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Briten beginnen nächste Woche mit Corona-Impfungen

Von nachrichten.at/apa, 02. Dezember 2020, 13:55 Uhr
Impfstoff-Hoffnung löst weltweit Börseneuphorie aus
Biontech-Zentrale in Mainz Bild: APA/AFP/YANN SCHREIBER

LONDON. Großbritannien hat als erstes Land den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zugelassen. Bereits in der kommenden Woche soll dort mit Impfungen begonnen werden, wie Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch ankündigte.

"Der Impfstoff wird ab nächster Woche in ganz Großbritannien erhältlich sein. Das sind sehr gute Nachrichten." Es ist die erste Zulassung für den Impfstoff "BNT162b2" weltweit.

"Für die Zulassung in der EU ist die Europäische Arzneimittelagentur EMA zuständig", erklärte Clemens Auer, Sonderbeauftragter des österreichischen Gesundheitsministeriums und Co-Vorsitzender der Einkaufsgemeinschaft der 27 EU-Staaten. Die EMA habe am Dienstag die Zulassung für den 29. Dezember in Aussicht gestellt. Die EMA gehe bei der Sichtung und Bewertung der Unterlagen sorgfältig vor und es bestehe kein Grund, die Zulassungsbehörde unter Druck zu setzen. "Wir sind in Österreich jedenfalls bereit, im Jänner in den Alten- und Pflegeheimen mit den BewohnerInnen sowie deren Pflegepersonal sowie und in den Krankenanstalten mit dem Gesundheitspersonal mit der Ausrollung der ersten Impfungen zu beginnen", teilte Auer der APA schriftlich mit.

"So erfreulich die aktuellen Fortschritte in der Covid-19-Impfstoffentwicklung sind, so stehen wir jetzt vor der Herausforderung, 1,4 Milliarden Impfstoff-Dosen allein für den europäischen Bedarf zu produzieren, und zwar in kürzester Zeit. Denn alle wollen den Impfstoff gleichzeitig erhalten", sagte Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog. Die Pharmig ist der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs. Einige Unternehmen hätten angesichts des großen Bedarfs bereits auf eigenes Risiko mit der Produktion großer Mengen ihrer Impfstoffkandidaten begonnen. "Dafür wurden Produktionskapazitäten ausgebaut, neue Technologien der Herstellung implementiert und rund um den Globus Produktions-Kooperationen mit eigens zertifizierten Produktionspartner fixiert", sagte Herzog laut Mitteilung. "Diese vorausplanenden Maßnahmen sind mitentscheidend für die rasche Verfügbarkeit der potenziellen Impfstoffe."

Der Impfstoff des deutschen Biotech-Unternehmens und seines US-Partners Pfizer wird derzeit als eines der vielversprechendsten Mittel zur Eindämmung des Coronavirus gesehen. Weltweit sind inzwischen fast 1,5 Millionen Menschen gestorben, die positiv auf Corona getestet worden.

Belgien will am 5. Jänner mit Impfungen beginnen

In Belgien sollen die ersten Menschen nach Angaben von Ministerpräsident Alexander De Croo am 5. Jänner gegen das Coronavirus geimpft werden. "Am 5. Jänner sind wir bereit, wie andere Länder", sagte der liberale Politiker am Mittwoch. Derzeit würden noch letzte Details der Impfstrategie geklärt. Dies gehe aber schnell. "Wenn die Impfungen bereit sind, wird unser Land bereit sein."

Das Impfen soll in Belgien freiwillig und gratis sein. Zunächst sollen Risikogruppen und Beschäftigte im Gesundheitswesen geimpft werden. Für zwei Impfstoffe wurde bisher ein Zulassungsantrag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur gestellt.

Italien will ab Ende Jänner impfen

In den meisten Ländern der Welt steht noch kein Impfstoff für die breite Anwendung zur Verfügung. Unter anderem China und Russland impfen aber schon seit einiger Zeit bestimmte Bevölkerungsgruppen. Die italienische Regierung arbeitet an einem groß angelegten Impfplan, mit dem ab Ende Jänner Millionen von Italienern gegen das Coronavirus geimpft werden sollen. 202 Millionen Impfdosen will die Regierung im ersten Quartal 2021 zur Verfügung stellen, teilte der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza mit. Biontech und Pfizer betonten, dass ihr Impfstoff auf Basis von Daten aus einer großen klinischen Studie mit Zehntausenden Probanden zugelassen wurde.

