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Anschober: "Wir sind von unserem Ziel noch weit entfernt"

Von nachrichten.at/apa, 30. März 2020, 14:38 Uhr
CORONAVIRUS: PK BUNDESREGIERUNG:  KURZ /  ANSCHOBER
Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Bild: APA

WIEN. Die Bundesregierung hat am Montag eine neue Zwischenbilanz im Kampf gegen das Coronavirus gezogen und weitere Maßnahmen präsentiert.

"Wir sind von unserem Ziel noch weit entfernt", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz der Regierung. Die Verdoppelungsrate bei den Erkrankungsfällen habe sich zwar von 2,5 Tage vor drei Wochen auf aktuell 5,9 Tage erhöht. Doch auch das ist noch zu hoch. Die Regierung wird dafür sorgen, dass durch das Coronavirus gefährdete Personen nicht mehr in die Arbeit müssen. Sie können nur noch im Home Office tätig sein, sonst werden sie verpflichtend freigestellt. Den Arbeitgebern wird die Maßnahme abgegolten. Den Menschen mit Vorerkrankungen soll damit bestmöglicher Schutz gewährt werden.

Die aktuellen Zahlen (Stand Montagnachmittag):

  • 9.377 bestätigte Coronavirus-Fälle in Österreich
  • 564 Neuinfektionen binnen 24 Stunden - das ist ein Zuwachs von 9,9 Prozent und bedeutet seit Freitag erstmals wieder eine Steigerung des prozentuellen Anstiegs
  • Die meisten Infektionen wurden in Tirol nachgewiesen (2.205), gefolgt von Oberösterreich (1.535) und Niederösterreich (1.533).
  • Mehr als 10.000 Anzeigen Verstöße gegen Corona-Maßnahmen wurden bisher bundesweit angezeigt. In Oberösterreich waren es in den vergangenen zwei Wochen 1269 Anzeigen.

Bald Engpässe in Spitälern befürchtet

Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) befürchtet, dass schon in rund zwei Wochen Engpässe an den Spitälern auftreten könnten. Mitte April könnte man in einer Situation sein, wo es zu einer Überforderung der Intensivmedizin komme, erklärte der Regierungschef bei seiner Pressekonferenz.

43 Prozent der Beatmungsgeräte frei

Das Gesundheitsministerium hat am Montagnachmittag die aktuellen Zahlen bezüglich der in Spitälern zur Verfügung stehenden Beatmungsgeräte bekannt gegeben. Demnach sind nun 43 Prozent aller Beatmungsgeräte frei für Corona-Patienten, mit Stand vom vergangenen Freitag hatte das Ressort noch 35 Prozent ausgewiesen.

Oberösterreich: Kapazitäten über dem Schnitt

Nach den aktuellen Zahlen stehen nun in Österreich 2.723 Beatmungsgeräte zur Verfügung. Frei für Corona-Patienten sind davon 1.177 oder 43 Prozent. Nach wie vor sind die Kapazitäten regional sehr unterschiedlich verteilt.

Die meisten freien Geräte gibt es in dem am stärksten von der Krise betroffenen Bundesland Tirol, wo 286 von 388 Geräten oder 74 Prozent noch frei sind, gefolgt von Salzburg mit 70 Prozent. In Oberösterreich stehen derzeit noch 63 Prozent aller Geräte und 58 Prozent aller Intensivbetten für Corona-Patienten zur Verfügung.

Geringe Kapazitäten in der Steiermark

In der Steiermark gibt es hingegen nur 70 von 437 oder 16 Prozent freie Kapazitäten und in Wien 68 von 367 Geräten oder 19 Prozent. In Niederösterreich, das in den Zahlen vom Freitag nur 9 Prozent ausgewiesen hatte, sind nur 143 von 550 Geräten oder 26 Prozent frei. Die niederösterreichischen Landeskliniken machen außerdem darauf aufmerksam, dass in den ursprünglich vom Freitag genannten Zahlen irrtümlich um 100 freie Geräte zu wenig angegeben waren.

Video: Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz am Montag

Knapp 1000 Corona-Patienten im Spital

Insgesamt stehen in Österreich derzeit 2.584 Beatmungsgeräte zur Verfügung. Frei für Corona-Patienten sind allerdings nur noch 908 oder 35 Prozent (Werte stammen vom vergangenen Freitag, 27.3.). Die anderen Geräte sind vor allem für Patienten mit anderen Erkrankungen im Einsatz. 

