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Trumps Kaufinteresse an Grönland stößt auf Unverständnis

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2019, 13:21 Uhr
Grönland
In Grönland werden die Uhren heuer nicht umgestellt. Bild: APA/AFP

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat ein Interesse am Kauf von Grönland bestätigt. "Das ist etwas, über das wir gesprochen haben", sagte Trump am Sonntag zu Journalisten.

"Das Konzept ist aufgekommen und ich habe gesagt, dass es sicherlich strategisch interessant ist und wir interessiert wären."

Zunächst müsse aber "ein bisschen" mit Dänemark über das Thema gesprochen werden, fügte Trump hinzu. Das Thema habe zudem für seine Regierung keine oberste Priorität.

Auf die Frage, ob er ein US-Gebiet gegen Grönland eintauschen könne, sagte der Präsident, es seien viele Dinge möglich. "Im Grunde genommen ist es ein großes Immobiliengeschäft", erläuterte der frühere Immobilienunternehmer. Grönland koste Dänemark viel Geld, jährlich 700 Millionen Dollar. "Und strategisch wäre es für die Vereinigten Staaten schön."

Das "Wall Street Journal" hatte am Donnerstag berichtet, Trump liebäugele mit dem Kauf der Insel, die als autonomes Gebiet zu Dänemark gehört. Der Präsident interessiere sich wegen der natürlichen Ressourcen und der geostrategischen Bedeutung für die nordöstlich von Kanada gelegene Insel, zitierte das Blatt mit dem Vorgang vertraute Kreise.

Grönland steht nicht zum Verkauf

Das von Trump geäußerte Kaufinteresse ist sowohl in Dänemark als auch auf der Nordatlantikinsel selbst auf breite politische Ablehnung gestoßen. Zunächst meldete sich das dänische Außenministerium zu Wort: Grönland stehe nicht zum Verkauf. Regierungschefin Mette Frederiksen, die sich derzeit auf einem zweitägigen Besuch in Grönland aufhält, sagte am Montag in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Sermitsiaq AG, Grönland gehöre den Grönländern. Sie hoffe im übrigen, dass das Angebot Trumps nicht ernst gemeint sei. Grönlands Regierungschef Kim Kielsen hatte bereits davor in einer schriftlichen Stellungnahme betont, sein Land sei nicht zu kaufen und werde das auch künftig nicht sein.

Indes scheint der für Anfang September geplante Besuch Trumps in Dänemark zu wackeln. Am Sonntag hatte der US-Präsident selbst Zweifel gestreut, als er auf einer Pressekonferenz sagte, er werde "vielleicht" Dänemark besuchen. Trumps Besuch ist seit längerem geplant und soll auf Einladung von Königin Margrethe stattfinden.

Frederiksen sagte am Montag in einem Rundfunkinterview, sie hoffe, dass der Besuch Trumps stattfinde. Die USA seien immerhin Dänemarks wichtigster Verbündeter in punkto Sicherheit. Die Vorbereitungen für das Treffen liefen "auf vollen Touren".

Trumps Vorstoß zu einem möglichen Kaufangebot für Grönland an Dänemark hat einen historischen Vorgänger. Bereits 1946 hatte der damalige US-Präsident Harry S. Truman Kopenhagen 100 Millionen US-Dollar für die strategisch bedeutsame Insel geboten - und war damit ebenfalls auf Ablehnung gestoßen. Seit 1952 unterhalten die USA die geheimnisumwitterte Luftwaffenbasis Thule im Norden Grönlands.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.08.2019 22:25

Eine Frage an die Experten : geht tauschen auch? Ich würde gerne Wien gegen Istrien rauschen (mit einem Korridor durch Slowenien?)?

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( Kommentare)
am 19.08.2019 22:37

sorry Tippfehler, natürlich "tauschen". Danke..

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 19.08.2019 21:46

Wenn Dänemark Kalifornien dafür bekommt, dann wird Dänemark nicht dazu nein sagen, denke.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 19.08.2019 21:38

Grundstücke auf Grönland wird er schon kaufen können. Einige Ausländer kaufen Grundstücke, die so gross sind wie Staaten wie Liechtenstein, Monaco, Andorra.

Überhaupt ist Grönland so teuer, das können sich die USA gar nicht mehr leisten, denke ich. Die haben ja schon über 20 Billionen Dollar Schulden.