Die britische Arzneimittelbehörde habe eine Notfallzulassung genehmigt, sagte Hancock. Die Auslieferung solle umgehend beginnen. Biontech und Pfizer haben mit Großbritannien eine Lieferung von insgesamt 40 Millionen Impfstoffdosen für Dezember und im kommenden Jahr getroffen. Mit den 40 Millionen Impfstoffdosen können 20 Millionen Menschen geschützt werden - das Mittel muss zweimal verabreicht werden. Großbritannien hat knapp 67 Millionen Einwohner. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hilft das Militär bei der Logistik.

Impfkomitee entscheidet

Das Impfkomitee werde entscheiden, welche Menschen zuerst geimpft werden sollen, sagte Hancock. Aller Voraussicht nach werden es Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sowie Beschäftigte im Gesundheitsbereich sein. "Es kommen immer wieder aufregende Neuigkeiten, aber das ist wirklich bedeutsam", sagte Danny Altmann, Professor für Immunologie am Imperial College London. Nur elf Monate nach der Entdeckung des Virus gebe es nun ein effektives Mittel zur Bekämpfung. "Das ist wirklich heldenhaft."

Großbritannien ist besonders stark von der Pandemie getroffen und viele der chronisch unterfinanzierten Krankenhäuser haben schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind fast 60.000 Menschen im Vereinigten Königreich bereits an Covid-19 gestorben. Es wird mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet. Premierminister Boris Johnson wird vorgeworfen, zu spät und unzureichend auf die Corona-Krise reagiert zu haben.

Pfizer erklärte, die Notfallzulassung in Großbritannien sei ein historischer Moment im Kampf gegen das Virus. "Diese Genehmigung ist ein Ziel, auf das wir hingearbeitet haben, seit wir erstmals erklärt haben, dass die Wissenschaft gewinnen wird", sagte Pfizer-Chef Albert Bourla. Der Konzern erwarte demnächst weitere Zulassungen und arbeite mit Hochdruck daran, den Impfstoff zügig auf der ganzen Welt zur Verfügung zu stellen.

Antrag auf bedingte Marktzulassung

Am Dienstag hatten Biontech und Pfizer bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA einen Antrag auf eine bedingte Marktzulassung eingereicht. Sollte die EMA grünes Licht geben, könnte das eine Verwendung des Vakzins in der EU noch vor Jahresende ermöglichen. Bis spätestens 29. Dezember soll ein Ergebnis der Prüfung vorliegen, teilte die Agentur am Dienstag mit. Die EU hat bereits einen Rahmenvertrag über den Kauf von bis zu 300 Millionen Dosen des Impfstoffs abgeschlossen. Bis zum 12. Jänner will die EMA zudem über den Covid-19-Impfstoff des US-Biotechkonzerns Moderna entscheiden, der ebenfalls einen Antrag auf eine bedingte Markzulassung bei der Behörde eingereicht hat. Rund 50 Projekte befinden sich gegenwärtig in der klinischen Erprobung am Menschen.

Anfang November hatten Biontech und Pfizer als weltweit erste Firmen positive Ergebnisse aus der zulassungsrelevanten Studie mit einem Corona-Impfstoff verkündet. Nach einer endgültigen Analyse, die vor zwei Wochen veröffentlicht wurde, zeigte das Vakzin einen Schutz von 95 Prozent vor Covid-19.

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91  Kommentare
91  Kommentare
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Tinto (1.323 Kommentare)
am 02.12.2020 23:40

Knapp vor "brexit hard" kommt ergo Impfung. Trumpklon Johnson lässt grüßen!

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BrunnenPeterle (399 Kommentare)
am 02.12.2020 23:32

An die Impfgegner: Was bietet ihr an, um aus dieser Sch.... Herauszukommen? Nur dagegen sein ist zu wenig...Einschränkungen die nächsten zehn Jahr bis zur Herdenimmunität? Mit zwei, drei Lock downs im Jahr? Wie stellt ihr euch das vor? Was ist eure Alternative?

