicht verschenken. Letzteres motiviert niemanden.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 11.05.2021 14:21

Die Wirtschaftskammer vertritt nicht die Interessen der Arbeitnehmer, hat sie auch nie behauptet. Die Arbeiterkammer aber auch nicht, darüber regt sich Maurer nicht auf.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 14:16

Wer mit dem Arbeitslosengeld nicht auskommt, muss entweder seine Fixkosten senken und/oder vom Ersparten zehren. Es muss nicht immer der Staat für alles aufkommen!

Wer kein Vermögen hat, hat Anspruch auf bedarfsorientierte Mindestsicherung.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 15:10

@ALFRED_E_NEUMANN: Warum rennen dann Konzerne, Unternehmer und Bauern immer zum Staat um Förderungen aus Steuergeld?!?!
Dann müssen sie entweder die Dividenden an die Aktionäre senken und/oder vom Ersparten zehren und weniger Gewinnentnahme machen!
Es muss nicht immer der Staat für alles aufkommen!

Außerdem ist das Arbeitslosengeld eine Versicherungsleistung!
Das Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und keine von der Politik gewährte "Entschädigung".
Gerade für Langzeitarbeitslose das ohnehin zu niedrige Arbeitslosengeld zu kürzen, kommt einer Bestrafung gleich. Je länger jemand eine Arbeit sucht, desto geringer sind die Chancen, einen Job zu finden.
Die Lebenshaltungskosten bleiben für den Betroffenen aber gleich

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 16:54

Du bist Neid-gesteuert und getrieben und kannst nicht sachlich denken.
Also ein leichtes Opfer für SPÖ und Grüne.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 17:20

@ALFRED_E_NEUMANN: Ich kann nicht sachlich denken?
Du kannst gar nicht denken!

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_E._Neumann

Die Figur gilt als Symbol für grenzenlose Dummheit und Naivität.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 11.05.2021 14:13

Wenn’s nach den Grünen und der Spö ginge, hätten wir bald zwei Millionen Arbeitslose und jedes Jahr 200.000 Migranten mehr.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 11.05.2021 14:09

Die Maurer ist eine Grünne die jetzt am Futtertrog der Regierung sitzt das ist Entschuldigung genug.Was ordentliches zusammen bringen wird die im Leben nichts.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 11.05.2021 13:40

"Ich habe auch den Eindruck, dass Herr Mahrer hier die Zeichen der Zeit übersieht", so Maurer

Ob nicht Maurer die Zeichen der Zeit und die finanziellen Rahmenbedingungen falsch bzw. komplett unrealistisch einschätzt? Die Grünen wirtschaften ähnlich wie die Roten.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 13:57

@DONMARTIN: Im Finanzministerium wirtschaftet seit 20 Jahren welche Partei?
Die Schulden der letzten 20 Jahr haben fast ausschließlich Schwarz-Türkise ÖVP-Finanzminister zu verantworten!!!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 14:08

Du glänzt wie so oft mit Unwissenheit, für die Neuverschuldung sind unsere Pensionen und das Sozialsystem verantwortlich!

Die SPÖ wollte unbedingt die "Hacklerregelung" und andere Frühpensionsformen mehrfach verlängern, die Stadt Wien dann noch mit den teuren Frühpensionierungen und das Frauenpensionsalter am St. Nimmerleinstag angleichen. Das sind alleine 20-30 Mrd. EUR.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 14:23

@ALFRED_E_NEUMANN: Du hast die ÖVP-Klientel, die Beamten bei den Pensionen vergessen. Da zahlt der Steuerzahler die Pensions-Dienstgeberbeiträge!

Die Beitragseinnahmen der ASVG-Versicherten beliefen sich auf € 28,7 Mrd.
Darin enthalten sind Dienstnehmerbeiträge, Dienstgeberbeiträge, Beiträge für Teilversicherte (u.a. für Arbeitslosengeldbezug, Kindererziehungszeiten, Wehr- und Präsenzdiener, Krankengeld- und Wochengeldbezieher), Beiträge für freiwillige Versicherungen, Nachkäufe von Schul- und Studienzeiten, usw.
Die Pensionsaufwendungen beliefen sich auf € 29,8 Mrd.
Damit war der reine Pensionsaufwand zu über 96% durch Beiträge gedeckt.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 14:30

EUROPA04, bezüglich der teuren Beamtenpensionen darfst du dich bei der SPÖ bedanken, dass sie die die Reformen verzögerten und die Übergangszeiten auf eine Generation festsetzen wollten.