Von den Intensivbetten in Österreichs Spitälern ist noch genau die Hälfte (1.071 von insgesamt 2.159) für Corona-Patienten frei. Hier reicht die Spannweite von 20 Prozent im Burgenland und 29 Prozent in Kärnten bis 62 Prozent in Salzburg. Derzeit (Stand heute, 30.3., 9.30 Uhr) befinden sich in Österreich 999 Corona-Patienten in Spitalsbehandlung und 193 auf Intensivstationen.

Alarmierende Prognose

"Die Wahrheit ist: Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Und wie grausam dieser Sturm sein kann, merkt man, wenn man in unser Nachbarland Italien schaut", sagte Kurz - und warnte vor "Verharmlosern".

Nach Berechnungen von Wissenschaftern u.a. der Gesundheit Österreich Gmbh, der Med Uni Wien und der Technischen Universität Wien könnte die Zahl der Corona-Patienten in Spitalsbehandlung bis 7. April auf 1.285 Personen ansteigen, jener auf Intensivstationen auf 256. Dies unter der Annahme, dass sich der derzeitige Trend fortsetzt und sich die Kurve wie in den letzten Tagen weiter abflacht. 

Maskenpflicht in Supermärkten

Als weitere Maßnahme kommt die Maskenpflicht in Supermärkten. Anschober kündigte auch an, dass via Erlass vor allem "in Richtung Stoßzeiten" in Supermärkten erreicht werden soll, dass Abstandsregelungen eingehalten werden. Dazu soll es Bodenmarkierungen sowie "eine gewisse Kontrolle" geben. Per Erlass wird auch die touristische Nutzung von Hotels eingestellt. Die nunmehr verpflichtend zu tragenden Nase-Mund-Masken sind laut Anschober dafür geeignet, dass andere nicht angesteckt werden. "Sie haben einen Wirkungszeitraum von vier Stunden" und dienen dem "Schutz der Kapazitäten in den Spitälern".

Bei den Tests arbeite die Regierung nach wie vor daran, "dass es einen schrittweisen Ausbau gibt". Jedoch habe man "da durchaus eine angespannte Situation". Bei den Antikörpertests mache "die Industrie ganz große Fortschritte". Diese sollen "in einem überschaubaren Zeithorizont breit" ausgerollt werden.

Österreich habe "einen großen Lernprozess" vor sich. Bisher habe man - verglichen mit einem Marathon - "ein paar Kilometer geschafft, aber wir sind vom Ziel noch weit entfernt". Denn "die schwerste Gesundheitskrise geht in einem besorgniserregendem Tempo voran". Die Infektionen müssen "so reduziert werden, dass wir de facto mittelfristig keine Zuwächse mehr haben". Damit sollen "möglichst die Kapazitätsgrenzen in den Spitälern nicht überschritten werden".

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197  Kommentare
197  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.04.2020 19:38

Mit dem verordneten Generalstreik der letzten Wochen sind wir dem wirtschaftlichen Ruin Österreichs einen großen Schritt näher gekommen. Das rasche Handeln des Kanzlers war gut, die Nebenwirkungen der Rosskur (vernichtete Existenzen) erheblich. Jetzt muß die Regierung ebenso rasch handeln um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen, damit wir uns auch in Zukunft die medizinische Versorgung aller noch leisten können.

CORONA-FAKTEN https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/

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Analphabet (15.442 Kommentare)
am 01.04.2020 01:28

Dem Grünen Rudi sieht man die Überforderung schon an. Er braucht sicher bald eine Auszeit.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 01.04.2020 08:43

Moeglicherweise versucht Rudi die Probleme zu loesen.
Da hat es Kurz wesentlich entspannter.
Er kuendigt nur an oder warnt.

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sagenhaft (2.120 Kommentare)
am 31.03.2020 09:19

Es gibt keinen Auditor der im Gesundheitswesen irgendwas objektiv prueft. Im Burgenland sind 40% auf der Intensivstation, in Kaernten auch. In Niederoesterreich nur 15%, das heisst man liefert zuviele in die Krankenhaeuser ein. In Oberoesterreich und der Steiermark ebenso. Die OeVP Landeshauptleute helfen Kurz damit wir nicht draufkommen dass alle Masznahmen unnoetig sind. Wird aber nichts nuetzen weil in Summe wird nicht mehr viel steigen weil die Grippe+Coronawelle schon im abklingen ist. DIE AGES STATISTIK ZEIGT NUR DIE AKTUELL ERKRANKTEN, bei Covid wird einfach aufsummiert was ja eine GANZ ANDERE DARSTELLUNG IST!

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Papillon_2 (492 Kommentare)
am 31.03.2020 07:50

OÖN Headline: "Regierung warnt vor Überlastung der Spitalsbetten"

Meines Erachtens ist die Aufgabe der Regierung nicht "zu warnen", sondern etwas ZU TUN!

