1500. Panther ging nach Finnland
LEONDING. Er ist ein waschechter Oberösterreicher und das Flaggschiff des Rosenbauer-Konzerns – der Panther.
Flughafen-Feuerwehren aus aller Welt düsen mit der kräftigen Raubkatze zu Flugzeugbränden. Der 1500. Panther – ein 6x6 – lief nun bei Rosenbauer vom Band und wurde an den finnischen Flughafen Tampere-Pirkkala ausgeliefert.
Kraftpaket aus Oberösterreich
Der Panther hat im Grunde die Aufgabe, viel Löschmittel schnell an die Einsatzstelle zu bringen. Maximal drei Minuten dürfen die Feuerwehrmänner am Flughafen für die Anfahrt brauchen; maximal zwei Minuten, bis alle Löschmittel an Bord ausgebracht sind – das sind immerhin 14.000 Liter. Damit diese auch zielgerichtet am Luftfahrzeug auftreffen, ist eine 9000-Liter-Pumpe mit elektronisch gesteuerten Werfern verbaut. Für den Einsatz in Finnland erhielt der Panther zusätzlich ein "Winterpaket". Immerhin muss er auch noch bei minus 32 Grad Celsius einsatzbereit sein. Alle Komponenten, die mit Löschwasser in Berührung kommen, sind deshalb beheizbar.
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In 3 Minuten muss der Erstangriff abgeschlossen sein.
Samt Anfahrt.
Der Tank muss nur eine gute Minute überbrücken, bis dahin steht die Hydrantenversorgung des Fahrzeugs. (14bar am Flughafen)
Beispiel Frankfurt:
Laut ICAO-Vorschriften müssen die Einsatzkräfte der Wachen 1 bis 3 im Alarmfall innerhalb von 180 Sekunden nach Alarmierung in ihrem Verfügungsraum an der Einsatzstelle eintreffen, diejenigen der Wache 4 aufgrund neuerer Vorschriften innerhalb von 120 Sekunden. Werden diese Werte nicht eingehalten, erlischt die Betriebserlaubnis des Flughafens für den Flugbetrieb.