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Keine Einigung auf Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau

Von nachrichten.at/apa, 10. März 2022, 11:16 Uhr
TURKEY-UKRAINE-RUSSIA-DIPLOMACY-CONFLICT
Der russische Außenminister Sergej Lawrow (links) und sein ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba (rechts) Bild: CEM OZDEL (APA/AFP/TURKISH FOREIGN MINISTRY/CEM OZDEL)

ANTALYA. Im Ukraine-Krieg ist auch nach einem hochrangigen Schlichtungsversuch kein Weg zum Frieden in Sicht. Ein Treffen des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Antalya in der Türkei brachte am Donnerstag keine wesentlichen Fortschritte. Es gelang nicht, eine zumindest zeitweilige Waffenruhe oder auch nur weitere Fluchtkorridore zu vereinbaren.

Kuleba beklagte, Lawrow sei nicht in der Lage gewesen, Fluchtkorridore selbst zu vereinbaren, auch nicht für die besonders schwer leidende Hafenstadt Mariupol. Der russische Außenminister müsse darüber in Moskau Rücksprache halten. Es sei auch über eine 24-stündige Waffenruhe gesprochen worden, aber: "Wir haben keinen Fortschritt in dieser Frage erzielt. Denn wie es scheint, werden diese Entscheidungen von anderen in Russland getroffen."

Analyse: Treffen in der Türkei

Es sei schwierig, einen Krieg zu stoppen, wenn der Aggressor nicht den Willen dazu habe, sagte Kuleba zu dem nun seit zwei Wochen andauernden Kriegs in seinem Land. Lawrow sagte seinerseits, man habe sich auf humanitäre Fragen konzentriert und nicht über eine Waffenruhe gesprochen. Beide Seiten zeigten sich bereit, die Gespräche fortzusetzen.

In den getrennten Pressekonferenzen beider Minister wurden die bisher unversöhnlichen Positionen beider Länder deutlich. Der ukrainische Außenminister Kuleba betonte, sein Land verfolge konsequent das Ziel einer NATO-Vollmitgliedschaft, auch wenn er damit nicht in den nächsten Jahren rechne. Lawrow wiederholte dagegen die russische Forderung, dass die Ukraine kein NATO-Mitglied werden dürfe und demilitarisiert werden müsse, damit von dem Land "keine Gefahr für Russland und die russische Kultur ausgehe". Russland wolle auch nie mehr vom Westen und westlichen Firmen abhängig sein. Russland habe selbst nie mit Sanktionen im Energiesektor gedroht und habe eigene Märkte für Öl und Gas.

Die Ukraine hatte deutlich gemacht, dass sie grundsätzlich über Möglichkeiten für ein Ende des Konflikts reden wolle. Lawrow erklärte hingegen anschließend, das richtige Forum dafür seien die bereits begonnenen Gespräche in Belarus, dem eng mit Russland verbündeten gemeinsamen Nachbarland. Lawrow warf dem Westen vor, mit Waffenlieferungen an die Ukraine den Konflikt zu verschärfen.

Video: Debatte um weitere Sanktionen

Lawrow behauptete, dass Russland die Ukraine nicht angegriffen habe. Sein Land habe sich vielmehr in seiner Sicherheit bedroht gefühlt. Kuleba sagte, das Gespräch sei einfach und schwierig zugleich gewesen. "Einfach, weil Minister Lawrow im Wesentlichen seine traditionellen Narrative über die Ukraine vorgetragen hat. Schwierig, weil ich mein Bestes gegeben habe, um zumindest eine diplomatische Lösung zu finden für die humanitäre Tragödie, die sich vor unseren Augen entfaltet auf dem Schlachtfeld in den belagerten Städten."

"Die Ukraine wird sich nicht ergeben" 

Als Bedingung für eine Einstellung der Gefechte fordert Russland, dass sich die Ukraine in ihrer Verfassung für neutral erklärt. Zudem müsse Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch sowie die Separatistengebiete Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkennen. Beide Seiten hatten zuletzt eine gewisse Kompromissbereitschaft angedeutet. Doch betonte Kuleba: "Die Ukraine hat sich nicht ergeben, ergibt sich nicht und wird sich nicht ergeben!" Kiew sei bereit für diplomatische Lösungen.