Letztendlich hat es die SPÖ durch die Verzögerungen so bestimmt, dass ein pensionierter Lehrer nun fast doppelt so viel an Pension bezieht wie ein berufstätiger junger Lehrer an Gehalt!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 15:33

@ALFRED_E_NEUMANN: Warum hat das die ÖVP als Kanzlerpartei mit der FPÖ und jetzt mit den GRÜNEN nicht geändert?
Der ÖVP-Trick mit dem "die anderen haben auch", der wird nicht mehr funktionieren.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 16:56

EUROPA04, das kann man aufgrund der Rechtssicherheit nicht einfach so ändern!
Abgesehen davon, dass man für einige Beschlüsse sogar eine 2/3 Mehrheit braucht.

Die Versäumnisse der letzten 30 Jahre kann man nicht wieder gut machen.
Aber die SPÖ hat nicht einmal daraus gelernt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 19:40

@ALFRED_E_NEUMANN: Aber beim Pensionsraub ist die ÖVP zuerst mit der FPÖ und jetzt mit den GRÜNEN sofort über die Arbeitnehmer drüber gefahren.
Mit den GRÜNEN hat die ÖVP die eigenen Beschlüsse recht schnell wieder rückgängig gemacht.
Aber der abschlagsfreie Hacklerregelung hat die ÖVP ja nur zugestimmt um Stimmen zu lukrieren.
Jetzt wurde in Wählerbetrugsmanier das ganze mit den GRÜNEN wieder rückgängig gemacht. Die ÖVP verarscht die arbeitende Bevölkerung und die kleinen Leute bewusst nach Strich und Faden.
Eben die ÖVP!
Ö - Österreichische
V - Vertuscher/Verarscher
P - Partei

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veribo (513 Kommentare)
am 11.05.2021 13:37

Irgendwie hat man den Eindruck, dass sich die Regierung , da das Asylthema nicht aktuell ist, ein eues Feindbild aufbaut und geht auf Langzeitarbeitslose los. Man kann abwarten, ob unser Arbeitsminister bei diesem Bashing mitmacht oder er doch eigene Ideen für das Arbeitsthema entwickelt. Die 100 Tage, seit seinem Amtsantritt sind vorbei und leider hat man den Eindruck, dass der parteilose Hr Kocher von den Türkisen bereits bestens eingegliedert wurde.
Anscheinend sieht sich Fr Maurer genötigt , mit dieser Wortmeldung von ihren Äusserungen zu Blümel abzulenken, aber ob dieses Thema ihr Sympathien zurückbringt bleibt fraglich, der Ruf der politischen WendehalsIn wird ihr haften bleiben.

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observer (22.216 Kommentare)
am 11.05.2021 13:36

Ich mag die SM zwar überhaupt nicht, aber in dieser Sache hat muss ich ihr leider mal Recht geben. Dem HM könnte sie meinethalben sogar ihren berüchtigten Finger zeigen, obwohl das ansonsten sehr ungezogen ist.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 11.05.2021 13:55

Geld wächst ja auf den Bäumen.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 11.05.2021 14:15

Observer, sie sind auch Arbeitsloser oder beim ÖGB angestellt?

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( Kommentare)
am 11.05.2021 21:00

oder ein zum Lügen verdammter Türkis/ÖVP/Kurz-Anhänger?

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observer (22.216 Kommentare)
am 12.05.2021 09:47

Ach ihr lieben Dummerl. In eurer Einfalt seid ihr wirklich schon herzig. Ihr habt es richtig erkannt, dass ich ein Türkis/Schwarz/Roter/Blauer/Grüner/NEOS Anhänger und Funktionär bin, der in allen deren Parteisekretariaten arbeitet und von allen denen fürstlich bezahlt wird. Und das war jetzt meine einzige bewusste Lüge. Denn ich kann mich auch mal irren, oder einer Falschinformation aufsitzen, aber bewusst lüge ich nie, Und das ist die pure Wahrheit. Auch wenn ihr Dummerl das nicht begreifen könnt, weil es eurem Wesen fremd ist.