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 02.12.2020 23:50

Ich bin kein Impfgegner! Aber gibt's die "Covid 19 Impfung" auch als Schluckimpfung?😁🤯😬

Sorry, ich falle nur schon beim Anblick einer (medizinischen) Spritze in Panikattacken - Ohnmacht wäre zuviel gesagt! Eine Karriere als zB Heroinjunkie blieb mir dank meiner "Spritzenangst" verwehrt! "Gras" geht, kann man rauchen!🤔🙃🙂

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honkey (13.659 Kommentare)
am 02.12.2020 20:09

Impfpflicht für Friseure soll es geben. Dämmlicher geht es ja wohl nicht mehr.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 02.12.2020 21:02

Man kann auch 1m Verlängerungen für Schere und Kamm vorschreiben.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 23:00

Hab ich was versäumt?
Klären sie auf, HONKEY!

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BrunnenPeterle (399 Kommentare)
am 02.12.2020 23:33

Typischer oe24.at Leser

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 02.12.2020 18:57

Zum nachdenken: Die EU benötigt rund 2 Wochen für die Zulassung ( brauchen die Beamten für Ihre Unterschriften), ohne weitere Tests durchzuführen, China, Indien, Bahrain und Russland impfen bereits (( da brauchen Beamte keine 2 Wochen), für präzise Tests mit allen Altersstufen würde es noch über 1 Jahr Lokdown bis zur Zulassung geben, dann würden alle anderen Staaten in Konkurs sein, es wieder Essensmarken und Verpflegungsstellen auf den Straßen geben, Arbeitslosigkeit bei über 50%, höchste Geldentwertung etc. etc.

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angerba (1.574 Kommentare)
am 02.12.2020 18:56

Frage an das Forum: Braucht man die Corona Impfung auch dann noch wenn man eine Corona-Infektion erfolgreich überstanden hat ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 02.12.2020 19:17

Soweit ich es überblicke, ist nicht sicher, ob sich bei einer leichten Infektion Antikörper gebildet haben, also künftig Immunität besteht. Es wurde von Patienten in verschiedenen Ländern berichtet, die somit schon zum 2. mal eine Covid-Erkrankung durchmachen.

Auch noch unsicher ist, wie lange die Antikörper ausreichend Schutz vor einer erneuten Infektion liefern. Das kann u.U. nur ein halbes Jahr sein.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 02.12.2020 19:43

Mein Wissensstand: Antikörper schützen nicht auf ewig. Ich habe Antikörper, aber noch immer nicht die volle Lungenfunktion zurückerlangt und werde mich daher beim erst möglichen Termin impfen lassen - DEN Schaxxx gebe ich mir bei jedwedem Impfrisiko sicher kein zweites Mal..

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 02.12.2020 21:03

Hoffentlich kommt die volle Hirnleistung auch wieder.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 02.12.2020 21:27

Auf Dein Niveau bin ich Gottseidank doch nicht abgesackt, Suppenheld....

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( Kommentare)
am 02.12.2020 21:52

Ja, das kann man ihnen nur wünschen, ALFRED_E_NEUMANN!

Ist ja wirklich peinlich, ihr dummes, beleidigendes Gestammle.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 02.12.2020 18:24

Da sind sie wieder versammelt die Impfgegner und Verschwörungstheoretiker und übertrumpfen sich gegenseitig mit Halbwissen.

ABER: Es ist uns vollkommen egal ob Ihr euch impfen lässt.

Eins ist wichtig: Lock-Down wird es für euch keinen mehr geben. Wenn ausreichend Impfstoff und Impfmöglichkeiten da sind wird die Gesellschaft wieder aufmachen. Wie ihr das dann handelt ist mir und den Rest der Welt vollkommen egal.

Witzigerweise ist die Schnittmenge zwischen Corona-Leugner (eh nur eine Grippe) und Impfgegner eh relativ groß. D.h. wenn ihr kein Impfung wollt und dann normal weiterlebt kann euch ja eh nix passieren. Is eh nur a Gripp!

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dachbodenhexe (5.668 Kommentare)
am 02.12.2020 15:40

Jeder der sich das ZDF Interview mit Stephan Becker, Virologe an der Universität in Marburg, im ZDF heute journal angesehen hat, wird wohl von der Unsicherheit bezüglich Nebenwirkungen nicht gerade nach der Impfung rufen:

"Für eine normale Zulassung habe man noch nicht alle Daten, erklärt Becker. "Die werden dann nachgereicht." Doch fehlt so die Zeit, alle möglichen Nebenwirkungen auszutesten, bevor der Impfstoff auf den freien Markt kommt."