"Warnen" ist die Aufgabe der Ärzte und Epedemilogen etc.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 31.03.2020 13:58

Etwas zu TUN liegt an Ihnen, an mir und an jedem anderen, der sich im Lande aufhält.

Das kann die Regierung nicht übernehmen.

Die einzigen, die konkret etwas tun wollten war die FPÖ: die wollte die Zahl der Akutbetten in unseren Krankenhäusern drastisch reduzieren (FPÖ-Chef Hofer in Jänner 2020).
D.h. die wollten zwar etwas tun, aber es war - wie so oft bei denen - neoliberale Dummheit zum Schaden der Österreicher

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 31.03.2020 01:09

an alle, die sich so abfällig und übergescheit äußern:
ihr wollt nicht wissen wie es ist, in der familie oder im freundeskreis einen kranken (kind - partner) oder alten (eltern -großeltern) menschen zu haben. wer von natürlicher auslese oder das ist so spricht, dem wünsche ich, dass er nicht von der leiter fällt oder sich beim walken den fuß verstaucht.
fehl am platz und unnötig wie ein kropf sind derzeit populistische forderungen und formulierungen der oppositionsparteien.

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NedDeppat (14.189 Kommentare)
am 31.03.2020 07:30

Was fordert die Opposition?

Einen 15. Gehalt für Menschen die in Krankenhäusern oder im Lebensmittelhandel arbeiten?

Das die Einschnitte in unsere Freiheitsrecht wieder rückgaängig gemacht werden nach dee Krise?

Das an den Grenzen kontrolliert wird?

Das keine kranken Flüchtlinge und Jugendliche ins Land geholt werden ?

Das die Hilfe zentral koordiniert wird?

...

Was genau meinen sie?

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danube (9.663 Kommentare)
am 31.03.2020 00:26

Das ist der wahre Sturm, Meinungen von kritischen Ärzten werden zensiert. Hier eine Warnung bzw. ein Hilferuf von Dr. Bodo Schiffmann:

https://www.youtube.com/watch?v=0Hkwuv0RUPE

"Eins ist mir wichtig, hinterher sollte keiner sagen, man hätte nichts gesagt und man hätte ihn nicht gewarnt".

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Braunschlag (194 Kommentare)
am 31.03.2020 08:15

Fein! Aber das ist ähnlich relevant wie die Meinung eines Automechanikers zur Elektromobilität oder die eines Atomphysikers zu den Gefahren der Kernkraft.

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am 30.03.2020 23:44

Wie schnell wird ein Impfstoff gegen das neue Coronavirus einsetzbar sein?
Über die nacht bin ich überzeugt ziel ist aber noch nicht erreicht!

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danube (9.663 Kommentare)
am 30.03.2020 23:57

Dem Donald Rumsfeld seine Firma Gilead Physics hat ein Mittel namens Remdisevir. Das wird jetzt auch gegen Corona beworben.

Damit hatte er nach 9/11 Millionen verdient, weil das Pentagon haufenweise davon gekauft hat vom damaligen Verteidigungsminister.

Arte hatte 2009 eine tolle Doku über die Impfstoffe gemacht, die Einleitung ist schon deftig:
https://www.youtube.com/watch?v=wdjYwwV-Oss

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am 30.03.2020 22:59

Ischgl, das Wuhan der Alpen!

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am 30.03.2020 23:03

Unseren verantwortlichen Zu spät reagiert könnt ihr noch gut schlafen?

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am 30.03.2020 23:07

Ischgl, das Wuhan der Alpen!
Eine Analyse von Mobilfunkdaten zeigt, wie sich das Coronavirus potenziell von Ischgl aus nach Europa verbreitet haben könnte. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind demnach am meisten betroffen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 30.03.2020 23:12

China muss Transparenter werden! Ich bin für die Überwachung der Regierung, und gegen wir, weil irgendwie will ich nicht in eine schmutzige Abhängigkeit geraten, klar oder?

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NedDeppat (14.189 Kommentare)
am 30.03.2020 23:22

Wieso schreibens des hier? Schreibens sie es doch ihren roten Freunden dort,... probieren sie es über die Botschaft.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 30.03.2020 23:26

Wieso verbreitest du Botschaften?

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am 30.03.2020 23:25

Rücktritt das Zurücktreten,
Niederlegen eines Amtes (besonders von Mitgliedern einer Regierung) nicht jetzt wenn die krise vorbei ist!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 30.03.2020 23:28

Aber die Krise kommt ja erst, und da braucht man viele Freunde.

