Die Corona-App kommt nur schwer in die Gänge
WIEN. Technikprobleme, Misstrauen – neue Plattform soll helfen
Die Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes soll ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sein. Sie warnt Personen, die sich länger als 15 Minuten in der Nähe eines Verdachtsfalls bzw. einer positiv getesteten Person (innerhalb von zwei Metern) aufgehalten haben. Damit die App voll wirksam ist, sollten mehrere Millionen Bürger sie verwenden.
Die App kommt aber nur schwer in die Gänge. Rund 770.000 Mal wurde sie seit dem Start im März heruntergeladen. In Deutschland sind es bei der dortigen App seit Mitte Juni schon etwa 15 Millionen Downloads – relativ rund doppelt so viel.
Laufend abgestürzt
Zuletzt gab es technische Probleme beim Update der App Ende Juni. Auf Geräten mit dem Betriebssystem Android von Google musste die App deinstalliert und neu installiert werden, um sie zum Laufen zu bringen. Andernfalls stürzte die aktualisierte Version laufend ab. Rund zwei Drittel der Handys, auf denen sich die App befindet, sind Android-Geräte.
Die restlichen sind Handys mit dem Betriebssystem iOS von Apple. Hier gibt es vereinzelt Fehlermeldungen bezüglich Detail-Einstellungen, die der Nutzer zwar wegdrücken kann, weil sie unbedeutend sind, die aber Verwirrung stiften können.
Letzteres liege in der Hand von Apple, der Konzern arbeite an dem Problem, sagt Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes. Beim Update-Problem auf Android habe es sich um eine einmalige Sache gehandelt, die es auch bei anderen Apps mitunter gebe.
Entwickelt hat die Stopp-Corona-App die Firma Accenture für das Rote Kreuz.
Laut Thomas Lohninger vom Datenschutzverein epicenter.works sind technische Pannen nicht hilfreich. Viel entscheidender sei aber, dass "die Politik die App bewirbt und Vertrauen schafft", sagt Lohninger. Die Debatte über Freiwilligkeit oder staatlichen Zwang im April habe Verunsicherung und Skepsis ausgelöst. Aus Datenschutz-Sicht sei die App "sehr gut" – etwa wegen der dezentralen Speicherung. Diese führt dazu, dass auf die Eigenverantwortung der App-Nutzer abgestellt wird. Denn nur sie wissen, dass sie gewarnt wurden und sich in Quarantäne begeben oder testen lassen sollten.
Sozialpartner sind dabei
Eine Werbekampagne des Roten Kreuzes wurde zuletzt schon gestartet. Foitik hofft auch darauf, dass Unternehmen und Organisationen die App ihren Mitarbeitern schmackhaft machen.
Unterstützung bekommt die App nun von einer Plattform, zu der sich Arbeiterkammer, ÖGB, Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Apothekerkammer und Bischofskonferenz zusammengeschlossen haben. Man wolle die weiteren Entwicklungsschritte und die Zukunft der App mitgestalten, hieß es am Mittwoch.
Kanzler konferiert heute mit Landeshauptleuten
Man unterstütze die Maßnahmen, die Oberösterreich gegen die neuerliche Ausbreitung des Coronavirus ergriffen hat, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) gestern nach dem Ministerrat. Nun gehe es darum, dass regionale Cluster kein „Flächenbrand“ für ganz Österreich werden. Heute will Kurz mit den Landeshauptleuten in einer Videokonferenz besprechen, wie man den Kampf gegen die Corona-Ausbreitung koordinieren kann.
Die Zahl der Corona-Fälle in Oberösterrreich ist am Mittwoch um 19 auf 470 (Stand 17 Uhr) gestiegen. Nun hat auch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) in Linz einen Fall von Covid-19, wie Sprecher Gregor Smejkal bestätigte.
