Ort der Begegnung: Gutau bekommt neuen Ortsplatz

GUTAU. Die Planungen für eine "Neue Mitte" sind weitestgehend abgeschlossen.
Neue Orte der Begegnung schaffen, die Nahversorgung im Ort sichern und durch zusätzliche Grünflächen eine neue Aufenthaltsqualität ermöglichen. Das sind die Ziele, die Gutau mit den Planungen für die Umgestaltung des Ortsplatzes verfolgt. Unter dem Titel "Gutaus Neue Mitte" soll dieses Projekt im kommenden Jahr umgesetzt werden.
"Wir haben in den vergangenen Tagen Gespräche mit allen Anrainern und Liegenschaftsbesitzern im Bereich des Marktes und der Kefermarkterstraße geführt. Das ist sehr sachlich und lösungsorientiert vor sich gegangen. Dafür muss ich mich wirklich bedanken", sagt Gutaus Bürgermeister Josef Lindner (SP).
Nun gehe es darum, aus diesen Details den finalen Plan zu erstellen und mit dem Land Oberösterreich die Finanzierung zu sichern. Derzeit wird von Kosten von etwa 1,6 Millionen Euro ausgegangen. "Unser Ziel ist es, dass wir die Ortsplatzgestaltung im kommenden Jahr zur Umsetzung bringen können", sagt Lindner.
Die Frage nach einer zeitgemäßen Gestaltung des Marktplatzes beschäftigen die Gemeinde schon mehrere Jahre – ausgehend von einem Mobilitätskonzept aus dem Jahr 2017. In einem Bürgerbeteiligungsprozess wurden dann die Eckpfeiler für den neuen Marktplatz festgelegt. Dafür galt es, drei Voraussetzungen zu berücksichtigen: Erstens die Versetzung des Kriegerdenkmals zum Friedensplatz bei der Kirche. Zweitens die Errichtung einer Begegnungszone im nördlichen Bereich des Marktplatzes über die Kefermarkterstraße bis zur Raika und drittens die Beibehaltung des Standplatzes für den denkmalgeschützten Marktbrunnen.
Ein wichtiger Punkt in den Gesprächen war die Frage, welche Maßnahmen es braucht, damit die Nahversorgung im Ort gesichert werden kann. Lindner: "Es hat sich herausgestellt, dass wir dafür 24 Parkplätze benötigen. Die werden wir sichern, damit das Einkaufen in der Ortsmitte bequemer und einfacher wird."
Weil rund 40 Prozent der vorhandenen Parkplätze von Dauerparkern belegt sind, wird es dafür künftig Flächen bei der Gemeinde, beim Pfarrhof sowie bei der Schule geben. "Von dort aus ist der Marktplatz in zwei bis drei Minuten Gehzeit erreichbar", sagt Gutaus Bürgermeister. Auch für diese Maßnahme gebe es im Ort ein überwiegendes Verständnis.
Leutgeb als Bürgermeister von Baumgartenberg angelobt
Nach September-Hochwasser wird das Ufer der Naarn ausgeputzt und gepflegt
Kühlschrank brannte in Dietrichschlag
Unfall beim Fräsen: Mühlviertler trennte sich Fingerteile ab