Die ist doch eine klare Aussage!

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 02.12.2020 18:50

Wir werden ja die Nebenwirkungen jetzt bei den Briten sehen.

Was längerfristige Nebenwirkungen wie Autoimmunreaktionen angeht, so erklärte vor wenigen Tagen ein Impfexperte, dass Viren häufiger zu Autoimmunreaktionen führen als Impfstoffe. Man hat also durch eine Covid-19-Infektion ein höheres Risiko, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln als durch die Impfung dagegen.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 02.12.2020 15:15

Wie siehts mit Medikamenten für die Behandlung von Covid19 aus?
Gibt es Neuigkeiten am Markt bzw. sind Neuigkeiten in Kürze zu erwarten?

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.12.2020 15:53

Andreas Kalcker hatte in Südamerika extrem gute Erfolge mit Chlordioxid. Er wurde dafür von mehreren Bürgermeistern eingeladen und die waren sehr zufrieden von seinem Erfolg. Chlordioxid wird von manchen Medien sogar mit Chlorgas gleichgesetzt, nur um es schlecht zu machen. Ist natürlich totaler Blödsinn, weil Chlordioxid und Chlorgas sind zwei paar Schuhe. Auf Chlordioxid-Basis gibt es sogar zugelassene Medikamente und seit den 90ern müssen alle Blutkonserven damit gereinigt werden. Auch unser Trinkwasser wurde mit Chlordioxid entkeimt.

Was macht Chlordioxid unbeliebt? Es ist billig, hat keine Nebenwirkungen und es kann nicht von Pharmafirmen patentiert werden.

Einfach nach "Andreas Kalcker, Corona, Chlordioxid" googlen...

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 02.12.2020 16:17

Geh bitte ... der Blödsinn ist doch schon seit über einem halben Jahr widerlegt ... glaubt nicht jeden Schmarren:
https://correctiv.org/faktencheck/2020/06/18/coronavirus-blog-verbreitet-irrefuehrende-behauptungen-ueber-die-angebliche-heilkraft-von-chlordioxid/

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( Kommentare)
am 02.12.2020 21:58

TARANTINO - dein Vorposter Danube will sich unbedingt mit einem Bleich/Desinfektionsmittel vergiften.
Aber ich wette die selben Leute sind strikt gegen die sog. "Chlorhühner"!

https://de.wikipedia.org/wiki/Chlordioxid

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 03.12.2020 13:05

@ Danu...:
Du bist ein klassischer Fall für "Wer nix weiß, muss Alles glauben."

Unglaublich, dass du dir merken kannst, wie Atmen funktioniert.

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Paz (374 Kommentare)
am 02.12.2020 13:22

Ich bin absolut kein Impfgegner, dennoch lehne ich diese, im Eilverfahren auf den Markt geworfenen, Impfstoffe ab.
Die Entwicklung eines sicheren Impfstoffs dauert 15-20Jahre (Ärztezeitung.at vom Dez. 2017, für diejenigen die nach "Fakten"schreien weil sie ohne nicht selbstständig denken können).
Seit 2015 weiß man dass ein 2009/10 verabreichte Impfstoff gegen Schweinegrippe (auch im Eilverfahren zugelassen) bei mehr als 1.500 Kindern & Jugendlichen zu Autoimmunerkrankungen, genauer Narkolepsie, geführt hat. Auch dieser Impfstoff galt als "sicher" (Ärzteblatt.de Juli 2015). Natürlich könnte man diese Kinder jetzt zynisch als Kollateralschäden bezeichnen.

Jeder Pharmahersteller wird seinen Impfstoff als "sicher" anpreisen, alles andere wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Jetzt geht es darum mit einer der Ersten zu sein um die Kuh zu melken, über Spätfolgen wird, wenn überhaupt, später geredet. Und ein paar Mio. € Schmerzensgeld sind bei Mrd. € Gewinnen Peanuts, das tut nicht weh.

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.12.2020 13:28

Paz, sogar bei den bisherigen Impfstoffen, die schon längere Testphasen hinter sich haben, gibt es Nebenwirkungen und Langzeitfolgen wie z. B. Autimmunerkrankungen, Nervenschäden und Allergien. Auch viele Todesfälle.

