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Die Parteiobleute schauen nach Linz

25. September 2021, 00:04 Uhr
Die Parteiobleute schauen nach Linz
Kogler, Kurz: Wird die Bundeskoalition ein Muster für Oberösterreich? Bild: APA

WIEN. Als Stimmungsbarometer mit eingeschränkter Aussagekraft wird die OÖ-Wahl am Sonntag in den Zentralen der Bundesparteien gespannt verfolgt.

Für die türkis-grüne Koalition mindestens so wichtig wie das Ergebnis ist danach die Partnerwahl von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).

In der Kanzlerpartei sind nach Ibiza und noch mehr seit dem Ausbruch der Pandemie die Sympathien für die FPÖ dahingeschmolzen. Das jüngste Beispiel für die Aversion gegen die blauen Impfkritiker lieferte am Mittwoch Innenminister Karl Nehammer (VP), der seinem Vorgänger Herbert Kickl (FP) im Nationalrat vom Rednerpult aus das Du-Wort entzog.

Weil Sebastian Kurz als Gegner von Kooperationen mit der SPÖ gilt, blieben zum Glück des VP-Bundesobmanns auch ob der Enns nur die Grünen als realistische Alternative zu Schwarz-Blau.

Umso heftiger ist in der kleinen Regierungspartei auch von Wien aus das Werben um eine Neuauflage der Zusammenarbeit im schwarz-grünen Pionierland Oberösterreich. Das Spitzenteam um Werner Kogler sähe darin mit Blick auch auf die anstehenden Öko-Projekte blaue Widerstände aus Linz aus dem Weg geräumt.

Die FPÖ ist in einer delikaten Lage: Herbert Kickl wettert in der Bundeshauptstadt gegen das Impfen, Manfred Haimbuchner ist konstruktiv bei der Bekämpfung von Corona. Sollte Stelzer den Pakt mit Haimbuchner aufkündigen, wäre das ein schwerer Schlag für die gesamte Partei.

Bundespolitisch bedeutsam wird auch das Abschneiden der Roten. Stoppen sie ihre Talfahrt, darf Parteichefin Pamela Rendi-Wagner Mut schöpfen. Setzt es eine weitere Niederlage, wird das innerparteiliche Hickhack auf Bundesebene wieder aufleben, vor allem zwischen Rendi-Wagner und ihrem burgenländischen Gegenspieler Hans Peter Doskozil.

Einige Genossen versuchen vorbeugend zu beruhigen. Sie verweisen auf den Wahlkalender: Die nächsten Landtagswahlen (Niederösterreich, Tirol, Kärnten, Salzburg) finden erst 2023 statt – da bleibt genug Zeit, um interne Streitigkeiten zu bereinigen. (luc, chk)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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kave84 (3.048 Kommentare)
am 26.09.2021 14:36

Mir ist jetzt wurscht was so alles dahergeschrieben wird. Ich hoffe auf eine sehr konstruktive und ehrliche Zusammenarbeit aller im Landtag befindlichen Parteien.

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IsabellApril (350 Kommentare)
am 25.09.2021 18:00

Die Türkis/ÖVP schmückt sich gerne mit fremden Federn: z.B. Prävention gegen Drogenkonsum hatten die Grünen schon vor 30 Jahren im Programm und sie waren darin auch sehr engagiert.

Diese Türkis/ÖVP ist bundesweit nebulös, skandalös und problematisch im Umgang mit dem Volk. Außerdem brauchen wir keine Autokratie, die selbst verherrlichten Freunde, die alles hinter verschlossenen Türen unter sich regeln, sondern, die Demokratie soll erhalten bleiben und stoppen wir den autokratischen Weg in unserem Land.

Thomas Stelzer ist auch Stellvertreter von Türkis/ÖVP-Chef Sebastian Kurz und das sollte uns schon aufhorchen lassen.

Türkis/ÖVP interessiert weder die Klimakatastrophen noch der Tierschutz.

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am 25.09.2021 10:41

Da müssen die Beiden gut aufpassen, dass Sie in kein Loch fallen. Kurz ist vor dem Sprung und der Witzekanzler ist sehr sehr Nah hinter Ihm!

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( Kommentare)
am 25.09.2021 09:48

Gekonnt hat "unser" Problemkanzler von seiner geheimen Einvernahme durch eigenartige Corona-Maßnahnen und die lächerliche Impfstreiterei mit Herbert Goebbels ablenken können, schauen wir wie es am Montag weitergeht: die VP wird ihren Wahlsieg feiern u der Messias von Meidling diesbezüglich Bescheidenheit heucheln und parteiintern den Helden spielen...

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