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Vorsicht bei Feuchttüchern wegen bedenklicher Inhaltsstoffe

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2019, 11:11 Uhr
Diese Einwegprodukte müssen gekennzeichnet werden:
(Symbolbild) Bild: Lenzing

LINZ. Vorsicht bei Feuchttüchern, diesen Schluss zieht die Arbeiterkammer Oberösterreich aus ihrem am Mittwoch präsentierten Test.

Denn viele enthalten Parfümstoffe mit allergieauslösendem Potenzial, manche sogar hormon-ähnliche Parabene sowie PEG-Derivate, die die Haut für Schadstoffe durchlässiger machen können. Auch ökologisch sind sie nicht unproblematisch.

Gemeinsam mit der Umweltorganisation "Die Umweltberatung" haben die Konsumentenschützer das gesundheitliche und ökologische Gefahrenpotenzial der Inhaltstoffe von zwölf feuchten Toilettentüchern und drei Intimpflegetüchern bewertet. Nur fünf davon können sie empfehlen. Drei sind komplett durchgefallen, zwei Intimpflegetücher und ein Toilettenpapier wegen bedenklicher Inhaltsstoffe, so die AK. Zwei enthalten Duftstoffe, die laut EU-Kosmetikverordnung Allergien auslösen können und deshalb explizit auf der Verpackung ausgewiesen werden müssen. Der Hinweis "Parfüm" reiche hier nicht aus. Eines der mangelhaften Produkte enthielt PEG-Derivate und eine Vielzahl an umweltrelevanten Problemstoffen.

Acht weitere Produkte verwenden nicht deklarierungspflichtige Duftstoffe für ihre Feuchttücher. Sieben davon wurden deshalb als bedingt empfehlenswert abgewertet. Nur in fünf Produkte wurde auf Duftstoffe verzichtet. Acht sind aber wenigstens laut Hersteller biologisch abbaubar, lösen sich also im Wasser auf und sollten den Kanal nicht verstopfen.

Damit die Tücher wie der Name schon sagt feucht sind, besitzen sie einen hohen Wasseranteil, der mit Konservierungsmitteln stabilisiert wird. Während ein Großteil der Produkte dafür wenig bedenkliche Stoffe verwendet, wurden in einem Intimtuch aber Methylparaben eingesetzt. Parabene stehen im Verdacht, das Hormonsystem des Menschen zu beeinflussen. In den beiden durchgefallenen Intimpflegetüchern wurden zudem noch PEG-Derivate gefunden.

Die AK rät angesichts des mäßigen Testergebnisses, lieber trockenes Toilettenpapier zu verwenden, das bei Bedarf mit Wasser befeuchtet werden kann. Mit dem Verzicht auf Feuchttücher vermeide man zudem "überflüssigen Eintrag von Chemikalien ins Abwasser, hilft Kosten für Kanalreinigungen zu reduzieren und verringert den Müll".

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.09.2019 12:23

Aber sie sind praktisch und sparen Zeit. Die heutigen Mütter verwenden diese um schneller dem Freizeitvergnügen nachkommen zu können. Auch eine meiner Schwiegertöchter glaubt gescheiter als ich zu sein. Ich hoffe sie liest diesen Bericht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.09.2019 12:21

Das soll mir die AK zeigen, trockenes Toilettenpapier nass zu machen - ohne zu reissen.
Ausprobieren statt voreilig Ratschläge zu erteilen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.09.2019 12:21

Oder ohne dass es sich auflöst.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 18.09.2019 13:33

Mit dem kannst nur Wasser auftragen; ist nicht annähernd so praktisch, für mich beides ein Notbehelf, sonst nichts.

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