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Wie hart trifft die Erhöhung des Strompreises die E-Auto-Fahrer?

Von Carsten Hebestreit, 08. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Bild: Volker Weihbold

Die E-Control spricht von 150 Euro Steigerung – aber: Oberösterreich fährt gegen den Trend.

Der Knaller war wenige Tage vor Weihnachten deutlich zu hören: Vor allem Strom-Diskonter erhöhten ihre Strompreise gewaltig. Billig-Kunden wurde gekündigt oder sie erhielten einen Vertrag mit neuen, weitaus höheren Tarifen. "Viele Leute wechseln jetzt wieder zu den großen Stromanbietern mit ihren fixen Preisen", sagt der Obmann des Elektro-Mobilitäts-Club Austria (EMC), Bernhard Kern. Der hauptberufliche Finanzberater hilft etlichen Kunden beim Lieferantenwechsel. "Die Anbieter kommen teilweise nicht mehr nach mit der Dateneingabe der neuen Kunden", sagt Kern.

Fünf Große erhöhten Tarife

Doch um wie viel ist der Strompreis gestiegen? Die beiden großen Anbieter in Oberösterreich, Linz AG und Energie AG, haben ihre Preise nicht angetastet. Nur die Strom-Diskonter und die großen Lieferanten in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten haben ihre Tarife rund um den Jahreswechsel erhöht. "Die Preissteigerung für einen Durchschnittshaushalt liegt dort bei den großen Stromversorgern zwischen 145 und 160 Euro pro Jahr", sagt Daniel Hantigk von der E-Control. Weil aber rund 100 Euro an Öko-Abgaben seit dem Jahresbeginn wegfallen, falle die Steigerung durchwegs mild aus.

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Vergleich Jahreskosten Kraftstoff und Strom

Vergleich Jahreskosten Kraftstoff und Strom

PDF-Datei vom 07.01.2022 (447,36 KB)

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Wie stark sind also E-Auto-Fahrer betroffen? Bei der Linz AG und der Energie AG vorerst gar nicht. "Bei uns ist auch keine Strompreiserhöhung in den nächsten Monaten geplant", sagt Gerald Mayrhofer von der Linz AG. "Unser Preis für Haushaltsstrom ist seit Mai 2017 unverändert."

In den anderen Bundesländern errechnete Daniel Hantigk eine Erhöhung der Jahreskosten für E-Auto-Fahrer von 150 Euro – bei einem Durchschnittsverbrauch von 20 kWh pro 100 Kilometer und 20.000 Jahreskilometern.

Den Vergleich zwischen Verbrennern und Stromern entscheiden die E-Autos aber noch immer für sich, so Hantigk. Vielmehr ist die Kluft in Oberösterreich größer geworden, weil die Spritpreise im Vorjahr auf einem langjährigen Tiefststand waren und seither um rund 40 Cent pro Liter gestiegen sind (Siehe Tabelle oben). Die Jahreskosten für einen Benziner (9 l/100 km, 15.000 km/Jahr) stiegen von 1426 auf 1915 Euro. Demgegenüber sank der durchschnittliche Strompreis in Oberösterreich sogar leicht. Kostete der Jahresbedarf für ein E-Auto (20 kWh/100 km, 15.000 km/Jahr) heuer 685 Euro, lag die Summe ein Jahr davor bei 712 Euro.

Was tun?

Wurde der Billig-Vertrag vom Stromanbieter vorzeitig gekündigt, solle zuerst auf einen neuen Kontrakt gewartet werden, sagt Ulrike Weiß vom AK-Konsumentenschutz. Denn gegen eine Kündigung könne rechtlich nichts entgegengesetzt werden. Allerdings könne der Schaden, also die Preisdifferenz zwischen altem und neuen Vertrag, dann eingeklagt werden, so Weiß.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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100  Kommentare
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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 09.01.2022 21:00

Das neue Grün der Zukunft:
Ausbeutung der Länder mit seltenen Erden und Fahren mit Atomstrom!

