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Trump klagt in erstem TV-Interview nach Wahl über "kompletten Betrug"

Von nachrichten.at/apa, 29. November 2020, 19:35 Uhr
Donald Trump Bild: (AFP)

WASHINGTON. In seinem ersten Fernsehinterview seit der US-Wahl hat der amtierende Präsident Donald Trump seine unbewiesenen Behauptungen zu angeblichem Wahlbetrug wiederholt.

Die Abstimmung vom 3. November sei "ein kompletter Betrug" gewesen, sagte Trump am Sonntag in einem Telefoninterview mit dem Nachrichtensender Fox News. Trump erneuerte in dem fast einstündigen Gespräch seine Behauptungen, wonach viele Tote abgestimmt hätten und es wegen der Zunahme der Briefwahl zu "massivem Betrug" gekommen sei.

Trump hat bisher keine belastbaren Beweise für den angeblichen Wahlbetrug vorgelegt, von dem er seit Wochen spricht. US-Gerichte haben bereits zahlreiche Klagen abgeschmettert, mit denen er und seine republikanischen Verbündeten das Wahlergebnis anfechten wollten.

Klage in Pennsylvania abgewiesen

Erst am Freitag hatte ein Bundesrichter, der einst von Trump nominiert worden war, im Bundesstaat Pennsylvania eine wichtige Klage in Bausch und Bogen als unbegründet abgewiesen. US-Behörden und die Wahlleiter in den Bundesstaaten haben die Abstimmung als sicher und erfolgreich bewertet - es sind keine großen Betrugsfälle bekannt.

Trump (74) weigert sich jedoch weiter, den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden (78) anzuerkennen. Auf die Frage der konservativen Fox News Moderatorin Maria Bartiromo, ob es für ihn trotz der Niederlagen vor Gericht noch einen Weg zum Sieg gebe, sagte Trump: "Ich hoffe es." Er hätte in den entscheidenden Bundesstaaten "Tausende, Zehntausende" Stimmen mehr bekommen als Biden, behauptete er. Soziale Netzwerke und insbesondere die Medien - die er erneut als "Feinde des Volkes" bezeichnete - unterdrückten die Wahrheit, sagte Trump weiter.

Wenig Hoffnung auf das Oberste Gericht

Trump klagte zudem, dass es sehr schwer sei, seine Vorwürfe bis vor den Obersten Gerichtshof in Washington, den Supreme Court, zu bringen. Dort hofft Trump auf ein Heimspiel, weil sechs der neun Richter als konservativ gelten, drei davon wurden von ihm nominiert. "Man braucht einen Supreme Court, der willens ist, eine wirklich große Entscheidung zu treffen", sagte er.

Trumps gescheiterte Klagen in niedrigeren Instanzen lassen die Hoffnungen auf das Oberste Gericht jedoch als wenig realistisch erscheinen. Zudem wäre selbst ein für ihn günstiges Urteil zu einem Streit in einem Bundesstaat längst nicht genug, um ihm noch zum Sieg zu verhelfen.

Biden wurde nach der Wahl von US-Medien zum Sieger erklärt. Er konnte sich nach bisherigem Auszählungsstand die Stimmen von 306 Wahlleuten sichern, deutlich mehr als die für einen Sieg nötigen 270 Stimmen. Das Wahlkollegium wird am 14. Dezember den nächsten Präsidenten und dessen Vize wählen. Das Ergebnis der Abstimmung wird allerdings erst am 6. Jänner offiziell bekanntgegeben. Beide Schritte gelten angesichts der bekannten Wahlergebnisse aber als Formalien. Biden (78) soll dann am 20. Jänner feierlich vereidigt werden.

Seltene Auftritte

Trump ist seit der Wahl vergleichsweise selten öffentlich aufgetreten. Dabei vermied er es bis Donnerstag, sich Fragen von Journalisten zu stellen. Auf die Frage einer Reporterin hin erklärte er dann, dass er das Weiße Haus aus eigenen Stücken verlassen werde, falls Biden vom Wahlkollegium gewählt werden sollte. Spekulationen, wonach er eine erneute Präsidentschaftskandidatur 2024 plane, wollte Trump dabei nicht kommentieren.