Lawrow sagte nach den Gesprächen zudem, er rechne nicht damit, dass es zu einem Atomkrieg kommen wird. "Ich will nicht glauben, und ich glaube nicht, dass ein Atomkrieg beginnen wird", sagt er angesichts entsprechender internationaler Befürchtungen. Gerüchte über einen möglichen Angriff Russlands auf die baltischen Staaten, die wie die Ukraine früher Sowjetrepubliken waren, nannte Lawrow "alte Falschmeldungen".

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 24. Februar den Angriff auf die Ukraine gestartet. Nach UNO-Angaben wurden bereits mehr als 500 Zivilisten getötet. Die Ukraine geht von viel höheren Opferzahlen aus. Mehr als zwei Millionen Menschen sind auf der Flucht. Seit Kriegsbeginn gab es zwar Gespräche von Unterhändlern über zeitweilige Feuerpausen. Das Außenministertreffen in der Türkei war aber der erste hochrangige Verhandlungsversuch. Die Türkei war als Vermittler dabei.

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164  Kommentare
164  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tim29tim (3.254 Kommentare)
am 10.03.2022 22:01

Sogar aus Weißrussland fahren russische Panzer in die Ukraine.
Wo sind jetzt jene SPÖ-Politiker, die kürzlich noch im weißrussischen TV den Diktator Lukaschenko gegen die demokratische Opposition verteidigt haben?

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 10.03.2022 16:44

MAC-EIFER, GRUENERGUTMENSCH, BETTERTHANTHEREST

.... weil sie zu dritt sind ...????

..... bekämpfen die Sanktionen gegen Putanistan!Ihre Begründungen sind stumpf, haben Scharten am Schwert "ihrer" Wahrheit, bverlieren die Sohlen ihrer Stiefel!!

Jede Sanktion,
die Putins Macht , den Rückhalt in der von Zensur und Haftdrohung geknebeklten Volk reduziert, JEDE Sanktion istanzuwenden!!
Demokratie,
Selbstbestimmung des Volkes,
Völkerrecht und
Freiheiten in allen Gesellschaftsbereichen
sind NICHT GRATIS!!!

Weder In Putanistan, noch in der Ukraine und auch nicht in Österreich!!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 10.03.2022 15:31

Dass Ukraine und die USA in Ukraine zusammen Biowaffenlabore betreiben stört hier überhaupt niemanden!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 15:35

Im Krieg geht die Wahrheit als erstes verloren.
Wobei ich das nicht ausschließen will.

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 10.03.2022 16:30

Wenn derartig ndurchsichtige Fakes aus Moskau - von wo sondt? - kommen, dann braucht man keinen Faktencheck mehr!!!

Moskau will mit der Verbreitung von Falschinformationen den Weg dafür bereiten,
den Angriffskrieg in der Ukraine weiter zu eskalieren.

Naiv, wer das nicht checkt!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 17:20

Veltlinzerl, ich wusste nicht, dass eine US - Abgeordnete aus Moskau spricht.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 10.03.2022 15:30

Die Ukraine bräuchte jetzt dringend eine Waffenruhe, in den letzten 5 Tagen rückte die russische Armee von Osten her 100 Kilometer weit vor und steht jetzt am Rand des mit Kiew zusammengewachsenen Ortes Browary. Im Nordwesten sind jetzt Hostomel , .... und Irpin in russischer Hand, die Schlinge zieht sich zu.

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vinzenz2015 (46.393 Kommentare)
am 10.03.2022 16:32

Sanktionsverzicht bewirkt "Wafffenruhe" ???
Seit wann denn?
Naivität im Dienst Putins!

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MarcusDoneus (122 Kommentare)
am 10.03.2022 15:07

Lawrow beginnt mit "L" wie Lügenbaron

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CedricEroll (11.151 Kommentare)
am 10.03.2022 15:04

Putinversteher Worstthantherest sorgt sich um die Kultur. Was für eine Heuchelei.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 14:08

" Das italienische Kulturministerium hat inzwischen in einem Rundschreiben die sofortige Aussetzung aller Aktivitäten im Zusammenhang mit der Initiative "Gemeinsames Jahr der italienisch-russischen Museen" angeordnet, was auch die Beendigung aller "institutionellen Kulturförderungsaktivitäten" mit der Russischen Föderation einschließt. Jegliche Form von Partnerschaft und Zusammenarbeit mit russischen Kulturinstitutionen wird somit beendet."