Es lebe der EU-Lobbyismus! 🤢🤮🤮

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abenetseder (1 Kommentare)
am 09.01.2022 17:37

Da dürfte die OÖN ganz schlechte Recherche betrieben haben.
Die Energie AG hat heute auf der Homepage einen Strompreis von 50,29 (!!) brutto für Neukunden.
Das E-Werk Wels (Voltino) 23,70 brutto für Neukunden.
Tausende von Kunden die derzeit bei einem Alternativanbieter sind, erhalten Kündigungen für ihren Strompreis;
Laut E-Control-Tarifkalkulator gibt es derzeit keinen Tarif unter 20 Cent für Neukunden.

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jobeba1974 (16 Kommentare)
am 09.01.2022 18:07

Die Medien verhalten sich wohl sehr ruhig, denn was da 2023 auf uns alle zukommt, wenn der Strompreis so wie derzeit bleibt, da wird es ordentlich krachen, weil da die Erhöhung bei 200 - 300 % liegt und nicht bei 20 - 30 %. Strom sparen ist angesagt.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 09.01.2022 16:58

die Zukunft ist Wasserstoff
die E-Mobilität ist nur Abzocke zwischendurch😉

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nichtschonwieder (8.471 Kommentare)
am 09.01.2022 14:43

Die E-Auto Fahrer haben immer noch zu viele Privilegien.
Da schadet die Erhöhung nicht, bzw. ist noch zu wenig.😉😢

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2022 15:43

Da ich keine E-Auto habe: Welche Privilegien verpasse ich denn?

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 09.01.2022 16:10

ALLES.....
U.a : Kostenloses parken schon in vielen Städten, in Linz noch nicht.
Günstigere Steuern und Vers. Prämien.
Auch die Benützung der Busspur ist geplant.

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 09.01.2022 18:56

Neid muß man sich erkaufen!

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 09.01.2022 18:54

Auch der Treibstoff wird nicht billiger werden,

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.01.2022 12:17

Die Österreicher leben durch im Land der Glückseligkeit.

In anderen Ländern sind Strom und Gas doch wesentlich teurer.
In Deutschland bezahlt man für eine 50qm Wohnung weitaus mehr als für eine 100qm Wohnung in Österreich.
Für Benzin ebenfalls deutlich mehr.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 09.01.2022 13:00

Dass eine 50 qm Wohnung im Zentrum Berlins teurer ist , als eine 100 qm Wohnung in Hinterreith in Unterweißenbach scheint sehr logisch ...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.01.2022 13:28

Wo habe etwas vom Preis der Wohnung geschrieben?

Es war von Energiekosten die Rede und von sonst nichts.

Eine Wohnung am Traunsee, mit Seeblick, kostet mit Sicherheit so viel oder sogar mehr, wie eine Wohnung in Berlin, aber das nur am Rande.

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her (4.721 Kommentare)
am 09.01.2022 16:24

Abgesehen davon, dass Energie in vielen Ländern wesentlich günstiger ist,
steigen Sie vor Ort

https://www.manager-magazin.de/politik/isabel-schnabel-hohe-energiepreise-koennten-schritte-gegen-inflation-erfordern-a-7293ff7d-9b4a-4622-a640-c8df53028575

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 09.01.2022 11:44

Da ist es mir auf alle Fälle weitaus lieber wenn mein Geld an österreichische Energieanbieter geht als nach Saudi Arabien wo dann ein Mörderprinz damit auf unschuldige Kinder im Jemen ballert oder nach Katar wo damit Jihadisten finanziert werden.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.01.2022 12:01

lol

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 09.01.2022 13:23

Es ist schon mehr als naiv, wenn man plötzlich an die Kinder im Jemen denkt, die einem sonst völlig egal sind.

Auf der anderen Seite aber schön an den Kriegen mit verdient und Waffen ohne Ende in diese Regionen liefert.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 09.01.2022 14:00

Aber die Kobaltkinder sind sonst schon wichtig, oder?

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 09.01.2022 17:28

Und die Bauern, die kein Wasser zum
bewässern der Felder haben, aber bei
uns fährt man Klimaneutral!

