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Ärzte sperren am 16. Jänner die Ordinationen

Von Heinz Steinbock, 22. November 2012, 00:04 Uhr
Ärzte streiken einen Tag
»Protestkonvent« der Ärzte Bild: APA

WIEN/LINZ. Ärzte-Vollversammlung gegen Gesundheitsreform: Beschluss für Protestmaßnahmen.

Im neuen Jahr wird es wieder einen „Ärztestreik“ geben: am 16. Jänner bleiben bundesweit die Ordinationen geschlossen – aus Protest gegen die geplante Bundes-Gesundheitsreform. Das wurde gestern auf der Ärztekammer-Vollversammlung in Wien beschlossen. Zuvor ist bereits für 5. Dezember ein „Informationstag“ in den Ordinationen und Spitälern geplant, in allen Ländern wird es an diesem Tag auch Straßenaktionen der Ärzteschaft geben, bestätigte Oberösterreichs Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser den OÖNachrichten.

Rund 1000 Mediziner waren zum „Protestkonvent“ ins Wiener Museumsquartier gekommen. Die zwischen Bundesregierung, Ländern und Sozialversicherungen ausverhandelte Gesundheitsreform müsse in ihren Hauptzügen zurückgenommen werden, so die Forderung der Ärzte, die auch in einer Resolution an die Bundesregierung formuliert wurde.

„Wir bleiben kampfbereit“, sagt Niedermoser. Am 13. Dezember wird es zudem eine weitere Ärztekammer-Vollversammlung geben – ob an diesem Tag zusätzliche Protestmaßnahmen beschlossen werden, hänge „von der Reaktion der Politik“ ab.

Haupt-Ansatzpunkt der Proteste: der geplante „Kostendämpfungspfad“. Die Ausgaben für Gesundheit sollen nicht stärker als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wachsen (bisher wuchsen sie stärker). Dadurch sollen bis 2016 die Ausgaben in Summe um 3,4 Milliarden Euro gedämpft werden, bis 2020 um rund elf Milliarden. Damit müsse es zu Leistungseinschränkungen kommen, sagt die Ärztekammer, die Versorgung werde zudem „zentralisiert und verstaatlicht“. Was Gesundheitsminister Alois Stöger (VP), Hauptverbandschef Hans Jörg Schelling als auch die Länderverhandler zurückweisen. „Die Ausgaben sinken ja nicht, es kommt entsprechend des BIP jährlich mehr Geld ins System“, sagt etwa Stöger. Landeshauptmann Josef Pühringer (VP), Mitverhandler in der „Steuerungsgruppe“, kritisierte gestern die Ärzte-Proteste: „Reformunwillige Beharrungskräfte“ dürften nicht die Pläne gefährden, deren Ziel es sei, das Gesundheitssystem „leistungsfähig und finanzierbar“ zu erhalten.

 

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 22.11.2012 12:36

weil dieses Mal wenig Rücksicht auf die Privilegien und Pfründe vieler etablierter Ärzte und Funktionäre gelegt wird. Endlich ein Minister, der sich nicht DROHEN lässt.

So ein Machtverlust tut weh, aber mit dem Aushungern des Gesundheitssystems hat die "bestreikte" Reform nichts zu tun, sondern mit einer Sicherung für die Zukunft. Die Kosten explodieren, und um auch in 10 Jahren ein Gesundheitssystem gewährleisten zu können, muss man Maßnahmen setzen und Grenzen definieren.

Man braucht sich nur die teure Propaganda der Ärztekammer anschauen, auch in diesem Medium, und man weiß was dahinter steckt!