Nach dem Sport reißt der Wertewesten auch noch die Brücke Kultur ab....

Alter Schwede.

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gutmensch (16.733 Kommentare)
am 10.03.2022 14:12

Ja,ja, so ist es. Der russische Aggressor wird zurecht immer mehr isoliert. Bald hat er für sein Land den Status von Nordkorea erreicht und es in das Armenhaus der Welt verwandelt.

Sein Volk ist ihm in seinem Größenwahn völlig egal.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 14:15

Weißt, mir tut es um jeden toten Russen ebenso leid wie um jeden toten anderen Menschen. Die Leute in Russland wollen auch nur in Frieden leben und ihre Söhne nicht verlieren. Ich hätte fast einen Sohn verloren. Alleine der Gedanke daran löst in mir unerträgliches Leid aus. Wie muss es erst sein, als Eltern seine Kinder zu überleben?

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( Kommentare)
am 10.03.2022 14:56

Und was haben wir davon,
daß Nordkorea ein Armenhaus ist,
als daß und die armen Nordkoreaner leid tun ?

Und was werden wir davon haben,
wenn auch Russland ein Armenhaus wird,
außer daß uns die armen Russen leid tun werden ?

Möglich, ja beinahe sicher wird sein,
daß sich durch die masochistischen Sanktionen,
auch bei uns eine gewisse Armut breit machen wird.

Und was haben wir davon ?
Außer, daß wir uns selber leid tun können, auch wegen unserer Dummheit,
und nicht nur Nordkorea u. Russland um ihr Armenhaus
zu bemitleiden brauchen.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 15:27

Mac-Eifer

was haben wir davon?

Wir habens "denen" gezeigt!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 15:32

"Möglich, ja beinahe sicher wird sein,
daß sich durch die masochistischen Sanktionen,
auch bei uns eine gewisse Armut breit machen wird."

Interessanter Ansatz!
Obwohl ich kaum mal ihrer Meinung bin.
Was verstehen sie unter einer "gewissen Armut"?
Dass die Käsetheke in manchem Interspar nicht mehr länger ist als das
ganze Greisslergeschäft, in welchem es in meiner Kindheit vom Kehrbesen über die Mausefalle bis zur Krakauer Wurst alles gab, oder dass wir uns überlegen müssen, ob wir essen oder heizen.
Letzteres von Better... entlehnte Extrem ist aber schon ... extrem.
Ich habe kein Problem etwas zurückzuschrauben. ich brauch auch keine Flugreisen.
von mir aus geb ich auch meinen "Lifestyle" Kombi her und kauf mir einen alten
Passat oder was auch immer. Mir ist es auch egal wenn der Apfel ein paar schwarze Punkte hat und: Ich brauche und werde nie Erdbeeren im Winter kaufen.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 16:07

Fanfarikuss

ich denke Sie unterschätzen die kommende Mangelwirtschaft in Europa.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 17:22

Gar nicht.
Aber ich muss wie gesagt den derzeitigen Luxusstandard nicht haben.
In meiner Kindheit gab es am Sonntag Fleisch auf den Teller.
Unter der Woche ab und an mal a Fleckerlspeis.
Und?

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 19:48

fanfarikuss

Ihr alter Passat ist bald Gold wert!

Weil Neuwagen sind für normal hackelnde Menschen nicht mehr erschwinglich.
Nicht einmal ein Dacia.

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( Kommentare)
am 10.03.2022 16:11

Fortunatus!
Daß wir nicht einer Meinung sind, zeigt vielleicht der Unterschiedliche Zugang zum Armutsbegriff. Ich wundere mich manchmal, daß der in diesem Land mit 1.000 Euro
bezifferbar ist. Ob nun die Käsetheke bei Spar halb voll oder halb leer ist,
werden auch nur die verspüren, für die Käse ohnehin nicht leistbar ist.

Es zeigt auch nicht von Genügsamkeit, wenn Sie nicht (mehr) in den Urlaub fliegen.
Ich mach das ohnehin schon seit Jahren nicht mehr, ohne mich arm zu fühlen.

