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Elon Musk schockt mit Kehrtwende beim Bitcoin die Kryptowelt

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2021, 17:53 Uhr
CRYPTO-CURRENCY/TESLA-CLIMATE
Tesla-Chef Elon Musk Bild: JOE SKIPPER (REUTERS)

BERLIN. Völlig überraschend kündigte der Tesla-Chef an, wegen Umweltbedenken künftig keine Bitcoin mehr als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Zuvor hatte die Kryptowährung eine Kursrallye erlebt und war auf fast 64.000 Dollar gestiegen - maßgeblich angetrieben von Großanleger Musk. Am Donnerstagvormittag lag der Bitcoin-Kurs nur noch bei rund 50.000 Dollar, 22 Prozent unter dem Allzeithoch von Mitte April.

Die Kapriole von Musk macht nun auch vielen Investoren klar, dass das Bitcoin-System nicht mit den strengen Umweltzielen vereinbar ist, die sich Tesla selbst auferlegt hat. "Unsere Mission ist es, den Übergang der Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen", lautet das offizielle Firmen-Credo. Das dezentrale Bitcoin-Netzwerk verbraucht aber riesige Mengen an Strom. Und der stammt zu einem bedeutsamen Teil nicht aus nachhaltigen Quellen.

Das hat nun auch Musk erkannt: "Wir sind besorgt über die schnell zunehmende Nutzung fossiler Brennstoffe für das Schürfen von Bitcoin - und die damit verbundenen Transaktionen", schrieb Musk auf Twitter. Insbesondere der Einsatz von "Kohle, die die schlimmsten Emissionen aller Brennstoffe hat", mache ihm Sorgen. Später legte der Tesla-Chef nach und bezeichnete den Bitcoin-Energieverbrauch als "wahnsinnig".

Wie hoch der Strombedarf des Bitcoin insgesamt ausfällt, kann man nirgendwo exakt ablesen. Die Plattform Digiconomist des niederländischen Ökonomen Alex de Vries schätzt, dass jährlich knapp 100 Terrawattstunden dafür anfallen. Forscher am Center for Alternative Finance der Universität Cambridge kommen auf einen noch etwas höheren Wert: Sie haben einen Jahresverbrauch von rund 141 Terawattstunden pro Jahr errechnet. So viel Energie verbrauchen auch ungefähr die Niederlande, ein Land mit 17 Millionen Einwohnern.

Der hohe Energieverbrauch kann auch auf die konkrete Verwendung des Bitcoin heruntergebrochen werden: Die Cambridge-Forscher haben ausgerechnet, dass jede Transaktion einen Fußabdruck von 428 Kilogramm des Klimagases CO2 hinterlässt. Das entspricht knapp einer Million Buchungen beim Kreditkartenanbieter Visa oder dem Konsum von rund 71.000 Stunden YouTube-Videos.

Der Energiebedarf ist auf die Vorgaben des Erfinders des Bitcoin zurückzuführen, der nur unter dem Pseudonym "Satoshi Nakomoto" bekannt ist. Er musste einen Weg finden, um Doppelausgaben des Digitalgeldes zu verhindern. Beim Papiergeld besteht das Problem nicht, weil jeder Geldschein aus dem Portemonnaie verschwindet, sobald er ausgegeben wurde. Aber bei digitalem Geld könnte jemand die Datei kopieren und den virtuellen Geldschein immer wieder ausgeben.

Als Lösung hat Satoshi für die Kontrolle der Bitcoin-Verwendung und das Schürfen neuer Bitcoins ein Verfahren festgelegt, das auf der Lösung von mathematischen Problemen durch die "Miner" (Bergleute) beruht. Damit wird in dem Netzwerk auch sichergestellt, dass Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können. Man bräuchte mehr als die Hälfte der gesamten Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, um es zu manipulieren und etwa einen Bitcoin doppelt auszugeben.

