3000 Flugstunden fehlen
Ersatz für Alouette-Hubschrauber dringend nötig.
Sie gelten für viele als das fliegende Rückgrat des Heeres. Während die Luftraumüberwachung mit den Eurofightern "Typhoon" regelmäßig negativ in die Schlagzeilen manövriert wird, fliegen den Hubschraubern der Luftunterstützung die Sympathien der Bevölkerung zu. Erfolgreiche Einsätze im Katastrophenfall sind ohne sie undenkbar. Doch auch die Hubschrauber-Flotte droht zu überaltern.
Zwar haben die beim Kommando Luftunterstützung (LuU) am Fliegerhorst Vogler stationierten 23 Agusta Bell (AB) 212 erst vor wenigen Jahren ein Upgrade erfahren und sind bis in die 2030er Jahre einsatzbereit. Doch vor allem bei den Alouette-III-Hubschraubern mit "Homebase" Aigen/Ennstal ist das letzte Abheben schon fixiert. 2023 werden sie "ausgephast".
Dann fehlen der Flotte 18 Hubschrauber (zehn bei der Brigade und acht bei der Schule). "Wir warten dringend auf eine positive Entscheidung im Ministerium für die Anschaffung eines neuen Mehrzweckhubschraubers", sagt der Kommandant der Luftunterstützung, Brigadier Wolfgang Wagner. Und weiter: "Wir brauchen noch heuer eine Entscheidung, damit wir den Nachfolger zeitgerecht einphasen können." Ansonsten wären die Flugstunden der Alouette zumindest kurzfristig nicht kompensierbar. Laut Insidern geht es um mindestens 3000 Flugstunden pro Jahr, die ohne Ersatz fehlen.
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