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269.000 Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren

10. Dezember 2014, 20:00 Uhr
Verschmutzte Strände in Indien Bild: (EPA)

LOS ANGELES. Mehr als fünf Billionen Plastikteile mit einem Gesamtgewicht von fast 269.000 Tonnen treiben Schätzungen zufolge in den Weltmeeren.

Der Großteil dieses Mülls besteht aus Krümeln und befindet sich in großen subtropischen Meereswirbeln, berichtete eine internationale Forschergruppe um den US-Umweltschützer Marcus Eriksen vom Five Gyres Institute in Los Angeles in der Fachzeitschrift "Plos One".

Dass die Ozeane mit großen Mengen Plastikmüll verschmutzt sind, ist bekannt. Doch eine genaue Abschätzung dieses Problems ist schwierig. Eriksen und seine Kollegen haben für ihre Berechnung nun Daten aus 24 Untersuchungen mit mehr als 1.500 einzelnen Sammlungen und Beobachtungen zusammengetragen.

Diese umfassen nicht nur alle fünf subtropischen Meereswirbel - kreisförmige Strömungen, an denen sich besonders viel Müll sammelt - sondern auch belebte Küstengebiete vor Australien, den Golf von Bengalen und das Mittelmeer. Zudem decke die vorliegenden Studie erstmals auch größere Plastikteile mit mehr als fünf Millimeter Durchmesser ab, erklären die Forscher.

Mit Hilfe der gesammelten Daten errechneten Eriksen und seine Kollegen die Verbreitung von Plastikmüll auf allen Weltmeeren. Mindestens 5,25 Billionen Plastikteilchen mit einem Gesamtgewicht von fast 269.000 Tonnen treiben demnach auf den Ozeanen herum. Nahe der Küsten sind große Stücke häufiger, beispielsweise Flaschen oder Styroporteile. In den Ozeanwirbeln werden diese großen Stücke dann zusehends zerkleinert, erklären die Forscher. Die kleinsten Krümel finden sich in abgelegenen Gebieten nahe dem Nordpol. Das deute darauf hin, dass die Wirbel den Plastikmüll wie ein Reißwolf zerkleinern und dann wieder im Ozean verteilen.

Plastikkrümel gelangen in tiefe Meeresregionen

Ein Vergleich der Mengen an großem Plastikmüll und den daraus entstehenden Kleinteilchen ergab, dass ein großer Teil dieses sogenannten Mikroplastiks von der Meeresoberfläche verschwindet, berichten die Forscher. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Müllteppiche in den fünf subtropischen Meereswirbeln nicht die letzte Ruhestätte des umhertreibenden Plastikmülls sind", sagt Eriksen in einer Mitteilung von "PLos One". Die Krümel könnten zum Beispiel durch Absinken oder Zersetzung in tiefere Meeresregionen gelangen.

In einer im April ebenfalls in der Fachzeitschrift "PLos One" veröffentlichten Studie, die den Müll auf dem Meeresgrund vor Europa untersuchte, fanden Forscher beispielsweise an allen untersuchten Stellen des Meeresbodens Abfälle - von den Küsten bis in die Tiefseegräben. "Der Endeffekt des Mikroplastiks ist sein Einwirken auf den gesamten Lebensraum Meer", betont Eriksen.

Laut einem Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP gelangen jedes Jahr rund 6,4 Millionen Tonnen Müll ins Meer. Dieser gefährdet die Umwelt in vielerlei Weise: Tiere - insbesondere Meeressäuger, Schildkröten und Vögel - können sterben, wenn sie den Müll fressen oder sich darin verfangen. Auch können giftige Substanzen angereichert oder die Ausbreitung invasiver Arten gefördert werden. Durch die Haltbarkeit von Plastik bleibt das Problem lange bestehen.

Mehr Plastik als Fisch in der Donau

Aber nicht nur im Meer, auch in den Binnengewässern wird der Plastikmüll und insbesondere die Mikroplastikteilchen zusehends zum Problem. Eine im März im Fachjournal "Environmental Pollution" veröffentlichte Studie zeigte beispielsweise, dass in der Donau stellenweise mehr Plastikpartikel als Fischlarven treiben.

Und auch am italienischen Gardasee liegen Plastikkrümel in manchen Uferbereichen so dicht wie an Meeresstränden, berichtete Christian Laforsch von der Universität Bayreuth im Oktober letzten Jahres in der Fachzeitschrift "Current Biology". In Schnecken, Muscheln und anderen Tieren ließen sich Mikropartikel nachweisen. Es sei anzunehmen, dass Gewässer nahe von städtischen Zentren und Industriegebieten noch viel stärker belastet sind.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 11.12.2014 21:22

und die Zahl vermutlich Totalnonsens; wahrscheinlich sinds soviele Millionen Tonnen;

ich hab trotzdem kein schlechtes Gewissen, wenn ich zum Plastiksackerl greife.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 11.12.2014 15:58

escorpio wieder wegen nicht bewiesener unterstellungen !

