Corona-Ampel der EU ist online: Österreich mangels Daten grau
BRÜSSEL/WIEN. Bürger können sich ab sofort auf einer Ampel-Karte im Internet über die Corona-Lage in Europa informieren.
Die europäische Gesundheitsagentur ECDC veröffentlichte am Donnerstag erstmals eine Europa-Karte, auf denen Regionen je nach Infektionslage grün, orange oder rot markiert sind. Österreich erscheint dort ebenso wie Deutschland noch grau, weil noch keine Daten zur Zahl der durchgeführten Corona-Tests vorlagen.
Um der Bevölkerung einen besseren Überblick zu verschaffen, hatte sich eine Mehrheit der EU-Staaten am Dienstag auf die Ampel-Karte geeinigt. Für grüne Gebiete mit wenigen Infektionen sollen demnach künftig keine Einreiseverbote mehr verhängt werden. Gemeinsame Standards für Reisende aus stärker betroffenen - also orange oder rot markierten - Regionen sind jedoch nicht vorgesehen. Ebenso wenig gibt es einheitliche Kriterien für Quarantäne- und Testpflichten. Auch ist die Empfehlung nicht bindend.
Aktualisierung jeden Donnerstag
Grundlage der Hauptkarte ist die Zahl der neu gemeldeten Fälle pro 100 000 Einwohner in den vergangenen 14 Tagen - die sogenannte 14-Tage-Inzidenz -, dazu kommen die Quote positiver Tests sowie die Anzahl durchgeführter Tests pro 100.000 Einwohner. Hinzu kommen drei weitere Karten, die jeweils nur eines dieser Kriterien abbilden. ECDC will die Grafiken eigenen Angaben zufolge jeden Donnerstag auf Grundlage der nationalen Daten aktualisieren.
Österreich erscheint auf drei der vier Karten bisher noch grau. Einzig auf der Grafik mit den registrierten Corona-Infektionen der vergangenen zwei Wochen je 100.000 Einwohner ist Österreich farblich markiert: Wien, Tirol und Salzburg wurden mit der höchsten Warnstufe einsortiert, der Rest Österreichs mit der zweithöchsten Stufe.
Zahlreiche Länder rot
Grüne Regionen sind Gebiete, in denen die 14-Tage-Inzidenz unter 25 und die Rate positiver Tests unter 4 Prozent liegt. Orange sind Regionen, in denen die Inzidenz unter 50, die Rate positiver Tests aber bei 4 Prozent oder darüber liegt. Ebenfalls orange sind Regionen, in denen die Inzidenz zwischen 25 und 150 Fällen liegt, die Rate positiver Tests aber unter 4 Prozent. Bei einer 14-Tage-Inzidenz ab 50 sowie einer Positivrate ab 4 Prozent werden Regionen rot markiert - oder bei einer Inzidenz höher als 150. Zudem gibt es graue Regionen mit unzureichenden Daten.
Auf der Hauptkarte erscheinen derzeit viele Länder der EU rot. Einzelne Regionen wie etwa weite Teile Norwegens und Finnlands, sowie circa die Hälfte Griechenlands und Teile Süditaliens erscheinen grün.
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Wie lautet der Link zu dieser EU-Ampel
Wer muss die Daten wie einpflegen?
Wieso muss man bereits online sein, bevor alles fertig ist?
Da werden anscheinend schon wieder unsere Steuergelder, die wie an die EU abliefern müssen, verprasst, genau wie bei uns.
Mit dem Geld, das hier wie dort ausgegeben wird - wer ist Nutznießer? - könnten viele Subventionen punktgenau erbracht werden!
Keine Daten aus Good Old Austria? Ja wieso denn, wenn man dem Hl.Sebastian glauben darf, sind wir ja eh (wie immer und bei allem) Vorzugsschüler.
Wer hat jetzt Recht?
Wenn Edtstaller schon nicht das EU-Ampelplagiat verhindern konnte, so straft man es mit Daten-Nichtweitergabe.
Um der Bevölkerung einen besseren Überblick zu verschaffen, hatte sich eine Mehrheit der EU-Staaten am Dienstag auf die Ampel-Karte geeinigt.
Griechenland lockt.
Jö schau - die EU hat auch eine Ampel. Spät aber doch noch. Nach über einem halben Jahr - Respekt!
Wenn das nur kein Plagiat ist.
Was macht jetzt der "Corona" oder "Burnout" Rudi mit seiner Ampel?
Spendet er diese jetzt "Global 2000" oder versteigert er die jetzt dem WWF?
Die solle ja gerade jetzt an unüblicher Geschäftsstörung "leiden".
Kratzfrei wie dumm!
Dummheit ist nie sympathisch.