Die Betreiber der Rechner im Netzwerk werden für ihre Arbeit belohnt. Allerdings kommt immer nur derjenige zum Zug, der das Ergebnis zuerst liefert. Alle anderen "Miner" gehen leer aus. Dieses ineffiziente "Proof of Work"-Verfahren ist der eigentliche Grund für den hohen Energie-Konsum. Kleinere Kryptowährungen wie Peercoin, Blackcoin und Nxt verwenden ein anderes Verfahren ("Proof of Stake"), bei denen die Rechenleistung der "Miner" keine Rolle spielt. Hier werden die Arbeitsaufgaben zur Blockbildung wie bei einer Lotterie vergeben. Dabei werden diejenigen Pools bevorzugt, die bereits über viele virtuelle Münzen verfügen.

Weil der Besitz von Hochleistungsrechnern bei diesem neuen Verfahren nicht mehr entscheidend ist, lehnen die meisten "Miner" in der Bitcoin-Community einen Umstieg auf das umweltfreundlichere Konsensverfahren ab. Schließlich haben sie große Summen in ihre Technik investiert und wollen diese nicht wertlos machen.

Experten wie der niederländische Ökonom de Vries sehen vor diesem Hintergrund keine Perspektive, dass der Bitcoin irgendwann weniger Energie verschlingen wird - ganz im Gegenteil. Der steigende Kurs animiere immer mehr kommerzielle Bitcoin-Schürfer, ins Geschäft einzusteigen - auch mit älteren Rechenzentren, deren Betrieb sich bei einem niedrigeren Kurs nicht mehr gelohnt hat.

Der Wirtschaftswissenschaftler Philipp Sandner sieht hier allerdings keinen großen Unterschied zu klassischen Anlageformen wie Gold und Silber. Da werde auch die Umwelt belastet. Und wenn der Goldkurs steige, lohne es sich auch, noch mehr Diesel, Strom und Chemikalien einzusetzen, um aus bisher unrentablen Minen Gold zu schürfen, sagt der Professor an der Frankfurt School of Finance & Management.

Für Sandner ist nicht die Summe der Energie entscheidend, sondern die Energiequelle. "Das Bitcoin-Netzwerk wird schon heute zu 60 bis 65 Prozent - je nach Schätzung - mit grüner Energie betrieben." So seien bei der Bitcoin-Erzeugung neben China und Ländern wie Tadschikistan auch Regionen wie Nord-Norwegen sowie Schweden, Finnland und Island hoch im Kurs. Forscher in Cambridge haben allerdings nur einen Anteil von rund 40 Prozent erneuerbarer Energie im Bitcoin-Netzwerk ausgerechnet und verweisen auf problematische Umstände in Ländern wie dem Iran.

Diese Probleme halten aber Bitcoin-Fans nicht davon ab, weiterhin auf die Kryptowährung zu setzen. Und selbst für Tesla hat sich das Bitcoin-Engagement bisher mehr als gelohnt. Musk hatte Anfang Februar in seinem Unternehmen durchgesetzt, dass 1,5 Milliarden Dollar des Barvermögens von Tesla in die Digitalwährung investiert werden. Tesla konnte im Februar bei einem Kurs von schätzungsweise 39.000 Dollar einsteigen. Selbst nach dem Absturz am Donnerstag liegt der Kurs bei 50.000 Dollar mit 28 Prozent im Plus. Und einen Teil der Gewinne hat Musk schon mitgenommen. Im jüngsten Geschäftsquartal hatte das Unternehmen Bitcoins im Wert von fast 300 Millionen Dollar wieder verkauft und nach eigenen Angaben rund 100 Millionen verdient.

Der ökologische Fußabdruck von Bitcoin

Die Kehrtwende von Elon Musk beim Thema Bitcoin als Zahlungsmittel rückt den Energiebedarf der Kryptowährung ins Rampenlicht. Der Tesla-Chef begründete seine Entscheidung, die Cyber-Devise vorerst nicht mehr zum Kauf von Fahrzeugen seiner Firma zu akzeptieren, mit Umweltschutz-Aspekten.Palo Alto (Kalifornien). Bitcoin und andere Kryptowährungen stehen schon länger in der Kritik, weil für die Abwicklung von Transaktionen große Rechnerkapazitäten benötigt werden. Der Strom hierfür kommt bisher meist aus Kraftwerken, in denen fossile Brennstoffe verfeuert werden.

