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EU-Budget: Polen und Ungarn blockieren vorerst

Von (via), 17. November 2020, 00:04 Uhr
EU-Budget: Polen und Ungarn blockieren vorerst
Ungarns Premier Viktor Orban Bild: REUTERS

BRÜSSEL. Am Montag haben Polen und Ungarn klargemacht, dass sie es ernst meinen mit ihrer Vetodrohung gegen den nächsten EU-Haushalt von 2021 bis 2027.

Die Vertreter der beiden Länder haben in der Sitzung der EU-Botschafter das 1,8 Billionen Euro starke Paket aus EU-Haushalt und Corona-Wiederaufbauhilfen blockiert – vorerst.

Nun dürfte die Causa zur Chefsache für den Video-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag werden. Diese müssen einen Ausweg finden. Denn die Zeit drängt. Solange es keine endgültige Einigkeit der Staaten gibt, kann das EU-Parlament das Budget 2021 bis 2027 nicht beschließen. Es muss wegen darin enthaltener neuer Eigenmittel danach auch noch von 23 nationalen Parlamenten ratifiziert werden.

Ohne Einigung kein Corona-Geld

Noch wichtiger: Ohne Einigung müssen die Staaten weiter auf die ans Budget gekoppelten 750 Milliarden Euro an Corona-Hilfen warten. Ungarns Premier Viktor Orban und sein Amtskollege in Polen, Mateusz Morawiecki, wollen weder Budget noch Corona-Hilfen verhindern. Sie können das Geld für ihre schwer von der Pandemie getroffenen Länder gut brauchen. Aber sie setzen das Veto gegen das Budget – dafür ist Einstimmigkeit nötig – als Druckmittel gegen den Rechtsstaatsmechanismus ein.

Diesen lehnen die beiden in der vorliegenden Form ab. Er soll erstmals die Zahlung von EU-Mitteln aus dem Budget und aus dem Wiederaufbaufonds an die Einhaltung europäischer Grund- und Freiheitsrechte knüpfen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 18.11.2020 11:52

Orban hat völlig Recht wenn er ein Veto einlegt.

Wer bricht Gesetze und Vereinbarungen ? Die Union!
Nur weil Ungarn keine Wirtschaftsflüchtling inkl. Terroristen die ohne Ausweis ins Land wollen aufnimmt, wird Orban angeprangert.

Nur die Ungarn wollen keine Zustände wie in den restlichen EU-Staaten!
Gehen sie mal am Abend in Linz spazieren, vergleichen sie die Zustände bei einen Trip in Budapest.
Spätestens dann wissen sie warum die Ungarn Brüssel die lange Nase zeigen!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.11.2020 01:06

Orban macht einmal ein Statement und das ist auch gut so.
Er soll sich eine willkürliche Knebelung einfach gefallen lassen?
Ja gehts noch?

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