In der Zentrale in der Gruberstraße sei eine junge Mitarbeiterin erkrankt. Die aus Serbien stammende Frau sei dort auf Urlaub gewesen. „Bei der Einreise nach Österreich ist ein Corona-Test bei ihr gemacht worden, der negativ war. Daher ist die Kollegin auch wieder in die Arbeit gegangen“, sagte Smejkal. Doch an ihrem ersten Arbeitstag habe die Frau im Büro auf einmal Symptome gezeigt. Sofort sei der medizinische Dienst des Hauses angerufen worden, denn einer der Chefärzte der Kasse habe auch betriebsärztliche Aufgaben. Die Kollegin sei prompt krankgeschrieben worden, die Gesundheitshotline 1450 wurde verständigt. Der Corona-Test, der daraufhin durchgeführt wurde, sei positiv gewesen.
Covid-19-Fall in der ÖGK
Die Mitarbeiterin sei nicht im Kundendienst gewesen, sondern habe sich in einem Büro aufgehalten, in dem es „keinen engen Kontakt“ mit anderen Kollegen gegeben habe, sagte Smejkal. Daher habe die Behörde entschieden, dass die Kollegen vorerst nicht getestet werden. „Sie wurden als Kontaktpersonen gemeldet, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten und regelmäßig Fieber messen“, sagte Smejkal.
Bemerkenswert ist die Zeit, die zwischen Krankmeldung und positivem Corona-Test verstrich: Der erste Arbeitstag der Mitarbeiterin war der 30. Juni, das positive Testergebnis lag erst am Dienstag, 7. Juli, vor.
Der Krisenstab des Landes bestätigte den Fall: Das Kontaktpersonenmanagement des Linzer Magistrats sei im Laufen.
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Nachdem ich aus Sicherheitsgründen auf meinem Smartphone standardmässig Bluetooth immer deaktiviert habe, würde mir die App auch nichts nützen.
Blöd gelaufen ...
Eine Politik, die einen Sobotka ins zweithöchste Amt des Staates beruft, propagiert eine Handy-App, mit der festgestellt werden kann, wann man mit wem Kontakt hatte.
Und so einer Politik/Handy-App sollen wir vertrauen? Im Leben nicht! Auf meinem Handy wird das niemals installiert. Notfalls lege ich mir wieder ein altes Tastenhandy zu.
Das ist und bleibt ein Rohrkrepierer. Jetzt kann man nicht einmal mehr feststellen, ob es handshakes gegeben hat!
Erst eine europaweite App würde etwas bringen.
Und dass sich das Rote Kreuz für diesen Unsinn vor den Karren spannen lässt, der noch nie funktioniert hat, und dafür noch Geld bekommt, das hat mein Spendenbekenntnis ebenso wie die App an sich gelöscht!
Wenn beim Start der App erst mal ein Update geladen werden muss und dann kann man es verwenden ist das nicht so toll. Es genügt wenn darauf hingewiesen wird dass ein update vorhanden ist und man es laden soll. Ich verwende es aber es zeigte bis jetzt noch noie einen Kontakt. Also frage ich mich ob es nötig ist.
Darf die OÖN über Corona-Infektion bei den Salzburger Festspielen nicht berichten?
Wann wird diese Großveranstaltung „Salzburger Festspiele“ endlich abgesagt?
Oder darf nicht abgesagt werden, wegen wirtschaftlicher Folgen?
https://www.krone.at/2188109
Corona-Fall bei den Salzburger Festspielen
Bei den Salzburger Festspielen gibt es einen ersten Corona-Fall. Eine temporäre Mitarbeiterin wurde positiv auf das Covid-19-Virus getestet.
In Salzburg gibt es auch neue Fälle in Seniorenhäusern, eines davon RK-geführt.
Wenn man den "Krone"-Artikel kurz überfliegt, fällt eines auf, der Satz: "Die gute Nachricht noch am Mittwochabend: Alle Kontaktpersonen sind negativ!"
Merkt jemand den Unterschied zu Oberösterreich ... ?
Salzburg testet anscheinend sofort!
https://info.gesundheitsministerium.at/dashboard_Epidem.html?l=de
"Die Mitarbeiterin sei nicht im Kundendienst gewesen, sondern habe sich in einem Büro aufgehalten, in dem es „keinen engen Kontakt“ mit anderen Kollegen gegeben habe, sagte Smejkal. Daher habe die Behörde entschieden, dass die Kollegen vorerst nicht getestet werden. „Sie wurden als Kontaktpersonen gemeldet, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten und regelmäßig Fieber messen“, sagte Smejkal."