Deshalb wäre eine Impfpflicht ein extremer Übergriff, noch dazu, wenn der Hersteller nicht für Folgeschäden haften muss.

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Paz (374 Kommentare)
am 02.12.2020 14:37

@Danube: mit lang erprobten Impfstoffen hab ich kein Problem, ich gehöre auch eher zu den Impfbefürwortern.
Es gibt sicher mehr Kinder die an Spätfolgen durch Komplikationen nach einer Masernerkrankung leiden als an Impfschäden. Und ich habe solche Kinder schon auf der Isiv gesehen - ein Bild dass man so schnell nicht vergisst.

Aber was da jetzt von der Pharma betrieben wird ist einfach nur ein Rat-Race. Jeder will ein möglichst großes Stück vom Kuchen. Keinen interessiert ob der Kuchen überhaupt gut ist.

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observer (22.216 Kommentare)
am 02.12.2020 13:37

In 10 bis 20 Jahren sche... ich auf den Impfstoff - ich will ihn jetzt. Und es schadet keinem Impfgegner, wenn sich welche impfen lassen, das ist für die doch ohne Belang. Lasst euch eben nicht impfen, dann habt ihr euren Willen und fertig.

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.12.2020 14:01

Ich will aber auch nicht, dass andere durch ihre Gutgläubigkeit geschädigt werden. Ausserdem brauchen wir, für das was in den nächsten Jahren noch so auf uns zukommen wird, starke Bürger. Krank geimpften fehlt es an der notwendigen Energie...

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Paz (374 Kommentare)
am 02.12.2020 14:19

Ich befürchte die "Hintertürl-Impfpflicht". Auf Reisen, Essen u. Kino gehen etc. würde ich verzichten, wenn ich das, wie manche fordern, nur geimpft dürfte.
Die Wirtschaft würde sich dann halt recht herzlich bei der Politik bedanken, da sich im konkreten Fall Impfwillige & Impfskeptiker die Waage halten.
Sollte ein Berufsverbot für nicht-geimpfte Mitarbeiter des Gesundheitswesens kommen, oder ein Schulbesuchsverbot für Kinder, schaut die Sache anders aus. Dann sind genug Leute gezwungen sich impfen zu lassen, und das ganz ohne Impfpflicht.
Promente hat den Passus schon drin in den neuen Verträgen, wer zukünftig dort anfangen will muss sich impfen - keine Spur von Freiwilligkeit.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 02.12.2020 19:02

Die Wirtschaft wird sich freuen dauerhaft aufsperren zu dürfen anstatt alle paar Wochen wieder für 4-5 Wochen in den Lock-Down gehen zu müssen.

Dafür verzichtet man dann liebend gerne auf ein paar Prozent verwirrte Impfskeptiker.

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Paz (374 Kommentare)
am 02.12.2020 19:32

Ich habe, allein berufsbedingt, sicher mehr Impfungen als Sie.
Und weil ich jetzt bei einem neuartigen Impfstoff OHNE Langzeitstudie (das ist normalerweise Usus) nicht sofort "hier" rufe bin ich also ein verwirrter Impfskeptiker? Aha, spannend.
Naja, Hardliner die nicht nachdenken bevor sie posten findet man halt an beiden Enden der Impfskala.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 02.12.2020 20:25

Sie haben geschrieben das Sie glauben die Wirtschaft wird sich bei der Politik dafür bedanken das diese Einschränkungen für nicht Geimpfte überlegt.

da bin ich aber halt komplett anderer Meinung. Gerade die Wirtschaft braucht die Impfung und wird kein Verständnis haben wenn es eine Impfung gibt und es trotzdem zu Lockdowns kommt. Da werden Sie wohl oder übel lieber in Kauf nehmen auf die Kaufkraft von Nichtgeimpfte zu verzichten. Quantas machts schon mal vor.