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eulenspiegel (724 Kommentare)
am 19.08.2019 19:13

Wer nimmt den betagten Herrn noch ernst?

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suppentopf (46 Kommentare)
am 19.08.2019 17:49

Trump denkt, nur weil er zu kaufen ist, geht das mit Greenland auch so. Ausserdem hat er garnicht so viel Geld wie er "angibt". Deswegen blockiert er alles was ihn aufdecken koennte

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hulinz (401 Kommentare)
am 19.08.2019 17:09

Denkt halt kaufen ist ja bei Alaska auch gegangen. 7;2 Millionen Dollar

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 19.08.2019 16:40

Auch er lebt Gott sei Dank ned Ewig.

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organic (630 Kommentare)
am 19.08.2019 15:40

... sollte man darüber lachen oder weinen. Das traurige ist das der „ so called most powerful man“ in the world , so degeneriert ist und die Demokraten, die Mehrheit in Congress haben nichts dagegen unternehmen. Aber jetzt kommt die Rezession , geht dann gerade mit dem US Wahlkampf einher-Wahl November 2020. Dann schau‘n ma weiter.

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reibungslos (14.489 Kommentare)
am 19.08.2019 12:16

Als nächstes wäre dann vielleicht Australien an der Reihe. Das wäre gefährlich für Österreich wegen der Möglichkeit der Namensverwechslung.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 19.08.2019 10:51

Ihr tut ja grad so als ob sich bei uns Politiker in den letzten 50 Jahren nicht das eine od andere Schamützel geleistet hätten,
den ein od anderen Kandidaten (Mörder, Kinderschänder) könnte man durchaus in einen Bundesstaat schicken wo die Todesstrafe vollzogen wird,
anstatt Sie hier als Kranke durchzufüttern

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( Kommentare)
am 19.08.2019 10:28

Jetzt fehlt nur noch, dass der US-Oberkomiker den Grönländern und Dänen den Krieg erklärt, sollten sie sich weigern, den Absichten der USA zu entsprechen.

Da ein Abzug der Truppen aus Afghanistan geplant sein soll, müsste man diese ohnehin weiterbeschäftigen.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 19.08.2019 10:06

Als nächstes will Trump dann noch Österreich kaufen. Mich wundert nur, daß den überhaupt noch jemand ernst nimmt.

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organic (630 Kommentare)
am 19.08.2019 15:30

.... und den Basti als Gov. einsetzen😃

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 19.08.2019 21:17

Und Basti würde annehmen

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lesemaus (1.706 Kommentare)
am 19.08.2019 09:45

Wahrscheinlich ist Trump das Gehirn schon eingefroren .Auf Plastik Industrie bauen, Kriege heraus fordern,Waffen Befürworter.Verückter gehts wohl nimmer

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2019 09:35

Die Deutschen wollen auch immer noch Mallorca kaufen.
-----
Es gibt genug Inseln zu erwerben, nur eine Frage des Preises.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.08.2019 09:50

https://www.vladi-private-islands.de/de/

MITREDEN

suach dia oane aus und sog ma wos hingeht, i kummt di bsuachen 👍👍😜😜😉😉

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.08.2019 18:07

pepone, ja da gfrei i mi, oba dort hats vüi wüide Viecha!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.08.2019 09:32

FAKE FAKE und nochmal FAKE !

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 19.08.2019 08:18

Die Welt retten und schnell einmal Grönland kaufen.
Wegen der "wertlosen" Bodenschätze.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.08.2019 08:22

Bereits nach weniger als 8 Stunden Schlaf lässt uns der Suppenheld wieder an seinen lichtvollen Ausführungen teilhaben...

Klettermaxe (3344) 19.08.2019 00:19 Uhr
Klettermaxe (3346) 19.08.2019 08:19 Uhr

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.08.2019 09:34

SRV

ist da was falsches dabei wenn ein user uns seine meinung schreibt ?
ich glaube nicht ..oder ? 😉😉

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 19.08.2019 10:59

Der übliche SPÖ-Denkfehler: wer sagt, dass in der Zwischenzeit geschlafen wurde?

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santabag (5.939 Kommentare)
am 19.08.2019 12:52

Na ja, weitergebildet haben Sie sich in der Zwischenzeit offensichtlich nicht.

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