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 09.01.2022 18:52

Sie haben wohl noch kein Handy ? Kobalt wird überwiegend in vielen anderen Bereichen verwendet u.a. in der Waffenproduktion u.a. Lenkwaffen, wowww!

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teja (5.864 Kommentare)
am 09.01.2022 14:54

Die EU wird sicher Sanktionen verhängen gegen diese araberregieme.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 09.01.2022 16:15

FETT....
Wir beziehen also Strom von Saudi Arabien, dem Jemen und sogar aus Katar, interessant.

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speedy99 (132 Kommentare)
am 09.01.2022 11:06

Das ist doch nur ein weiterer ziemlich krampfhafter Versuch ein Haar in der e-Mobilitäts Suppe zu finden.
Das Energiekosten und damit auch der Preis für Elektrizität steigen ist ja nichts überraschendes.
Bei einem Wirkungsgrad Unterschied von rd. 30 zu 90% zugunsten der Stromer und auch nicht zu ignorierbaren Preiserhöhung für fossile Treibstoffe, bin ich sehr froh von diesem Zeugs weg zu sein.

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 09.01.2022 11:50

Die E-Autos sind nur EU-umweltfeindliche Übergangstechnologie - die Franzosen basteln schon lange am Atomstrom-Auto !

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 09.01.2022 12:58

Im Raumschiff Enterprise konnten sie schon vor Jahrzehnten beamen.

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jar_313 (149 Kommentare)
am 09.01.2022 17:21

wieso, es fahren jetzt schon alle mit Atomstrom??!

Auch wenn die deutschen die Dinger abschalten, die Energie macht nicht an der Grenze halt

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mgerhard74 (54 Kommentare)
am 09.01.2022 10:17

Top sinnloser Artikel, denn jeder Stromanbieter erhöht die Engeriepreise, auch für Bestandskunden.
Ich und meine Frau fahren privat je ein E-Auto und wir laden viel daheim an der PV-Anlage - die Strompreiserhöhung werden auch wir merken, aber nicht markant. Der Strompreis wird im Frühling 22 wieder fallen! Hoffentlich wird für den nächsten Winter das Regulativ für den Marktpreis geändert.
Auch fossile Energien werden teurer, per 1.7.22 nochmals durch Steuern.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 09.01.2022 10:00

Egal ob "Stromer" oder "Verbrenner", etwas kleinere Autos brauchen weniger.
Aber das scheint ja kein Thema zu sein.

Auch das anpassen des Mobilitätsverhaltens würde Kosten sparen helfen.
Wäre auch ein Thema.

Und würde das Jammern über hohe Energiepreise etwas relativieren helfen

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 09.01.2022 11:07

Prius/Corolla//Yaris-Hybrid statt Powerboosterplugin spart 3 Liter im Stadtverkehr.

Aber das will ja niemand hören.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 09.01.2022 09:23

ich frage mich immer mit welchen autos alle fahren.
hatte noch bei keinem diesel mehr als 5 l im schnitt.
sogar der vw passat baujahr 1986 schaffte das. skoda fabia 2002 etwa 4,5 liter, seat ibiza kombi 2014 braucht 4,9 liter auf 100 km.

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hannes1 (127 Kommentare)
am 09.01.2022 09:44

Sehe dich doch mal um auf der Straße. Wie viele Kleinwagen wie du sie hast fahren da herum? Also ich sehe überall die SUVs und großen Autos bei denen du eher bei 7-8 Liter bist.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 09.01.2022 09:55

hier meine rechnung:
20000 km/a: 980 liter diesel zu 1,337 (stand heute) = 1310 € pro jahr
oder 4000 kw/h zu 17,38 mit linz AG float tarif. rechnet man nur die mehrmenge sind es 647 € und damit etwa die hälfte. mit ökostrom wäre das günstigste 27,05 CEnt und damit mit 1082 schon deutlich teurer aber noch billiger wie diesel. mit dem ökostromtarif der energie AG (ökostrom klassik) mit 58,07 Cent wären wir bei 2322 € für den Strom des Elektroautos.
Man lernt: Öko ist teuer. ein elektroauto kann sich auszahlen wenn man einen guten tarif hat und zuhause laden kann. muss man jedoch unterwegs bei einer schnellladestation laden wird es sehr teuer.