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( Kommentare)
am 11.05.2021 12:31

Die WKÖ soll ihr einen Aufsichtsratsposten geben. Dann ist Ruhe.

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 11.05.2021 12:18

Herr Mahrer möchte also die Nettoersatzrate auf 40% senken, und das in einem Land in dem viele bereits mehr als 40% des Einkommens nur für die Miete aufwenden müssen.

Hier geht es nicht mehr um Motivation seinen Lebensstandard zu verbessern, sondern ums nackte Überleben.

Man möchte die Menschen, die finanziell abhängig sind also nötigen jeden noch so beschissenen Job zum Mindestlohn anzunehmen und dafür hunderte Kilometer zu fahren!

Da geht es nicht darum ob das Arbeitslosengeld zu teuer kommt. Es geht einzig und alleine darum dass Arbeitnehmer in einer beschissenen Verhandlungsposition sind, wenn die Alternative Obdachlosigkeit bedeutet.

So können (manche) Arbeitgeber die Arbeitnehmer wie Dreck behandeln und bezahlen, weil sie keine Alternative haben.

Mit Sozialstaat hat das nichts mehr zu tun. Das grenzt dann schon eher an Sklaverei.

Wenn Unternehmen gute und motivierte Leute haben möchten, so liegt es an ihnen diesen einen interessanten, lukrativen Job anzubieten. Dann werden

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 11.05.2021 12:23

sich auch genügend Leute melden.

Wer aber nur Kollektivlohn bezahlt, und dann vielleicht noch unbezahlte Überstunden einfordert, der soll ruhig Probleme dabei haben Personal zu bekommen.

Es gibt in Österreich keine Arbeitspflicht. Und jene die nicht auf das Arbeitslosengeld angewiesen sind werden auch mit Sicherheit nicht einen Job annehmen für den sie überqualifiziert bzw. unterbezahlt sind.

Es trifft also wie immer jene die kein Geld haben.
Es gibt genug reiche Arbeitslose, die machen den lieben langen Tag nichts anderes als das eigene Vermögen zu verwalten und zu vermehren.
Daran stört sich aber keiner, obwohl auch diese nichts zum Gemeinwohl beitragen und keine Wertschöpfung betreiben.

Man sagt nicht umsonst "Arbeit ist für arme Menschen gemacht".

Ich jedenfalls halte die Forderung das Arbeitslosengeld auf 40% zu senken für skandalös und asozial, weil dabei überhaupt nicht auf die Gründe eingegangen wird.

Zudem ist das mit den Prozent sowieso eine Verarsche. Denn derzeit

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 11.05.2021 12:28

liegt die Nettoersatzrate zwar bei 55%, aber man bekommt nicht 55% vom letzten Einkommen. Das glauben zwar viele, aber es ist nicht so.

Wird man in der zweiten Jahreshälfte arbeitslos, so wird das Einkommen vom Vorjahr zur Berechnung herangezogen. In der ersten Jahreshälfte sogar vom Vorvorjahr.

Man fällt also zumindest um eine oder aber sogar um zwei Jahresanpassungen um.
So werden aus den 55% schnell 50%.

Hatte man in der Zwischenzeit eine Gehaltserhöhung, so fällt man auch um diese um, wenn diese nicht lange genug her ist.

So kann das Arbeitslosengeld bereits jetzt auf 40-45% fallen. Hat man zwischenzeitlich in Teilzeit gearbeitet und arbeitet nun Vollzeit, so kann es richtig beschissen laufen und als Berechnungsgrundlage wird die Teilzeit herangezogen.

Zulagen wie Schmutzzulage, Schichtzulage, Feiertagszulage, etc. werden im Übrigen auch nicht angerechnet so weit ich weiß.

