Türkei schob IS-Sympathisanten nach Berlin und London ab
ISTANBUL. Die türkischen Behörden haben am Donnerstag eine siebenköpfige deutsche Familie nach Berlin abgeschoben, der Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vorgeworfen werden. Auch ein "ausländischer terroristischer Kämpfer" aus Großbritannien sei in seine Heimat ausgewiesen worden, teilte das Innenministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit.
Das Innenministerium erklärte zudem, dass ein mutmaßlicher US-Jihadist, der seit Tagen an der türkisch-griechischen Grenze festsitzt, in die USA abgeschoben werden solle. Der Prozess zur Ausweisung des "ausländischen terroristischen Kämpfers" in die USA habe begonnen, nachdem die US-Seite seine Rückkehr sowie die Ausstellung eines Reisedokuments akzeptiert habe, teilte das Innenministerium laut Anadolu mit.
Die Türkei hatte am Montag versucht, den Mann nach Griechenland auszuweisen. Doch verweigerten die griechischen Behörden ihm am Grenzübergang die Einreise. Da auch die Türkei ihn nicht zurückließ, steckte er seitdem im Niemandsland an der Grenze fest. Laut türkischen Medien erlaubten die türkischen Grenzschützer ihm zwar, in einem Fahrzeug zu schlafen, und gaben ihm Essen und Trinken. Doch ließen sie ihn nicht wieder ins Land.
Die Türkei hatte kürzlich angekündigt, mit der Ausweisung inhaftierter ausländischer IS-Anhänger in ihre Heimatländer zu beginnen. Laut der Zeitung "Hürriyet" sollen zunächst 959 Verdächtige abgeschoben werden, darunter knapp 600 Iraker und Syrer, aber auch rund 30 Bürger europäischer Staaten. Darunter sind auch viele Frauen und Kinder. Nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan befinden sich insgesamt 1.216 IS-Anhänger aus 40 Ländern in türkischer Haft.
Mutti bekommt ihre Leute zurueck. Hoffentlich sind keine "oestereicher" dabei. Und wenn doch, darf sie der Rudi aufnehmen.