"Dann schlittern wir in einen Bürgerkrieg"
DEN HAAG. Schock nach Krawallen in den Niederlanden
Am Tag nach den schweren Krawallen von Gegnern der Corona-Maßnahmen standen die Niederlande gestern unter Schock. Viele Städte boten ein Bild der Verwüstung. Straßen und Plätze waren übersät mit Glasscherben, ausgebrannten Autos und Steinen. Ein medizinisches Zentrum wurde angegriffen, eine Corona-Teststation ging in Flammen auf. Ministerpräsident Mark Rutte verurteilte die Gewalt scharf. "Das hat nichts zu tun mit Protesten, sondern ist kriminelle Gewalt", sagte Rutte. "Das überschreitet alle Grenzen", schrieb auch Gesundheitsminister Huge de Jonge auf Twitter.
Mehr als 130 Menschen seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Sie sprach von den schlimmsten Krawallen in 40 Jahren und rechnete mit weiteren Unruhen in den kommenden Tagen. Der Bürgermeister von Eindhoven wurde noch deutlicher: "Dann schlittern wir in einen Bürgerkrieg", sagte John Jorritsma.
Über die sozialen Netzwerke war zu Protesten gegen die Ausgangssperre aufgerufen worden. Die Polizei geht in ersten Analysen davon aus, dass unterschiedliche Gruppierungen sich an der Gewalt beteiligt hatten. Dazu gehörten Corona-Leugner, Fußball-Hooligans und Neonazis. Begonnen hatten die Ausschreitungen in Amsterdam und Eindhoven und sich dann auf das ganze Land ausgeweitet.
Am Samstagabend war erstmals eine nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 4.30 Uhr in Kraft getreten. Verstöße dagegen werden mit 95 Euro bestraft.
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Zuerst kommt die Anarchie, dann die Diktatur.
Das Potenzial an aufgestauter Wut, Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit wird von den Regierenden total Unterschätzt. Dies wird auch von Gruppen ausgenützt vom Rechten und Linken Spektrum. Da Hilft keine Logik wenn so weitergemacht wie bisher sondern nur vernünftiges Einlenken und Eingeständnis das Fehler gemacht wurden. Runtersteigen vom Hohen Ross fällt halt schwer. Viele haben bald nichts mehr zu verlieren. Ein Funke Zuviel genügt und.......
Das Problem ist ganz einfach zu lösen.
Einfach mit den blödsinnigen Lockdowns aufhören und Alte und Kranke SCHÜTZEN, nicht inhaftieren.
Habe im France Deux gerade gesehen, wie die niederländische Polizei (m/w/d....) auf mindestens 6 Pferden ganz schneidig gegen die AktivistInnen gallopiert ist. Hat mich an die geschlossene Hohn- und Hassfront gegen den gewesenen Innenminister Kickl erinnert. Der hatte 2017 die Schlangengrube BVT von der ÖVP geerbt, sage ich als altes ÖVP Mitglied.
Habe gerade über das Thema ein wenig nachgeschaut, es herrschen die Merkelmedien, also das Übliche. Aber im Handelsblatt findet sich ein Bericht über einen gerade von Geert Wilders herausgegebenen Film über den Heiigen Koran. Als Kollateralwahrheit erfahren wir von nun 800 000 MuslimInnen in NL. Also ist Österreich mit ebenso vielen MuslimInnen, aber weit weniger Einwohnern als die Niederlande schon viel stärker islamisiert.
Ich bin gespannt auf das ORF Mittagsjournal! Man wird eher im Sinn von "Rechtsradikaler Mob" berichten, erwarte ich. Gestern beobachtete ein Poster in der FAZ, dass die abgebildeten Aktivisten (ungetschendert) eher kleinwüchsig waren und hat, eingedenk der im Schnitt sehr groß gewachsenen Eingeborenen auf Migrationshintergrund geschlossen. Das ist politisch aber nicht korrekt, auch wenn es Tatsache ist. Das Wort "Junge" ist auch ein politisch korrekter Code für "NeubürgerInnen" und so.