Ob man die Impfskeptiker jetzt verwirrt oder nicht bezeichnen soll ist ein anderes Thema. Meiner Meinung nach ist jemand der sich aufgrund von irgendwelchen dubiosen Internetquellen und aufgrund von Hörensagen vor einer Impfung fürchtet durchaus als verwirrt zu bezeichnen ist. Es ist ja nicht so das die Impfung ohne Zulassungsverfahren auf uns losgelassen wird.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 22:54

Nicht bös sein, aber das will ich schon hoffen, dass nicht gerade die Leute aus dem Gesundheitswesen da als Keimschleudern auftreten und - aus anderen Gründen - im Spital etc. befindliche Personen anstecken! Hatten wir alles schon bezüglich Masern!
Wenn sie etwa in der OMV arbeiten, regen sie sich dann auf, dass sie im Freien nicht rauchen dürfen, PAZ?

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( Kommentare)
am 02.12.2020 21:59

PAZ - es steht ihnen frei bis 2040 zu warten, wenn sie dann noch leben ...

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observer (22.216 Kommentare)
am 02.12.2020 13:20

Weiss EMA in 4 Wochen mehr ??? Ich bezweifle das, sie wurde ja angeblich laufend mit Infos versorgt. Oder wartet man ganz bewusst ab, bis der Impfstoff in den USA und anderswo zugelassen ist ? Das wäre sehr fahrlässig und auch dumm, weil man sich dann bei den Impfstoffen hinten anstellen kann. Die Briten aben vollkommen Recht. dass sie für ihr Land den Impfstoff zugelassen haben und sich dann dort bald alle impfen lassen können, die dies wollen. Dieser Weg wäre auch Österreich offengestanden, aber da ist man anscheinend zu vorsichtig oder zu feig dazu, den zu gehen. Folge - wir warten auf die EMA, die EMA zögert herum usw. usw. Da ja keine Impfpflicht besteht, wäre es aber höchstens ein Risikio für die, die sich impfen lassen wollen, nicht für die anderen, die das nicht wollen. Ansteckend sind die Impfwilligen nach einer Impfung sicher nicht, dazu gezwungen wird auch niemand, was soll das ganze Herumgeeiere und der ewig gleiche Sermon von Impfunwilligen, die es gar nicht tangiert.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 02.12.2020 13:26

Observer

Sie haben hier im Forum ständig Werbung für den Impfstoff von AstraZeneca gemacht.

Nun wissen wir, dass dieses Unternehmen bei den Studien geschludert hat. Die Behauptungen dieses Unternehmens konnten nicht mit Fakten unterlegt werden.

Meine Meinung:
Vertrauen kann man so einem Unternehmen nicht mehr.

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observer (22.216 Kommentare)
am 02.12.2020 13:34

Habe ich was von AstraZeneca geschrieben ??? Die Briten haben einen anderen Impfstoff zugelassen, der auf anderer Basis erzeugt wird. Über AstraZeneca habe ich früher geschrieben, wie noch kein anderer Impfstoff in Sicht war und die nicht gerade so gute Performance des AstraZeneca Impfstoffs nicht bekannt war. Jetzt stellt sich das anders dar, weil es neue informationen gibt. Ob man die nun in Zweifel zieht, das ist jedem unbenommen. Keiner muss sich impfen lassen und es schadet auch keinem Impfgegner,wenn sich wer impfen lässt. Warum soll man deswegen Impfwilligen den Impfstoff vorenthalten und auf die EMA 4 Wochen warten, die bis dahin nicht gescheiter sein wird..

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 02.12.2020 13:49

Observer

Sie haben hier in dieser Journaille einige Male geschrieben, dass Sie mit dem AstraZeneca Impfstoff geimpft werden wollen.

Wenn Sie nach dem Jauckerl (von welchem Hersteller auch immer) gescheiter sind (weil mittlerweile bessere Datenlage) kann dieser Fehler nicht mehr rückgängig gemacht werden und Sie leben ein Leben lang mit den Folgen.

Meiner Meinung nach ist noch viel zu wenig hinsichtlich Wirksamkeit und Langzeitfolgen bekannt um eine realistische Risikoeinschätzung vornehmen zu können.

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lucky890 (2.145 Kommentare)
am 02.12.2020 13:17

Wunderbar, ein Feldversuch auf einer abgeschiedenen Insel. Mit etwas Verzögerung werden sicher auch echte Testergebnisse verfügbar werden. Wenn die dann im Einklang sind mit dem Geschrei aus den Marketingabteilungen von Biontech und Konsorten, kann man sich ja wirklich impfen lassen.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 22:58

Sie wissen aber schon, dass diese Impfstoffen "nur" gegen SARS-CoV-2 wirken und nicht auch gegen die Dummheit?