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( Kommentare)
am 22.11.2012 20:02

Oder sind sie auch einer, der noch nicht verstanden hat, dass weder die Ärzte oder Politiker letztendlich die Verlierer dieser Reform sind, sondern die Patienten, die normalversichert sind und sich keine Wahlärzte, Zusatzversicherungen leisten können. Reformen und Einsparungen sind sicher notwendig, aber nicht in diktatorischer Form von jenen, die diese Änderungen selber nie ausbaden. Diskussion und Mitbestimmung ja, aber keine Politikerautokratie. Oder Bekenntnis wollen wir alle lieber Geld in den Strassenbau, Tunnels, teure oft unnötige EDV Projekte, oder sonstwohin stecken.. Wenn ja, dann schenkt dem Volk reinen Wein ein , denn es wird die Folgen tragen. Wieso keine klaren Worte der Poltiker zur Reform, wieso diese Geheimniskrämerei... Wenn der Bürger nicht genau Bescheid weiß, worum es geht, können wir noch schnell in Windeseile ein Gesetz durchdrücken.....
Wer hat diese Leute eigentlich gewählt und wenn sie wieder gewählt würden, dann ist Österreich wirklich nicht zu helfen.

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( Kommentare)
am 22.11.2012 11:04

Dass wieder mal alle den Ärzten recht geben, an das restliche Pflegepersonal in den Gesundheitseinrichtungen wird nicht einmal gedacht. Ist doch cool , dass es in Ordnung ist, wenn wieder mal auf mindestens 1% der normalen Lohnerhöhung verzichtet wird, die Gespag dafür den Verwaltungaparat ordentlicha aufstockt (3. Aufsichtsrat, übergeordnetet Pflegedirektion-->die anderen bleiben untergeordnet,......)
Aber nichts sagen, sonst wirst gekündigt, und die Bürgermeister dürfen auch nichts sagen, sonst bekommen sie keine Unterstützung mehr vom Land.
Aber wenn die Ärzte schreien sind alle dafür, wie arm sie sind,..... Im KH macht die Pflege den größten Teil der arbeit, aber die hat keine Vertretung in der Politik.
In dem Sinn, streikt ruhig ihr Ärzte, die Masse steht hhinter euch denn die hat Angst nicht mehr behandelt zu werden!
lg

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 22.11.2012 11:39

das Dienstrecht von Ärzten und Pflegepersonal noch nicht gelesen, oder .. noch schlimmer .. er kennt es nicht ..

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.11.2012 09:09

oder erst nachher krank werden !

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.11.2012 08:54

Tablettenvertriebsgemeinschaft...

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 22.11.2012 08:34

...und da hat die Politik vieles verludert und nicht bedacht!
Man hat 1997 ein Punktesystem für KH-Leistungen erfunden womit jede Leistung mit Punkten bewertet und bezahlt wird. Daher trachtet jedes KHaus möglichst viele Punkte zu sammeln, das geschieht indem man "Leistungen" macht die nicht mit der Krankheit direkt zusammen hängen UND auch indem man Patienten stationär aufnimmt, die auch ambulant behandelt werden könnten. Wiederholte Aufnahmen bringen zusätzlich Punkte = Geld

Warum spricht darüber niemand??

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( Kommentare)
am 22.11.2012 12:23

diesen Blödsinn ein gewisser Herr Leitl eingeführt hat, der jetzt dafür ist, das System ans BIP zu binden!!

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( Kommentare)
am 22.11.2012 08:33

hüpfender Landesvater der Meinung ist das sture die Realität verweigernde Köpfe in der Ärzteschaft sitzen, kann ich nur raten, nicht über sich selbst zu reflektieren, denn er ist kein Arzt, sondern solche Äusserungen zeigen vom politischen Alzheimer.
Die Leistung des Gesundheitssystems an das BIP zu binden zeigt von einer derartigen sozialen Grauslichkeit der ÖVSP, dass einem Angst und Bange wird
Androsch Leitl Sorger Pöttinger und Co werden jubeln:
Gehts der Wirtschaft gut gehts uns allen gut

Zum Speiben!!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 22.11.2012 08:42

wenn sich aber die Ärztekammer (wäre ja Vertretung der Ärzte) jahrzehntelang ALLES von der Politik und ÖOGKK gefallen läßt, darf man sich nicht wundern...

siehe Medizinuni. Linz .... grauslich, entwürdigendes Schauspiel

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 22.11.2012 11:42

.. warum die Ärzte schön brav und ohne zu überlegen der Ärztekammer das Geld in den Rachen schiebt - schieben muss ..
Bis jetzt konnte mir noch niemand diese horrend hohen Summen erklären und vor allem FÜR WAS??
Sicher nicht, um die Ärzteschaft entsprechend zu vertreten ..