Leute, die stundenlang mit einer Covid19 Kranken im Büro gesessen haben werden nicht getestet. Sind sie asymptomatisch krank sind sie die perfekten Seuchenverbreiter.
Der Testwahnsinn in Oö geht also weiter.
vor einigen Jahren zum big Player in der Asylbetreuung aufgestiegen.
Jetzt steht das Rote Kreuz für eine Stasi-App.
Was wurde bloß aus dem Roten Kreuz?
Eine missbrauchte Organisation!
Ich würd eher sagen eine Organisation, die freiwillige Mitarbeiter missbraucht und die Gutgläubigkeit der Spender und von beiden recht gut lebt.
Das habe ich mich nicht zu schreiben getraut. Ist das nicht strafbar? Das wäre doch Betrug, oder nicht? Da würde die Gutgläubigkeit ausgenutzt werden?
Ich könnt noch ganz andere Dinge schreiben, belegbar recherchiert.
Ein Ableger der ÖVP
Henry Dunant hat es soeben 3x umgedreht.
"Beim Update-Problem auf Android habe es sich um eine einmalige Sache gehandelt, die es auch bei anderen Apps mitunter gebe...."
Selten solchen Schwachsinn gehört, Hr. Foitik ! Ich verwende seit fast 10 Jahren Android und habe unzählige Apps verwendet und viele davon im Laufe der Jahre auch wieder gelöscht. KEINE EINZIGE dieser installierten Apps hat auch nur irgendein Problem beim installieren oder löschen gemacht....also erzählen Sie uns bitte keine Schmäh´s. Die Probleme der RK-Covid App haben eher mit Inkompetenz, Geschäftsgier, Machtgier und Politiker-Hörigkeit zu tun. Auf mein Handy wird diese App NIE den Weg finden...die könnt Ihr euch sonstwo hinstecken.
Es ist erschreckend, wie sich das Rote Kreuz von der ÖVP-GRÜNEN Bundesverwirrung für die staatliche KURZ-Überwachung missbrauchen lässt. Aber was macht man nicht alles für Geld. Ich stehe NICHT mehr auf der Spenderliste. Meine Spende bekommt der Arbeiter-Samariterbund!
Diese App ist so notwendig wie ein Kropf und funktioniert NICHT richtig.
Weil die App von der Bevölkerung berechtigter Weise nicht angenommen wird, führt die Bundesverwirrung eben die polizeiliche Stasi-Überwachung per Gesetz ein.
Passiert nicht oft, aber heute haben Sie 100% Zustimmung von mir 👍
Habe mir den Sourcecode angeschaut.
Server: Verbindung zur Azure Cloud (Microsoft)
Android-App: Verwendung von closed sources libraries von google
Irrelevante persönliche Daten wie Geburtsdatum wurden auch gespeichert (ist aber mittlerweile tatsächlich entfernt), wobei man nicht weiß was für Daten über die google libs laufen.
Die App ist zum scheitern verurteilt: Keinerlei Indikatoren dafür, dass die App überhaupt funktioniert. Keine anonymisierte Anzeige dass es einen Handshake gab. Nichts. Das heisst im schlimmsten Fall funktioniert es nicht und man weiß es nicht einmal. Gefährlich und schafft ganz sicher kein Vertrauen.
Zu was aApp
Jetzt werden wir eh offiziell registriert
Bin entsetzt vom Roten Kreuz
Gestrichen von der Spenden Liste sind nur handlanger von Türkisen
Das türkise Rote Kreuz wurde bereits im April von meiner Spendenliste gestrichen. Ganz im Dienste einer autoritären Regierung zu arbeiten, ist voll daneben. Und die App ohnehin.
Einfach nur GRAUSLICH, wie das Rote Kreuz zu einer reinen Vorfeldorganisation von Türkis/Blau/Grün verkommen ist.
Statt Menschen zu schützen und zu unterstützen, verraten sie diese hemmungslos an machtgeile, neofaschistische Emporkömmlinge.