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am 30.03.2020 23:33

Diktatur kommt aber kein Krise!

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azways (5.847 Kommentare)
am 30.03.2020 22:54

Der Weg in eine faschistoide Diktatur (vgl. Ungarn) ist auch in Österreich fast vollendet....

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 30.03.2020 22:56

ungarn ist der wahnsinn, und das im jahre 2020
der bringt in dieser zeit das zusammen, was sein berühmter österreichischer vorgänger auch mal geschaft hat;
aber putin wird beide topen, der bastelt an seinem eigenen zumindestens 100 jährigem reich

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 30.03.2020 23:07

Euresgleichen kann wohl nur gegen Ungarn hetzen ??

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am 30.03.2020 23:21

"Euresgleichen" - na bumsti! Verwenden Euresgleichen jetzt schon den Pluralis Majestatis, Gummiadler88?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 30.03.2020 23:24

Adler, ich mag prinzipiell alle Ungarn. Warum schreibst du so komische Sachen?

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 30.03.2020 22:37

Die Handelsketten müssen jetzt also ihr Sortiment auf Lebensmittel und Hygieneartikel beschränken.
Blumenerde muss ebenso raus aus dem Angebot wie Spielzeug, Elektronikartikel, ...

Na da wird sich der Konsument aber freuen.
Über den erfolgreichen Spielzeugwarenkläger aus Vorarlberg.

Die Akzeptanz der Beschränkungen wird sicherlich auch nicht erhöht.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 30.03.2020 22:48

Ich versteh den Spielezughändler... es geht um Existenzen... und extremen Wettbewerbsverzehrungen…

Warum darf ein Blumenhändler keine Pflanzen verkaufen, der Diskonter daneben schon? Das soll wer verstehen....

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Ollivhb (161 Kommentare)
am 30.03.2020 23:24

Die Kanalisierung auf wenige Geschäfte. Wenn man im Supermarkt neben den Lebensmitteln auch noch Bekleidung, Spielwaren, Elektrogeräte und Blumenerde dazulegt, kommt man mit nicht mehr Kunden und Verkaufspersonal in Kontakt als wie wenn man diese Dinge nicht mehr kaufen kann. Wenn man dann zum Kleiderladen, Spielzeuggeschäft, Elektriker und Gartenmarkt auch noch gehen würde (sind noch dazu Geschäfte, die Beratung anbieten, wo das Risiko noch größer ist), kommt man mit zusätzlichen Personen in Kontakt.

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( Kommentare)
am 30.03.2020 23:43

Gute Zusammenfassung.
Ob's jeder versteht? Es bleibt zu hoffen.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 30.03.2020 23:45

Könnte man aber anders auch sehen... dann würden sich die Konsumenten nicht in die Supermärkte drängeln sondern - unter Einhaltung der Abstände natürlich - auf wesentlich mehr Geschäftsfläche verteilen

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:03

Goldfinger, ein kleiner Webfehler in Ihrer Überlegung:

Die anderen Geschäfte haben nicht offen....

Und wenn sie wieder offen haben und jeder dann seinen Bedarf kurzfristig eindecken will - was wird dann passieren? Richtig: Menschenansammlungen!

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:03

Und Kontakt haben zu mehr Menschen als im Fallbeispiel.

Ich finde auch nicht alle Vorschriften fair, Fairness ist in dieser Situation aber auch nicht die oberste Prämisse.
Wichtig allein ist die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystemes zum Schutz derer, die es benötigen.

Ich mag mir nicht vorstellen, was passiert, wenn dieses zusammenbricht.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 30.03.2020 22:55

ist das schon durch jetzt?

spielzeughändler und elektrohändler, gärtner etc dürfen aber glaube ich nachwievor nicht aufsperren? es herrscht noch immer die logik vor, dass sich die menschen diese einkäufe aufheben, und danach die fachgeschäfte wieder stürmen; bin mir aber nicht sicher ob die flumen so lange aushalten werden

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 30.03.2020 22:59

Goldfinger, fair ist es sicher nicht.

Die andere Seite ist aber:
für die Kids braucht der Kunde das Spielzeug JETZT.
Wenn der Fernseher eingeht, oder das Notebook, dann wartet der Kunde sicher nicht bis auf den St. Nimmerleinstag.

Sondern er bestellt im Internet.
Und wenn er sich dann ans Internetbestellen gewöhnt hat...

Na dann ... bitte nicht jammern!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.03.2020 23:43

Genau deswegen, weil JETZT UND GLEICH kaufen, kaufen, kaufen, schaut die Welt so traurig aus.