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 22.11.2012 11:46

.. warum die Ärzte schön brav und ohne zu überlegen der Ärztekammer das Geld in den Rachen schiebt - schieben muss ..
Bis jetzt konnte mir noch niemand diese horrend hohen Summen erklären und vor allem FÜR WAS??
Sicher nicht, um die Ärzteschaft entsprechend zu vertreten ..

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( Kommentare)
am 22.11.2012 08:27

pferdekopf kann man sich keine andren Kommentare erwarten
Wenn aber ein Betriebsrat der in Konkurs gegangenen Quelle Ärzten erzählt, wie sie arbeiten sollen, dann kommt einem das Kotzen, denn es gibt nur wenig Institutionen ,in denen man mit einer Vorbildung, die gleich null ist, so arbeiten kann wie der Herr Gewerkschaftsfunktionär in der GKK

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 22.11.2012 07:55

Ärzte wollen Profit machen; Pfui.... besonders die OÖ Ärzte sind besonders brav; schlechteste Verträge von ganz Österreich.
Laufend Verminderung von Leistungen, genannt Limits, siehe Bauern KK, Gewerbliche; jahrzehntelang jeder Flatus ins Krankenhaus getrieben, Ambulanzen ausgebaut, daß es nicht ärger geht, Ärztekammerfunktionäre nach politischer Willfährigkeit inthronisiert! Kaum ein jüngerer Arzt ist so blöd, daß er in die unfreie! Praxis geht... und jetzt wollen die noch streiken, hat doch Oberchristl mit recht gesagt, wenns mehr verdienen wollen sollens mehr arbeiten (siehe OÖN)

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lancer (3.688 Kommentare)
am 22.11.2012 07:30

...ist ein Milliardenkuchen von dem sich Pharmaindustrie und die Ärzte das größte Stück abschneiden. Von der Politik gibt es nur zaghafte Versuche, das Ganze auf neue Füße zu stellen. Sinnvoll wäre, von den Menschen mehr Eigenverantwortung zu verlangen. Wenn ich mir die vielen übergewichtigen, rauchenden, bewegungsabstinenten Leute anschaue, sehe ich den Kostentsunami in voller Fahrt auf uns zukommen. In Zukunft werden wir es uns wahrscheinlich nicht mehr leisten können, jedem Zivilisationskranken das volle Reparaturprogramm zu finanzieren !

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 22.11.2012 08:40

Sogar die völlig überflüssigen 9x Landeskaiser mitsamt den ganzen Hofstaat dahinter. Würde man diese Unnütze einsparen wäre genug Geld für Patientenversorgung da.
Gestern auf ARD: Es werden bereits Krebs-Medikamente als nicht vorrätig angegeben um Kosten zu sparen.

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pferdekopf (3.039 Kommentare)
am 22.11.2012 01:16

über generationen hinweg hat man gegelaubt,die ärzte seien für den patienten da - jetzt zeigen sie ihr wahres gesicht - es geht nur um ihren profit!!
wer sich informieren will,was derzeit in der "schulmedizin" so alles abläuft, der soll bei google einfach einmal den begriff "schulmedizin-lüge " oder diesen link
http://www.seite3.ch/Die+10+Luegen+der+Schulmedizin+/440857/detail.html , eingeben.
meine erkenntnisse hab ich, und viele meiner bekannten, leider in der praxis erleben dürfen und bin durch berichte im internet bestätigt worden.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.11.2012 00:25

und sonst auch alles gratis-tja,das kostet...

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musiker (4.075 Kommentare)
am 22.11.2012 12:12

und endlich ein Hirnderl fürs Ameiserl als gratis-Draufgabe dazu!

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 22.11.2012 12:21

können wir uns auch noch leisten(ist ja eh nicht viel), trotz der immensen gesundheits-ausgaben für die migranten, gell, meiserl !!! zwinkern

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.11.2012 12:21

ein "mechanisches" - wir müssen ja sparen zwinkern

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