Wie Google das Passwort abschaffen will
Beim Einloggen in Online-Accounts soll ein Passkey langfristig das Passwort ersetzen - auch Apple und Microsoft übernehmen die Technologie.
Passwörter spielen in unserem Online-Alltag eine wichtige Rolle. Sie sollen sicherstellen, dass unsere digitalen Identitäten geschützt sind und unsere Daten nicht in die falschen Hände geraten. Damit das auch funktioniert, sollten bei der Erstellung eines Passworts bestimmte Regeln eingehalten werden – und genau hier beginnen oft die Probleme. Anstatt komplexe Passwörter zu erstellen, vertrauen viele Nutzer noch immer auf einfache Ziffernfolgen oder Namen. Und Diebe, die mit ergaunerten Zugangsdaten ein Geschäft machen wollen, sind aktiver denn je.
Google sind diese Gefahren ein Dorn im Auge, weshalb der Konzern längst an einer passwortlosen Zukunft bastelt. „Passwörter sind ein Problem und wir wollen weg davon“, sagt Google-Produktmanager Andreas Türk. Nun geht der Internetriese einen weiteren Schritt, der Passwörter langfristig eliminieren soll. Genauer gesagt sollen Passwörter durch sogenannte Passkeys ersetzt werden. Diese werden erstellt, wenn sich ein Nutzer bei einem seiner Online-Accounts anmelden möchte. Die Authentifizierung erfolgt direkt über ein Android-Gerät, etwa mit Fingerabdruckscan oder Gesichtserkennung. Mit diesem Passkey, der verschlüsselt gespeichert wird, kann der Nutzer auf seinen Account zugreifen, ohne ein Passwort eingeben zu müssen. Wurde der digitale Schlüssel einmal erstellt, muss bei künftigen Anmeldungen nicht einmal noch das Handy entsperrt werden. „Es gibt einen Passkey pro Account und pro Gerät“, erklärt Türk.
Auch Apple und Co an Bord
Der technologische Standard, der hinter dem Passkey steckt, wird von der FIDO-Allianz entwickelt. FIDO (Fast IDentity Online) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen mit dem Ziel, die Authentifizierung im Internet sicherer zu machen.
Während Google die Passkey-Anmeldung in Android und Chrome implementieren wird, springen mit Apple und Microsoft zwei weitere Techgiganten auf den Zug auf. So wird die passwortlose Anmeldung auch über iOS, MacOS und Safari sowie über Windows und Edge möglich sein. Und sogar einer plattformübergreifenden Authentifizierung – etwa Anmeldung in Google Chrome und Freischaltung in iOS – steht damit nichts mehr im Wege.
Über die Verfügbarkeit der Passkey-Anmeldung bei den verschiedenen Herstellern gibt es noch keine genauen Angaben, es soll aber innerhalb eines Jahres so weit sein.
a) Fingerabdruck? Oder
b) Gesichtserkennung?
Anstelle eines Passwortes?
Heißt das, ohne a) oder b) geht es künftig nicht mehr?
Was soll das? 👎
Klar- weiter munter Daten sammeln.
Die sagen zwar- alles streng
verschlüsselt, doch bei diesen US-Konzernen (USA!) fällt mir das Vertrauen.🤔
Heißt:
Wenn die wollen, haben die dann auch den Fingerabdruck oder das Aussehen Ihrer User..!!??!!
👎👎👎
Ich nutze zwar selber Android (und Firnenhandy Apple)-
aber das geht einen Schritt zu weit! 👎
Passwort. Punkt
Wie funktioniert das, wenn mehrere Personen auf ein Konto zugreifen müssen?