Nachfolgend einige Daten und Fakten:

Stromhungrig

Bitcoin ist eine rein virtuelle Währung. Neue digitale Münzen werden erschaffen, indem Nutzer Rechnerkapazitäten für die Verschlüsselung und Validierung von Transaktionen zur Verfügung stellen. Sie werden dafür in Bitcoin entlohnt. Dieses "Schürfen" oder "Mining" verbraucht einer Untersuchung der Universität von Cambridge und der Internationalen Energieagentur IEA zufolge jährlich so viel Strom wie die Niederlande. Bitcoin-Befürworter halten dem entgegen, dass das klassische Finanzsystem mit seinen Millionen Beschäftigten, die in klimatisierten Büros an ihren Computern sitzen, ebenfalls große Mengen Energie benötigt.

Mit dem Siegeszug von Bitcoin als Geldanlage oder Zahlungsmittel steigt dessen Energiebedarf steil an. Je mehr Nutzer aktiv sind, desto größer ist der Rechenaufwand zur Verschlüsselung und Validierung von Transaktionen. Daher werden zum Schürfen inzwischen ganze Rechnerfarmen mit Hochleistungschips eingesetzt, während in der Anfangszeit meist ein ausrangierter PC ausreichte.

Einer Studie im Wissenschaftsmagazin "Joule" zufolge sorgen die Bitcoin-Serverfarmen jährlich für einen Ausstoß von 22 bis 22,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Dies entspricht in etwa den Emissionen in Ländern wie Jordanien oder Sri Lanka.

Kohlestrom

Der Universität von Cambridge zufolge werden rund 70 Prozent aller neuen Bitcoin von Schürfern in China gewonnen. In den regenreichen Sommermonaten nutzten diese zwar häufig Strom aus Wasserkraft, in den restlichen Monaten dagegen vor allem Energie aus Kohlekraftwerken.

Da fossile Brennstoffe in China vergleichsweise billig seien, gebe es wenig Anreize, komplett auf teurere erneuerbare Energien umzustellen, sagen Experten. Daher lasse sich der ökologische Fußabdruck von Bitcoin kurzfristig kaum verkleinern.

"Grüne" Bitcoin?

Ansätze hierzu gibt es allerdings. So werden bei Projekten Wohngebäude oder Gewächshäuser mit der Abwärme der Serverfarmen geheizt. Einige Experten regen zudem an, dass Schürfer zum Ausgleich Emissionszertifikate erwerben. Andere verweisen darauf, dass jeder Bitcoin bis zum Schürfer zurückverfolgt werden kann. Dieser könnte dann einen Aufschlag für "Grüne Bitcoin" erhalten, die mit Hilfe erneuerbarer Energien gewonnen werden.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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boris (1.939 Kommentare)
am 14.05.2021 10:13

Einfach gesagt sind die Krypto-"Währungen" im Grunde Falschgeld. Das funktioniert so lange, wie deren Verwender Vertrauen haben (was auch bei "echtem" Geld gilt), dass man dafür überall und jederzeit die entsprechenden Güter und Dienstleistungen zu angemessenem Preis erhält. Denn Geld an sich ist ja wertlos, sondern die Kaufkraft hat Wert, die es hat oder haben soll. Auch bei hochinflationären oder schwachen Währungen fehlt dieses Vertrauen, weshalb selbst z.B. reiche Russen ihr Geld nicht in Rubel horten sondern in US$ oder EUR oder CHF ausweichen.
Dass der Elon "keine Ahnung" hatte vom Strombedarf solcher "Währungen" ist wohl eine Chuzpe - vielmehr ist zu vermuten, dass er mit dem Hochschaukeln von Bitcoin irgendwelchen "Spekulations-Dodeln" Geld aus der Tasche zog, vergleichbar mit einer Geldentwertung nach Kriegen, wenn der "Wert" dieser Krypto-Falschgelder wieder wie eine Seifenblase zerplatzen wird, denn es steht ja keine funktionierende Wirtschaft dahinter wie beim $ oder EUR.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 14.05.2021 10:55