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( Kommentare)
am 02.12.2020 12:58

HEIMATVERLIERE(r) Vulgo Dr. Laube
Sie schreiben: "Sie haben wirklich sehr viel Angst, verkriechen sie sich bitte weiterhin und verschonen sie uns mit ihrem Unsinn! Sie haben aber mein volles Mitleid!"

Sind das ihre einzigen Argumente gegen meine Beiträge? Ist schon sehr wenig, nur eine Beleidigung als einziges Argument.

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 02.12.2020 13:52

Ich arbeite im Spital auf drei geriatrischen Stationen. Und ja, Pat. sterben, jedoch nicht in dem Umfang, wie man uns glauben machen will. Mehrheitlich erholen sich die Pat. sehr gut. Dr.Laube ist ebenso kein Synonym, sondern mein tatsächlicher Name und ich arbeite als OA. Ich bin aber jederzeit bereit, sie in unser Haus einzuladen und mit mir Visite zu gehen.-dieses Angebot ist absolut ernst gemeint! Ich denke, sie würden dann einen etwas differenzierteren Blick, Corona betreffend bekommen.
OA.Dr.med.univ. Erik Laube werden sie im Netz finden, bitte rufen sie mich an.
Sorry wegen der Entgleisung, eine Rückantwort würde mich sehr freuen.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 14:06

Deine Diskussionskultur spricht Bände. Ich glaube dir geschrieben zu haben, was ich von dir halte und damit ist die Sache für mich erledigt.
Dr. Faustus, findest mich auch im Internet

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 02.12.2020 14:09

Wenn es in der Sache detaillierter geht, dann macht der Herr Gscheit vulgo Alcea / Till Eulenspiegel / Fortunatus einen Rückzieher.

War auch hier nicht anders zu erwarten.

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 02.12.2020 14:13

Bitte welche Diskussionskultur? Sie sind ein Mann ohne fundierte Ausbildung und verstecken sich schon wieder hinter ihrer Angst! Unverzeihlichkeit ist Ausdruck einer Persönlichkeitsstörung.

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( Kommentare)
am 02.12.2020 14:51

Mein lieber 'Heimatverlierer' Vlg. Dr. Laube,

ein sogenannter Arzt, welcher nur mit Beleidigungen Antwortet und kein einziges Gegenargument weiß. Was soll ich davon halten. Das kannst du jemand anderen erzählen, die glauben dir das ganz bestimmt. Die glauben sowieso alles, was gegen ihren sogenannten Mainstream ist.

In diesem Sinne E.o.D
Dr. Faustus

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 02.12.2020 15:02

Ich hätte sie in aller Freundlichkeit eigeladen! Wieviel Gegenargument brauchen sie?

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filosof (167 Kommentare)
am 02.12.2020 12:50

Es gibt ja noch nicht mal eine Zulassung zum Impfstoff!!!

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saturn66 (187 Kommentare)
am 02.12.2020 12:05

Auf ORF at ist zu lesen, dass dieser Impfstoff vor der Erkrankung Covid 19 ! schützt und das bis zu 95 Prozent.
Weiters ist zu lesen, dass es unklar! ist ob dieser Impfstoff auch gegen eine Infektion und gegen eine Weitergabe hilft. So gesehen wird das alte Leben nicht so schnell zurückkommen, Ich werde zwar nicht schwer erkranken, ist ja sehr positiv aber alles andere ist noch nicht geklärt.

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.12.2020 12:43

... der Orf transportiert einfach die Presseaussendung des Herstellers. Den Abgaswert-Angaben von VW traue ich genauso wenig.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 02.12.2020 11:27

Letztendlich ist die wichtigste Frage: wie sicher ist der Impfstoff.

Bis dato wurde noch kein mRNA Impfstoff zugelassen.
AstraZeneca hat bewiesen, dass man den Angaben des Herstellers nur äußerst bedingt glauben darf.
Langzeitfolgen (z. B. Autoimmunreaktionen) können zeitbedingt noch nicht beurteilt werden.

Es sind noch viele Fragen offen.
Das Beispiel AstraZeneca zeigt, dass - aus welchen Motiven (Politik, wirtschaftliche Überlegungen, ...) auch immer - gepfuscht wurde.

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