Der ideologische Hintergrund mag bei vielen Teilnehmenden nicht der gleiche sein, der Unmut über die lang dauernden Einschränkungen reicht in der wohlstandsverwöhnten und freiheitsliebenden aber zutiefst unsolidarischen westlichen Welt aus, um den gewalttätigen Mob wüten zu lassen.
+++
Sie erreichen damit nur eines, sich in eine rechtsradikale Ecke stellen zu lassen.
Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, den Regierenden muß begreiflich gemacht werden dass es so nicht weitergeht.
Mit gut zureden gehts nicht. Das hat man ja schon monatelang versucht.
So geht´s halt zu, wenn die Regierungen konsequent gegen die Menschen arbeitet. Nicht alle lassen sich die Unterdrückungsmaßnahmen so schafsmäßig gefallen wie die Österreicher und die Deutschen.
Skandalös ist die Berichterstattung darüber. Dauernd wird von "Neonazis" geschrieben. Ich bezweifle, dass es in diesem Land, das sich im zweiten Weltkrieg durch eine aktive Widerstandsbewegung im Kampf gegen die deutschen Besatzer auszeichnete, sehr viele "Neonazis" geben wird.
Der Begriff wird mittlerweile inflationär verwendet. Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass es gerade in den Niederlanden viele "Hitler-Fans" gibt?
Gibt es tatsächlich.
Könnte das damit zu tun haben, Otterpohl, dass diese Hitler verehrenden NiederländerInnen (m/w/d....) die Umwandlung ihres früher europäischen Landes in ein orientalisch-afrikanisch-islamisches Mischgebilde nicht wollen und mit ohnmächtigem Zorn feststellen müssen, dass zu dieser historischen Weichenstellung keine demokratische Mitbestimmung gilt?
Bspw. forderte Geert Wilders schon einmal eine "kopvoddentaks" (wörtlich eine „Kopf-Lumpen-Abgabe“, meist im Deutschen als „Kopftuchsteuer“ wiedergegeben) in der Höhe von 1.000 €/a für Muslimas
und als Steigerung gäbe es auch noch die
"Nederlandse Volks-Unie"
Alles Dinge, die dem Herrn, der seine Gedanken nicht unter Kontrolle hat und vor allem dem Dr. Edgar sehr gefallen würden....
Lieber SRV1, selbst eine Forderung nach einer "Kopf-Lumpen-Steuer" hat nichts mit Hitler oder der NSDAP zu tun. Hitler war den Mohammedanern sehr zugetan, mir ist nicht bekannt, dass die Nazis damals besonders gegen den Islam agitiert hätten.
Man sollte also die Begriffe nicht dauern vermischen. Wenn man gegen den Zuzug von kulturfremden Orientalen ist, heißt das aber nicht, deshalb ein Nazi oder ein Neonazi zu sein.
und bitte klären Sie mich auf, was Sie dauernd mit Ihrem "Dr. Edgar" meinen. Wer soll das sein?
Ja, diverse Großmuftis waren Fans von Hitler.
Heute berichten tatsächlich OÖN und PRESSE in ihren Druckausgaben und es finden sich auch Worte über die AktivistInnen. "Coronaleugner und Rechtsradikale". Die haben auch Geschäfte geplündert. Das scheint irgendwie zum niederländischen nationalen Brauchtumsschatz geworden zu sein. Jedenfalls danke ich den OÖN für die Freiheit, hier Zweifel an der Zuordnung der TäterInnen anmelden zu dürfen. Ähnlich wie im Fall Favoriten, denn man von "Türken gegen Kurden" auf "Rechtsradikale gegen Antifaschisten" uminterpretiert hat. "Man", das sind ORF und GenossInnen.
Wem soll man nun mehr glauben? Der niederländischen Polizei oder dem mittlerweile mehr als jenseitigem Dr. Edgar, der nur ein Thema kennt?
Diese Entscheidung fällt mir nicht schwer...