Und wenn zum Jetzt und Gleich noch Billig dazukommt, dann sind wir schon beim Plastikschrott aus China und beim Fetzen-T-Shirt aus Kinderhand und bei den Erdbeeren aus Spanien und den Heidelbeeren aus Israel.

Beim Export von Zuchtrindern und Kälbern und bei Handelsabkommen, damit wir das dort "gewachsene" Fleisch kaufen müssen.

Wir tauschen Waren, Arbeitskräfte und Viren, Hauptsache viel, sofort und billig.

Was passiert eigentlich, wenn Ihr Kind das Spielzeug nicht JETZT bekommt?

Eine Palastrevolution, ein Trauma, nervous breakdown ????

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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.03.2020 23:46

Tut mir leid, Entschuldigung, es geht um irgendein Kind und nicht um Ihres.

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( Kommentare)
am 30.03.2020 23:56

Wir alle haben Ausnahmezustand.
Auch und vor allem Kinder.
Und es gibt nicht wenige Eltern, die diese "neben" Homeoffice zu beschäftigen haben.
Nicht immer leicht.
Vielleicht haben Sie mal zwei, drei Minuten Zeit, das zu überdenken.

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:00

selten, wie primitiv sind Sie denn heute unterwegs?

Um meine Kinder geht's überhaupt nicht.
Aber ich sage Ihnen gerne ein Beispiel.

Als kürzlich innert weniger Tage von Schule auf E-Learning umgestellt wurde, habe ich mich für mein Umfeld um fehlende Geräte gekümmert. Nachdem die Kinder am Lande eher weniger Zeit vor dem PC verbringen können Sie sich vielleicht vorstellen, dass nicht für jedes Kind ein PC mit Drumherum herumsteht.

Also ging ich einkaufen. Und was soll ich sagen? Ich war heilfroh, beim einem Discounter 2 Rechner, bei einem anderen einen Drucker und bei einem dritten das restliche Rundherum zu bekommen.

Spielzeug? Nun - die Kids waren es gewohnt mit den Nachbarkids und Freunden herumzutollen. Plötzlich müssen sie drinnen bleiben. Da ist es nicht schlecht, wenn man kurzfristig Spielzeug bekommt um eine Ersatzbespaßung zu haben.

Auch für jeden von uns ist es eine außergewöhnliche Situation und möglicherweise braucht man Dinge, die man sonst nicht brauchen würde.

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:01

selten - und jetzt noch eine Frage an Sie:

Wissen Sie mehr als ich, nämlich wann der Fachhandel - konkret Spielzeug, Kleidung, ... wieder offen hat?

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:11

Wüsste ich auch gerne. Ich brauch' ein paar Wäschestücke.
Und die kauf' ich idR bei Tante Emma und nicht bei Amazon.

Oisoooo.... wann kann ich wieder zu meiner Emma? 😂

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:14

Dunkle Fee, Gott zum Gruße!

Tja - wann wird das sein?
Meine persönliche Einschätzung: ca. Ende Mai;

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:18

Göttin, betterthantherest.
Ich bin weiblich. 😀

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:30

GöttIN - eh klar, so viel Zeit muss sein!

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:41

Vielen Dank.
Die Gender-Großschreibung mit "IN" ist nicht notwendig.
Auch nicht erwünscht.

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:20

Ende Mai dürfte jedenfalls nicht unrealistisch sein.

Ich werde mich also (einmal mehr) in Geduld üben und meinen Trockner strapazieren müssen.

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:24

Tja, die Emma hat noch ein bisserl Urlaub.

Genau wie ich auch. Naja. Fast so viel.
Jetzt wird erledigt, wofür nie Zeit war.

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( Kommentare)
am 31.03.2020 00:32

Wofür man sich nicht die Zeit genommen hat muss es wohl heißen.
Da nehme ich mich genauso an meiner Nase.
Aber ich habe viel zu erreichen versucht. Leider hängen viele Dinge von Umständen ab, die man selbst nicht beeinflussen kann.

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:41

Alles eine Frage der Prioritätensetzung. Gab wohl Dinge, die weniger wichtig waren zum damaligen Zeitpunkt.

Macht nichts - mit zunehmender Lebenserfahrung wird sich möglicherweise die Prioritätensetzung etwas verschieben.

Wichtig sind: Gesundheit und Zufriedenheit.

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betterthantherest (34.176 Kommentare)
am 31.03.2020 00:46

... und was man nicht in eigener Hand hat, darüber sollte man sich sowieso nicht ärgern falls es nicht wie gewünscht und erhofft gelaufen ist.

Alles im Leben hat seinen Sinn.

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