Trumps Regierung hatte sich nach der Wahl zunächst geweigert, die gesetzlich vorgesehene geordnete Amtsübergabe ("transition") an Biden einzuleiten. Am Montag hatte die zuständige Behörde jedoch nachgegeben und den Weg geebnet, damit der Demokrat und sein Team schon vor der Amtseinführung Zugang zu Ministerien, Behörden und vertraulichen Informationen der Regierung bekommen sowie Millionen Dollar für Gehälter und andere Ausgaben. An diesem Montag soll Biden erstmals das streng vertrauliche Briefing der Geheimdienste bekommen, das normalerweise nur an den Präsidenten geht.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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meisteral (11.750 Kommentare)
am 30.11.2020 09:02

@penunce:
Nach der Räuber Geschichte mit CIA und bösen Servern:
Was sagt ihr Infokanal Nr 1 DWN zu den bei Strache damals gefundenen Abhöranlagen? 🤣😂
Was konsumieren sie frühmorgens, um so etwas zu posten?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 30.11.2020 08:40

Diese paranoieden rechtsrechten Heulsusen sind ja soooo peinlich..... hüben wie drüben!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 30.11.2020 07:20

US-Armee führte Razzia bei CIA in Frankfurt wegen „US-Wahlmanipulation“ durch
Thomas McInerney, US-amerikanischer Drei-Sterne-General a.D., sagt, dass US-Spezialeinheiten eine Razzia in einer CIA-Einrichtung in Frankfurt am Main durchgeführt hätten.

Dabei hätten sie Server sichergestellt, die bei der angeblichen Manipulation der US-Wahl eine Rolle gespielt haben sollen.

Aus diversen Servern der CIA soll hervorgehen, dass in den USA eine Wahlmanipulation stattfand, um Donald Trump „zu stürzen“.

Im Verlauf der Razzia soll es zu einem Feuerwechsel gekommen sein. Fünf Soldaten und ein CIA-Paramilitär sollen dabei getötet worden sein.

Doch die Anzahl der Toten müsse noch bestätigt werden.

McInerney spricht von „Verrat“. Die Server, die dem Drei-Sterne-General zufolge bei der US-Wahl zum Einsatz gekommen sein sollen, sollen sichergestellt worden sein.
Wenn der Hinweis zum Vorfall nicht von einem altgedienten Top-US-General kommen würde hätte man ihn als Schwachsinn abtuen können.
DWN

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 30.11.2020 07:44

Ich hab´s im Internet gefunden: Es entspricht meiner Meinung/Ansicht/Ideologie und muss daher wahr sein….

Wie seriös sind die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“?

Die kleine Webseite mit dem langweiligen Namen "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" wird mehr geteilt als die Süddeutsche oder die FAZ.

https://youtu.be/2J6qVDsv-kM

DWN verweist als Quelle an

Worldview Radio & WVW-TV

Und siehe da:
Worldview Radio & WVW-TV = WVW Broadcast Network. Conservative!
http://Worldviewradio.com http://Worldviewtimes.com http://wvwtv.com

Wer steckt hinter Worldview Radio & WVW-TV?

Brannon House: Ein christlicher Verschwörungstheoretiker, der nicht alle Tassen im Schrank hat….

Soviel zur Glaubwürdigkeit der vom greisen Penunce so gerne zitierten DWN…

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten sind als „der Kopp-Verlag für „irgendwas mit Wirtschaft““ zu betrachten…

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 30.11.2020 08:58

Oida, geh zum Arzt, aber mit Maske, falls dein Verfolgungswahn nur irgendwie übertragbar sein sollte.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 29.11.2020 19:54

Was für ein Kasperl. Er übertrifft sogar noch den Strache, und das ist nicht so einfach.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 29.11.2020 22:59

Mutti Merkel wird froh sein, dass einst Trumps Vorfahren aus der Pfalz in die USA auswanderten. Merkel muss sich nur mehr peripher fremdschämen.

Entsetzlich, wie einfältig die Menschheit ist. Trump zu wählen im Einwanderland USA oder einst Schicklgruber zu gehorchen.

Bald wird Trumpklon Boris Johnson im Dezember mit Brexit der Konkurrent von Trump sein.

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Sensibelchen (826 Kommentare)
am 29.11.2020 23:13

Naja aber 7/8 der Wähler haben erkannt dass der HC ein Kasperl ist, bei Trump steht es beinahe 50-50

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