Ein Zeichen von Armut wird sein, wenn sich Menschen Heizen,
ordentlich Wohnen und ausreichend Essen nicht mehr leisten können.
Einen kalten Schauer solcher Zustände hat mir gerade der Besuch
des Arbeitsmuseums in Steyr vermittelt.

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( Kommentare)
am 10.03.2022 16:15

Entschuldigung Fanfarikus !
Immer dieser Freud.
Aber ich wollt Sie wirklich nicht mit den Fortunatus verwechseln.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 17:23

Das hätte mich nun echt beleidigt. Passt.

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sagenhaft (2.118 Kommentare)
am 12.03.2022 17:10

ich weiss nicht was Sie da scgreiben, die Beamten gehen noch immer mit 80% des Letztbezugs in Pension. Damit kommt man problemlos aus!

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 14:13

Worse....Dein Putin wollte es so! Jetzt hat er die Mauer zwischen Ost und West.

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santabag (5.968 Kommentare)
am 10.03.2022 14:13

Ja, sogar die rechtsrechte Lega Nord mit Salvini an der Spitze, will mit Putin nichts mehr zu tun haben. Marine Le Pen hat sich schon vor 10 Tagen von Russland abgewendet.

Was sagen Sie jetzt? Sie sind bald der einzige Rechte Europas, der Putin noch die Stange hält.

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 10.03.2022 14:23

@SchlechterAlsDer...:
Dir wäre es am liebsten, wir würden Putin weiter hofieren. Sehen wir drüber hinweg, dass er in der Ukraine Zivilisten bombardiert. Sehen wir drüber hinweg, dass er als Nächstes Polen und die Baltischen Staaten auf der Abschussliste hat. Sehen wir einfach darüber hinweg, dass er sich schon Teile eines unabhängigen Staates einverleibt hat. Kein Problem. Russland ist ja kein Aggressor.

Der Aggressor in deinem Weltbild ist einzig und allein die USA und die böse EU. Dass du aber wegen deren Errungenschaften in einer warmen Stube hockst, deine Meinung frei äußern darfst und im Luxus lebst, das erwähnst du nicht.

Wie immer ist das feige. Sonst nix.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 14:54

Im Falle des Turners mit dem Z auf der Brust ist das auch wichtig und richtig.
Sport hat ebenso unpolitisch zu sein wie Kunst.

Gergiev hat wiederholt aufhorchen lassen mit politischen Statements.
Ebenso Netrebko.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 15:26

fanfarikuss

Ihnen ist es entgangen, dass sämtlichen russischen Sportler (mit wenigen Ausnahmen z. B. der Nr. 1 im Tennis) ein Berufsverbot erteilt wurde. Sogar den Behindertensportlern.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 15:38

Was heißt "Berufsverbot"?
Dass sie nur mehr in RUS trainieren, aber nirgendwo mehr aufreten dürfen?
Das ist bitter!
Vor allem der Versehrtensport hat außen vor zu sein!
Und als Geste des Dialogs könnte der "Westen" das von mir aus rückgängig machen!
Nein, nicht könnte. Muss!
Was kann eine Leichtathletin dafür?
Aber wie gesagt: Der Turner, mag er auch noch so jung sein, hat gewusst dass er provoziert.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 14:03

Update: Die Verhandlungen zwischen Kuleba und Lawrow sind gescheitert.
Begründung: Lawrow kann ohne Putin nix entscheiden.

Putin traut sich nicht, direkt mit dem intellektuell weit überlegenen mutigen Selenskyj zu verhandeln.

Wie geht es weiter?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 14:13

Tom, das musst mir jetzt bitte erklären.
Ich verabscheue Putin, aber er ist ein multilingualer Stratege.
Ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass die Ukraine auch kein sunshine state ist.
Die Ukraine ist eines der korruptesten Länder weltweit. Drehscheibe für Drogen- und Waffenschmuggel, für Menschenhandel. Vor allem junge, bildhübsche mädchen werden dort "gehandelt" wie Vieh. Wie kommst du darauf, das Selenskyj intellekuell über Putin steht?
Allerdings mache ich mir zusehends Sogen, was mit Putin los ist.
Wenn die noch eine Woche Krieg führen, hat er 20.000 tote Russen auf seinem bodycount. ist er dement? Parkinson? Schizophren?
Ich bitte dich um eine sachliche Diskussion, ich weiß dass wir in vielen Belangen gleich ticken.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 14:24

Du gibst dir die Antwort ja schon selbst:
Putin mag zwar alles mögliche GEWESEN sein - jetzt aber ist er nur mehr geisteskrank.