Norwegische Krone kann eine interessante Währung sein.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 14.05.2021 09:33

Sieht man sich die Kursschwankungen der Kryptowährungen an, dann sind diese vollkommen ungeeignet als stabiles Zahlungsmittel. Firmen sichern sich gegen Kursschwankungen EUR/USD ab, um Risiken durch Schwankungen des Umtauschverhältnisses möglichst zu minimieren. Wenn Kryptowährungen Tagesschwankungen des Wechselkurses aufweisen, die bei großen Währungen Monate bis Jahre benötigen, dann ist das ein reines Glückspiel, wo der Kurs sich befindet, wenn man mit einer Kryptowährung reale Dinge oder Dienstleistungen bezahlen möchte. Die Vorhersehbarkeit ist gleich Null, das Risiko bei den teils schon exorbitant hohen Kursen (Bitcoin) ist immens. Ich fürchte, das Platzen der Kryptowährungsblase wird eines Tages erfolgen und dann seine Spuren an den Börsen hinterlassen.

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kea (179 Kommentare)
am 14.05.2021 08:56

Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn schlägt bei Elon Musk immer mehr Richtung Wahnsinn aus! Unberechenbar und leider noch einflussreich.

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danube (9.663 Kommentare)
am 14.05.2021 08:32

BETTERTHANTHEREST hat recht, daher alle Streamindienste, wie Netflix, Amazon Prime sofort kündigen. Der Umwelt zuliebe. In diesem Sinne bitte auch gleich das völlig übertriebene 5G abschaffen und auf Zoom Meetings verzichten.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 14.05.2021 07:39

Leider haben viele das noch nicht kapiert, was hinter Kryptowährungen und Blockchain-Technologie steckt. Selbst der Boß einer OÖ-Großfirma, die sich als Sustainability-Leader sieht, steht hier voll daneben. Vor kurzem wurde er bei der Präsentation des Jahresergebnisses gefragt, ob er Kryptowährungen wegen deren Auswirkungen auf die Umwelt nicht skeptisch gegenübersteht. Er hat sinngemäß geantwortet, er wüßte nicht, wieso Kryptowährungen die Umwelt belasten sollten.
In meinen Augen haben Kryptowährungen keine Zukunft. Es ist nicht nur wegen der Umweltbelastung durch einen irrwitzigen Rechenaufwand zur Verschlüsselung, es geht hier auch um neue Möglichkeiten von "Krypto"-Schwarzgeld und Steuerhinterziehung. Unsere online-Banksysteme sind bereits sehr sicher und haben Schutzmechanismen integriert, mit denen Terrorfinanzierung, Schwarzgeld und Steuerflucht im großen Stil nicht mehr möglich sind. Kryptowährungen sind mehrere Schritte in die falsche Richtung.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 14.05.2021 07:54

Sehr gut analysiert !

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 14.05.2021 07:55

PinkPaul

viele Menschen haben auch keine Ahnung wie viel Energie Streaming von Filmen verbraucht.

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Pezman79 (268 Kommentare)
am 14.05.2021 08:20

Daher halte immer die DVD in Ehren....

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 14.05.2021 07:09

Ich wäre für ein allgemeines Verbot von Kryptowährungen, für eine Barzahlungsverbot von über 1000.- Euro, sowie für die Abschaffung aller Geldscheine von über 50.- Euro. Nicht in meinem persönlichen Interesse, sondern einzig und allein im Interesse der Allgemeinheit sowie unserer sozialen und wirtschaftlichen Zukunft. Damit würden die Gaunereien, großen Betrügereien und Steuerhinterziehungen massivst eingedämmt.
Kleine Beträge zahlen wir mit der Kreditkarte, große Beträge in bar. Warum nur ?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.05.2021 07:06

Es wird Zeit dass alle Klima Kasperl ihre Smartphones wegschmeißen...... Greta wird es vorzeigen!
Der größte Klimakiller ist die Überbevölkerung!