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dobisam (905 Kommentare)
am 09.01.2022 12:39

Ich stimme Ihnen zu, dass die großen SUV schuld sind!
Ich habe mich erst kürzlich mit meinem älteren Schwager über sein erstes Auto unterhalten. Der brauchte bei moderater Fahrweise gut 12 l Normalbenzin auf 100km, bei sportlicher Fahrweise waren es schnell 15 l. Und dabei handelte es sich um einen 1200 VW Käfer, übrigens auch Sparkäfer genannt. Ich möchte gar nicht wissen, was die höhermotorisierten Typen verbrauchten.

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Peter1983 (2.272 Kommentare)
am 09.01.2022 10:24

Ich kann Ihnen sagen, dass auch neuere Autos nicht immer so sparsam sind wie beworben.

Mein aktueller Firmenwagen benötigt 7l Diesel auf 100km - trotz einem hohen Langstreckenanteil, 8 Gang-Automatik, gemäßigter Fahrweise und einem ‚sparsamen‘ Downsizing-Motor mit deutlich unter 150 PS - zu 95% sitze ich allein im Wagen und der Kofferraum ist bis auf sehr wenige Werbeartikel leer.

Mein mittlerweile 24 Jahre alter Jaguar benötigt auf Kurzstrecken 14 Liter Super, auf längeren Etappen pendelt sich der Verbrauch bei ca 11 Litern ein - jedoch hat dieser einen V8 und deutlich über 200 PS. Und man bedenke - der Wagen ist 24 Jahre alt…

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 09.01.2022 08:02

ein kostenloser werbeartikel einer schwarzen zeitung für den schwarzen energieanbieter.
liebe oön, erkundigt euch einmal , wie user alleswisserer schon beschrieben, wie viel ein kWh strom bei neuabschlüssen kostet. da reden wir bei vielen anbietern, einschließlich der netzkosten plus mwst. von preisen zw. 40 und 60 cent.
da würde dann der Vergleich mit den geliebten e-autos und eines benziners mit einem verbrauch von ca. 7 litern ein wenig schlechter für die diese ekraxn ausschauen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 21:29

Die OÖN sind offenbar das kritikfreie Verlautbarungsorgan der PR-Abteilungen von EnergieAG und LinzAG.

Ich gehe jetzt nur auf den PDF-Download im Artikel ein. Da werden auf Basis 3000 kWh Jahresverbrauch Gesamtkosten "für Oberösterreich" von 684,90 Euro behauptet. Quelle e-control.at am Stichtag 03.01.22.

Betreibt man jedoch auch nur ein Minimum an Recherche, dann liest man auf linzag.at (Stichtag 08.01.22, es steht jedoch schon länger dort) einen Bruttoarbeitspreis von 19,73 ct/kWh für "Regional Mini" und zudem "verfügbar nur im OÖ Zentralraum" (wie alle LinzAG-Tarife). Die Angabe in der Tabelle müsste also lauten: "983,34 Euro für Linzer".

Energieträger für diesen Strom sind zu 55% NICHT erneuerbar. Wobei gerade das bei E-Mobilisten ein wesentlicher Aspekt ist. 100% Öko ist nur "Naturstrom Regional" und hier würde der Tabellen-Jahrespreis bei 1240,02 Euro lauten.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 21:42

Ein "kleines Bisserl" praxisfern von den OÖN sind auch die Grundparameter dieser PDF-Tabelle. Da wird dem Diesel ein gleich hoher Verbrauch von 9 Liter/100km attestiert wie dem Benziner. Mein 8 Jahre alter (relativ schwerer und klobiger) VW Sharan verbnraucht im Jahresschnitt (Sommer, Winter, hauptsächlich Pendeln mit hohem Stadtanteil) seriöse 8 Liter, ein moderner Diesel in einem Durchschnittsauto wohl eher 6,5 (jedenfalls keine 9). Das wären dann 1572 Euro anstatt den 1885 in der Tabelle.