Je nach Situation kann es also bereits jetzt für einige sehr eng werden.

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 11.05.2021 12:33

Und dann sollte man noch berücksichtigen dass Arbeitslosengeld keine Almosen sind um die man betteln muss.

Es ist eine Versicherungsleistung für die man Jahre oder Jahrzehnte lang eingezahlt hat.

Wenn man dann einmal in die Situation kommt diese zu brauchen dann soll diese auch effektiv greifen und einem zumindest das überleben sichern.

Die vorgeschlagenen 40% sichern das Überleben für viele nicht. Und häufig dürfte das Arbeitslosengeld dann unter der Mindestsicherung liegen was wiederum zur Folge hätte dann dann halt ein anderer Topf angezapft werden würde.

Ja, gegen Sozialmissbrauch soll vorgegangen werden. Aber ich kann nicht pauschal allen Langzeitarbeitslosen das Geld kürzen ohne genau hinzusehen und zu unterscheiden.

Ich behaupte dass der Anteil jener die einfach faul sind überschaubar ist, und dass die aller meisten gerne arbeiten möchten.

Aber nicht um jeden Preis und zu jeder Bedingung.

Daher wäre positive Arbeitsmotivation sinnvoller, und ausreichend Arbeitsplätze.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 11.05.2021 14:19

Überqualifizierung ist ein freundliches Ersatzwort für Unbrauchbar. Denn, wer hätte nicht gerne gute Leute?

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Peter1983 (2.273 Kommentare)
am 11.05.2021 12:01

Grundsätzlich muss unterschieden werden ob jemand einfach keinen Job bekommt (Alter, Ausbildung, gesundheitliche Gründe) oder ob jemand einfach keinen Job bekommen WILL.

Es gibt leider sehr viele, die einfach nichts "hackln" wollen und es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen. Vielleicht nebenbei noch der eine oder andere "Pfusch" und schon lässt es sich bescheiden, aber trotzdem ganz gut leben.

Hier muss endlich angesetzt werden!

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 11.05.2021 12:12

Ich stimme prinzipiell zu, aber wie soll man das überprüfen?
Zum einen will man ja die Leute nicht 24/7 überwachen, und zum anderen gibt es Gründe wie z.B. psychische Erkrankungen die nicht eindeutig be- oder widerlegbar sind.

Und auch diejenigen die jemanden überprüfen können sich irren oder einfach nicht objektiv sein.

Ist also eine gute Idee, die aber sehr schwer umsetzbar ist.

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Peter1983 (2.273 Kommentare)
am 11.05.2021 13:35

Natürlich ist das schwierig, vor allem bei psych. Erkrankungen. Aber da wird es Experten geben, die eine möglichst adäquate Lösung finden können.

Dass es immer Graubereiche geben wird ist völlig klar, aber in manchen Fällen ist es halt sehr offensichtlich, dass es denjenigen bzw. diejenige einfach nicht gelüstet arbeiten zu gehen - manche dieser Exemplare sind ja noch regelrecht stolz darauf, "nicht so blöd" wie die anderen zu sein...

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Tiger_4020 (978 Kommentare)
am 11.05.2021 11:46

LINK
https://www.krone.at/2409642

Zum Thema - altes, unsoziales Denken , hat Sigrid Maurer dazu auch was zu sagen

"Geldregen: 91.000 € für Hebein nach Polit-Pleite"
Die Ex grünnen Chefin Hebein gönnt sich nach ihrem Ausscheiden aus der Politik eine üppige Gehaltsfortzahlung. Bis zu 91.000 Euro für ein halbes Jahr Nichtstun.

Ist die Fr. Hebein nicht die , die immer dafür eingetreten ist, das Vermögen Sozial von Oben nach Unten besser verteilt werden sollte, und jetzt kassiert sie selber fürs Nichtstun ein Super Gehalt

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.05.2021 16:19

@TIGER_4020: Das machen Politiker ALLER Parteien, nicht nur Hebein!
Ausnahme ist jetzt Rudi Anschober (GRÜNE), der nimmt die Gehaltsfortzahlung für sechs Monate NICHT in Anspruch!

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