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kual (1.360 Kommentare)
am 14.05.2021 07:44

schalten sie ihren PC aus und gehen sie schlafen , dann ist die Welt gerettet !

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 14.05.2021 07:01

Wenn wir alle nur mehr mit dem Radl fahren, könnten wir den Bitcoin Sch.. weiterbetreiben, ganz im Sinne der Reichen. Warum schreien da die Grünen in Ö und in D nicht schon längst auf? Weils einfacher ist, grüne Politik auf dem Rücken der Wehrlosen zu machen..... Bitte mich nicht falsch verstehen, bin für Klimaschutz und Resourcenschonung, aber die Vorgangsweise ist falsch. Wir fahren unsere sinnlosen Konsumprodukte 2x um den Erdball bevor wir sie konsumieren. Weils ein Geschäft ist. Wir müssten unsere weltweite Globalisierung um mindestens 50 Prozent zurückfahren. Das hätte mit Protektionismus noch längst nichts zu tun. Das wäre bloß vernünftig.
Und ja, Musk hat für die Umwelt noch gar nichts geleistet, der denkt nur an seine Milliarden und alle Politiker machen mit, dass er noch reicher wird. Auch die Grünen!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 14.05.2021 07:55

"Wir fahren unsere sinnlosen Konsumprodukte 2x um den Erdball bevor wir sie konsumieren. Weils ein Geschäft ist."

Nicht des Transports willen wird das Zeugs um den Erdball transportiert. Sondern weil das Zeug an anderen Ende der Welt viel billiger produziert wird. Viel geringere Umweltauflagen, niedriger Lohn- und sozialstandard machens möglich.

Dafür präsentiert sich Europa also Vorzeige Klimaschutzregion der Welt und meint die Welt retten zu können.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 14.05.2021 06:42

Der Typ sollte wohl zumindest ein paar seiner unerlaubten Substanzen absetzen, die er sonst so den ganzen Tag einwirft. Damit wäre der Umwelt schon automatisch geholfen.
(weniger Krypto-Währung, weniger Teslas, weniger Batterien usw...)

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Allegra (445 Kommentare)
am 14.05.2021 04:21

Blitzgneißer am Werkeln?!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 14.05.2021 09:28

Allegra

Musk hat die Kursgewinne schon realisiert.

Also kann er den Bitcoin Kurs wieder talwärts schicken.

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Rapid09 (2.611 Kommentare)
am 14.05.2021 01:34

Der Meister in Marktmanipulation ist wieder voll am Werken. Fall der Musk es wirklich ehrlich meint, dann muss er auch seine Tesla Autos and den Pranger stellen. Die Lithium Batterien verschwenden ebenfalls eine Unmenge an Rohstoffen, vor allem Wasser, beim Abbau der benoetigten Mineralien und Metalle.

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danube (9.663 Kommentare)
am 14.05.2021 00:40

Wieviel Strom fressen denn die Akkus in den Teslas? Wieviel Schadstoffe werden bei der Produktion dieser Akkus produziert bzw. wenn diese sich selbst entzünden? Wieviele Rohstoffe werden dafür verbraucht (Stichwort Kobold) und wo werden die ausgedienten Akkus entsorgt?

Wieviel Wasser wird dafür verbraucht? Das Tesla Werk, das für Deutschland geplant ist, soll 400000 Liter Wasser pro Stunde brauchen. Dieses Weiße-Weste-Feeling der Elektro-Fahrer ist absolut unverständlich, wenn man sich mit der Materie ein bisserl genauer befasst, weil dagegen ist ein Diesel-Traktor aus den 60ern sauberer.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 13.05.2021 18:09

Ist doch alles Lug und Trug !!!
Musk macht sich einen Spaß (und wohl auch sehr viel Gewinn !!!) daraus, dass die Kryptowelt sooooo empfindlich auf jeden Scheiß reagiert, den er postet.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.05.2021 23:08

Eventuell ist auch der eine oder andere schon draufgekommen, dass andere "Zahlungsmittel" geringere Kursschwankungen und Nebenkosten aufweisen.

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