ODER SPERREN SIE DIE NAZIS HIER IM FORUM... IRGENDWAS LÄUFT HIER FALSCH !

he... esco du zupfer mach einmal ein paar anzeigen gegen die NAZIS hier und berichte uns von deinen erfolgen !

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.12.2014 16:17

du bist aber auch weit am Thema vorbei, oder kratzt die Plastikunterhose?

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 11.12.2014 16:20

natürlich kratzt das Hoserl !

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.12.2014 11:54

kluger bemrkt alles,
ein dummer macht über alles
eine bemerkung.

h.heine

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.12.2014 15:35

in erster Linie die Zahnpasta Produzenten , die mikroskopisch kleine Plastikteilchen, Abrasiva, als Weißmacher beimischen.
Die gelangen ungefiltert wieder ins Grundwasser, in den Gardasee, ins Meer.
Plastiksackerl sehe ich anders, denn bei einer ordentlichen Mülltrennung werden sie in der Müllverbrennung oder im Fernheizwerk restlos verbrannt und haben keine Chance auf einen Badeurlaub am Meer.

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am 11.12.2014 15:46

vielfach made in Fernost
bei jedem Waschgang Kunsstoff verliert
hast sicher schon gehört...

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.12.2014 15:55

noch gewusst. So ein Zeugs trage ich nicht!
Außerdem stellt sich die Frage nach der Größe der Partikel.
Sind sie nicht mikroskopisch klein, wie in den Zahnpasten, werden sie in den Kläranlagen ausgefiltert.

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( Kommentare)
am 11.12.2014 15:29

Es dauerte garnicht lange, und ein paar Hetzer aus der Rotte der Ewiggestrigen sind auf den Zug aufgesprungen !

Aber sie werden auch einmal vor dem StA stehen und dann flennen und nach ihrer verstorbenen Ahnl schreien, die bereits als vormalige NSaffine in der Hölle schmort.

Wiederbetätigung sollte in diesem Forum nicht vorkommen, merkst euch das ihr Ewiggestrigen und AMSler.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.12.2014 15:42

Zumindest hier in Österreich, in der dritten Welt ist das leider anders, da gibt es teilweise nicht einmal Müllhalden.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.12.2014 22:50

Teilweise wird der Müll auch verschifft. Beispielsweise von Neapel zur Müllverbrennung in die Niederlande. Dass die Menge, die entsorgt wird (=Einnahmen), nie mit der Menge, die später (relativ teuer) verbrannt wird, zusammenpasst, ist irgendwie logisch. Die Differenz schwimmt im Meer und spart die kostenpflichtige Verbrennung.

Das Problem mit dem Mikroplastik habe ich erst durch die ORF-Infokampangne erfahren und kannte ich vorher gar nicht.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 11.12.2014 15:43

der Klügere gibt nach, ist gut für den Blutdruck! grinsen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 11.12.2014 15:55

a geh du bist so a suderer !

WERDE ein wenig genauer und liste die NAZIS hier im FORUM auf !

ps. wenn du falsch liegst bekommst du ärger mit der StA:)

komm trau dich du kleiner hetzender FEIGLING !

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1717-A.H. (243 Kommentare)
am 11.12.2014 13:36

KEIN PLASTIK !!!!!!!!!!
Papier Sackerln noch besser MENSCHEN ABBAU !!!!!!!!!!
1 Mrd reicht!
Nach einem Kind Sack ab und Gebermutter weg!
Und das nur mit 1 Frau!!!!
17 Jungfrauen gibt's im Paradies !!!
An die Muslime und Mormonen!

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( Kommentare)
am 11.12.2014 14:32

Ach da ist ja noch so ein NS-Freunderl, 1+7 = 88 für HH Heil Hitler und A.H. gleich den Adolf Hitler dazu.

Schnell ein mail an

http://www.bmi.gv.at/cms/bmi_verfassungsschutz/meldestelle/

ns-meldestelle@bvt.gv.at

------------------------

NSaffine haben in diesem Forum nichts verloren, dass sollte auch den Redakteuren ein Muss sein.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 11.12.2014 14:46

aufpassen mit deinen unterstellungen sonst wirst am ende du verklagt !

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 11.12.2014 15:04

deshalb bleibt er mir ja seit fast einer Woche die erbetene Präzisierung schuldig.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.12.2014 14:58

Rechtschreibfehler oder Wiederbetätigung? zwinkern

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