Nächster Punkt ist, dass 20 kWh/100km zwar möglich sind für kleinere E-Autos, bei einem mittelgroßen Wagen aber eher gegen 25 kWh geht - das wären dann Jahresstromkosten von 1550 Euro für LinzAG-Ökostrom.

Das ist nicht hingetrimmt von mir, sondern einfach selber nachgerechnet mit realitätsnahen Werten. Leichte E-Vorteile bei 100% Heimladung sind schon da, aber eben nur marginal - umso ungünstiger, wenn (naturgemäß) übers Jahr auch mehrmals an Ladesäulen geladen wird.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 22:01

Und jetzt nochmal nachgerechnet: Das OÖN-PDF behauptet einen Oberösterreich-Preis, nimmt aber den Linzer Anbieter mit sehr enger regionaler Einschränkung. "Landesversorger" ist die EnergieAG.

Nimmt man deren aktuellen und einzigen Haushaltstarif (immerhin 100% Ökostrom) mit einem Arbeitspreis von 41,91 ct/kWh netto, dann würde für 3000 kWh/Jahr in der Tabelle 1900 Euro stehen (bei 20 kWh/100 km) bzw. 2375 Euro (25 kWh/100 km). Preisgarantiert bis 31.12.2022.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 08.01.2022 19:19

Also vor 2 Wochen hat mein 8,6 cent Arbeitspreis (Vertrag vom Dez 2020 mit Linz Ag)
Vorne eine 1 drangehängt bekommen !
Buh
Als Neukunde wäre ich dann bei über 30c je kwh...
Habe eine Preisgarantie bis 3 2022...
Wird noch spannend
Ich gehe jetzt ne Runde Licht Abdrehen...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 20:15

Das ist ganz schön heftig.

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 08.01.2022 18:40

Fahrer der nicht gerade billigen e Auto sowie der teuren verbrenner interessieren höhe Betriebskosten nicht

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detti (1.798 Kommentare)
am 08.01.2022 17:28

Es soll ja Leute geben, die sich einen Tesla fördern lassen und dann zu einem billigen Stromanbieter wechseln, wegen dem Sparen wärs.

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Angie4760 (182 Kommentare)
am 08.01.2022 17:58

Ja das soll es geben.
Es gibt auch Menschen, welche bei McDonald’s ein volles Menü mit BigMac, Pommes und Sauce bestellen, dazu aber Cola Light trinken 🍔🍟 🥤
Cola Light 🥤, wegen di Kalorien warad‘s

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her (4.721 Kommentare)
am 08.01.2022 20:06

Papperlapapp

Seit wann bezahlen Nettosteuerzahler & VP-G Neuverschuldung die Förderung eines Big Mac Menü?

https://www.deutschlandfunk.de/eu-corona-schulden-volkswirt-warnt-vor-inflationsfolgen-100.html

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 22:03

Warum sollten sie nicht frei wählen?

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 09.01.2022 06:26

... oder über das ganze Wochenende die vom Steuerzahler finanzierte "Gratistankstelle" bei der Gemeinde blockieren!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2022 09:31

In welcher Gemeinde gibt es denn so etwas??

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dobisam (905 Kommentare)
am 09.01.2022 12:42

Bei uns zum Beispiel.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.01.2022 12:48

Sehr aufschlussreich... Wo ist "bei uns"?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.01.2022 16:51

Wer kauft denn ein Elektroauto?

Die Leasingraten sind z.Zt. so günstig, da lohnt sich kein Kauf!

Zu dem kann man die Kosten noch absetzen, wenn man ein Gewerbe hat.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.01.2022 18:27

Beim VW-Konzern (die anderen habe ich nicht geschaut) haben die Leasingverträge eine Effektivverzinsung von ca. 5 Prozent. Da kommen auf 5 Jahre gesehen etliche 1000er zum eh schon üppigen Kaufpreis dazu.

Null-Prozent-Leasing war einmal bzw merkliche Rabatte auf Neuwagen.

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