Selenskeyj ist nicht bloß Komiker sonder auch gewiefterJurist, der sich nicht einfach papierln lässt.

Mädchenhandel und Korruption - Naja dafür ist Russland auch nicht gerade unverdächtig

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 14:56

"Selenskeyj ist nicht bloß Komiker sonder auch gewiefterJurist, der sich nicht einfach papierln lässt."

OK, das wusste ich gar nicht. umso schlimmer, dass ihn manche als "Komiker"
deklassieren. Wobei: Die meisten Komiker sind auch sehr intelligent.
Danke.

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 10.03.2022 14:29

@Fanfari...:
Putin hat die Ukraine absolut unterschätzt. Seine Militärstrategen haben die völlige Eroberung innerhalb von 7 Tagen vorhergesagt. Darauf hatte er vertraut, aber nun steckt er fest. Das dumme ist, dass er nun nicht mehr zurück kann, ohne im eigenen Land als Verlierer zu gelten. Und das wäre sein Todesurteil (politisch und real).

Was bleibt ihm? Die totale Zerstörung der Ukraine. Dann kann er wenigstens behaupten, er hätte alle Nazis eliminiert und die Ukraine entmilitarisiert. Defacto gibt er sein Land damit dem wirtschaftlichen Verfall und dem Terrorismus preis. Denn 1) wird der Westen seine Sanktionen nur verschärfen und 2) werden die Ukrainer ihre beim Angriffskrieg gefallenen Landsleute rächen.

Putin hat also schon verloren. Und das mit gravierenden Auswirkungen vor allem auf Europa, aber auch auf die restliche Welt.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 15:02

Ich teile deine Meinung zu 100%.
Und - bitte keinesfalls falsch verstehen!!! - es wird nun ersichtlich, dass
die russische Spionage und die Agenten offenbar ebenso überschätzt wurden wie das russische Militärr!
Von den 2010 auf der Parade präsentierten Armata Panzern, usw. ist bislang nichts zu sehen. Die Videos, egal ob von Privathandys oder von Reuters, zeigen nur desolates Kriegsgerät. Aufgegebene Panzer, meist T72 oder älter.
Der Boden ist für eine Invasion in dem denkbar ungünstigsten Zustand, weil morastig. Würden die Ukrainer ihre Drohnenangriffe über die Grneze ausdehnen, wäre der Konvoi erledigt, von NATO Bodenkampfflugzeugen rede ich gar nicht.
Nochmal: Nicht falsch verstehen: Ich möchte nicht wissen, was sich die Besatzungen der Panzer, Schützenpanzer und LKW's gerade mitmachen.
Denen ist ebenso kalt wie den Kriegsflüchtlingen. Mit dem Unterschied dass sie keine Carepakete erhalten und für den Krieg nichts können.

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tim29tim (3.254 Kommentare)
am 10.03.2022 13:55

Putins Begründung für die Russische Invasion „die Ukraine entnazifizieren zu wollen“ ist leider typisch und kommt aus der Hoffnung den Gegner (fast 80 Jahre nach dem Krieg) mit der Nazikeule einschüchtern und international isolieren zu können.
Wie die Reaktion der Weltgemeinschaft zeigt, funktioniert dieser Propaganda-Spin aus kommunistischen Zeiten heute nicht mehr.

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 10.03.2022 13:57

tim29tim

dieser Spin funktioniert nach wie vor gut.
Wenn es die Länder Österreich und Deutschland trifft.

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Desperados (549 Kommentare)
am 10.03.2022 14:37

Wussten Sie, dass es im Vielvölkerstaat Ukraine seit Kurzem zB ein Sprachgesetz gibt, das es Minderheiten im öffentlichen Raum verbietet, ihre Muttersprache zu sprechen? Und das bei Strafandrohung?