Programmiert eure Idioten App um auf ein Spiel oder " in welchem Lokal befinden sich gerade meine Freunde". Aber den Beginn der totalitären Überwachung könnt ihr euch abschminken!
Wenn diese Herren die hier abgebildet sind (täglich) wüssten, wie verhasst sie uns alle sind (Anschober, Kurz, Stelzer, Zadic, )würden sie sich nicht mehr so ergötzlich abbilden lassen. Wir haben von "euch und eurer Politik" die Nase gestrichen voll, jeden Tag macht ihr euch unbeliebter,.. ist euch wurscht?.... ja wird uns auch bei der nächsten Wahl wurscht sein, wo ihr bleibt, denn recht lange werden sich die Österreicher das nicht mehr gefallen lassen, was ihr mit uns treibt, Stelzer soll sich schämen, nur das bringt der nicht fertig, denn dazu ist er zu dumm. Man will uns einheizen mit Strafen und Verordnungen, die NGO`s und die Caritas haben wieder die Oberhand, ach wie seid ihr alle zum Ko...n!
Es werden immer wieder Rankings über die Beliebtheit oder das Vertrauen gegen über Politikern erstellt.
Das verzerrt scheinbar das Bild über Politiker. Ich würde daher anregen, dass die OÖN eine Umfrage über den Hass gegenüber Politikern machen:
Was oder wen, hassen die Österreicher am meisten.
Da würden wahrscheinlich dann Pest und Cholera noch hinter den Politikern liegen, oder?
Bei der "Unabhängigkeit" der OÖN kann ich Ihne das Ergebnis jetzt schon sagen.
Im Übrigen fischt die OÖBN selbst bei uns Abonenten kräftig nach Daten ! Das war sicher das letzte Abo meinerseits. Mir kommt dieses verlogene türkise Gesocks nicht in den Computer.
Trotzdem gehören die OÖN zu meiner Lebensqualität. Meine Erfahrungen mit politisch Gleichgesinnten, sind viel schlimmer, als die mit Schwarzen, oder anderen. Mit den OÖN habe ich bisher immer nur gute Erfahrungen gemacht. Artikel, die weder meinem Weltbild, noch meinem Wissen oder meiner Erfahrung entsprechen, dienen aber dazu, um zu wissen, wieso viele Menschen anders als ich denken.
Die OÖN sind mir noch nie in den Rücken gefallen und haben in meinen Augen durchwegs eine wertvolle Aufgabe zum Erhalt unseres Wohlstandes und Gesellschaftsleben inne.
Ihr Beitrag lässt mir keine Ruhe und ich kam zum Schluss, dass es auch etwas Gutes hat , wenn Mindergebildete Vorträge im Fernsehen halten: Wenn nun Rudi etwas richtig erklären kann, dann kann man davon ausgehen, dass diesen Sachverhalt jetzt wirklich jeder verstehen muss.
So traurig, Alain, dass es um deine heissgeliebten Blauen so still geworden ist. Welch eine Tragödie.
Wer lässt sich schon von einer Versicherung, der Bischofskonferenz oder gar dieser Bundesregierung oder einer Schattenregierungen wie dem Verein des Herrn Foitik etwas andrehen?
Mag sein, dass die führergewohnten Deutschen da anders geschnitzt sind.
Bin neugierig, ob der Fall der jungen Mitarbeiterin, die weder mit Kollegen noch mit Versicherten zu tun hatte, der einzige bleibt, sind doch die Gesundheitskassen, zumindest in Wien kann ich das beobachten, ein recht zuwandererfreundlicher Arbeitgeber.
Und zum Ergebnis, das erst am Tag 7 nach dem Test vorlag:
Schön, dass Herr Zens das bemerkenswert findet. Dann sind wir ja schon zwei.
Denn ich habe dieser Tage einen ähnliche Fall erwähnt.
Der Mann, bei dessen Freund Covid diagnostiziert worden war, wurde getestet und unter Quarantäne gestellt und ersuchte um eine rückwirkende Krankschreibung, weil er am Tag 5. danach noch immer kein Ergebnis mitgeteilt bekommen hatte.