Wussten Sie, dass bei den Vereinten Nationen alljährlich eine Resolution verabschiedet wird, die sich gegen Rassendiskriminierung ausspricht?

Rund 130 Staaten befürworten diese Resolution regelmäßig, auch 2021 haben sie das getan. 2 UN-Staaten stimmen jedes Jahr dagegen.

Wissen Sie, wer diese Resolution immer wieder einbringt?
Russland.

Und welche 2 Staaten stimmen jedes Jahr dagegen?
Die USA und die Ukraine.

Nachzulesen in den UN-Sitzungsprotokollen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.03.2022 15:41

Danke für diese Info. Auch das ist mir entgangen.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 10.03.2022 15:32

Jedenfalls sind die von Victoria Nuland eingeräumten Biowaffenlabore in Ukraine nach amerikanischer Lesart ein Einmarschgrund.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 13:33

@better? Biene, petzi und KonsortInnen!

Wenn ihr gegen die Enge der westlichen Medien und der ; Wertegemeinschaft eine derartige Abneigung habt; warum übersiedelt ihr dann nicht nach Russland?

Dort könnt ihr euch ausgewogen bei RT und Prawda über die wahren Zusammenhänge auf der ganzen Welt informieren und braucht euch nicht ständig über fehlinformierte Grünlinge noch blauer zu ärgern.

Im Gegenzug nehmen wir ein paar gebildete Russen auf, die den Westen schätzen.

EINE WIN-WIN SITUATION FÜR ALLE.

Wenn ihr allerdings eure liebgewonnenen Sonntagspaziergänge mit "Frieden, Freiheit, keine Diktatur" auf dem Roten Platz in Moskau fortsetzt, werdet ihr für 15 Jahre im Gulag verschwinden; auch eine Möglichkeit, dem Westen dann nachzutrauern.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 13:45

Einen habe ich leider vergessen als Referenz für völlige Abwesenheit von Anstand und Empathie:

ISJONETWAHR:

"Was sind 12.000 gefallene russische Soldaten gegen 144.000.000 Russen insgesamt? - Eine Minderheit.

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Biene1 (9.542 Kommentare)
am 10.03.2022 13:46

Du würdest wahrscheinlich gerne alle 90 % Neutralitätsbefürworter auszusiedeln!

Du gehörst wohl zu den Lobbyisten der NATO! 😉

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 13:50

Biene......Hast du nicht einmal deinen eigenen Kommentar verstanden? Wie willst du dann meinen Kommentar verstehen?

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( Kommentare)
am 10.03.2022 13:54

Ich halte diese Umvolkungsmethode,
wie sie immer wieder von Einschlägigen angedacht wird,
für eine freche Anmaßung,
die einer ethnischen Säuberung gleich kommt.

Eine Dreck wird Irgendwer unser Land verlassen,
damit ihr volksdemokratischen Meinungsterroristen
unangefochten und in Ruhe eure Meinungen zum Besten geben könnt.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 14:08

Geiferer...Wie willst du denn meinen Kommentar verstehen, wenn du nicht einmal dein eigenes Geschreibsel verstehst?

P.s. Quod licet jovi, non licet bovi.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 10.03.2022 15:18

Gefieder......Gegen blaubraune Bösartigkeit und Empathielosigkeit hetze ich am liebsten.

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nodemo (2.240 Kommentare)
am 10.03.2022 13:12

Wenn die Zeit für Friedensverhandlungen nur für den Kriegsnachschub genutzt werden, und die Nato Truppen ihre Transporte quer durch Deutschland und Polen durchführen, können mit dieser kriegerischen Doppelstrategie, keine Kriegshandlungen gestoppt werden.

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gutmensch (16.733 Kommentare)
am 10.03.2022 13:19

So ein Schmarren und russische Propaganda.

Und sie meinen wirklich, dass die Zeit für Friedensverhandlungen von russischen Truppen für Bombardements, also mit dieser kriegerischen Doppelstrategie, Kriegshandlungen gestoppt werden ?

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( Kommentare)
am 10.03.2022 13:30

Ein Ziel aller Waffenstillstände ist es,
daß beide Seiten sich neu aufstellen können.

Und noch immer ist es dann weitergegangen wie vorher.

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