Folter an der Militärakademie? Staatsanwaltschaft ermittelt
WIENER NEUSTADT. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der der Nötigung und des Amtsmissbrauchs an der Theresianischen Militärakademie in Niederösterreich.
Im Zusammenhang mit Vorgängen im Rahmen der Truppenoffiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Im Raum steht laut Erich Habitzl, dem Sprecher der Wiener Neustädter Anklagebehörde, unter anderem der Verdacht der Folter, der Nötigung und des Amtsmissbrauchs. Als Beschuldigter gilt nach Angaben vom Montag der Lehrgangsleiter, der dem Bundesheer zufolge weiterhin im Dienst ist.
Erhoben wurden die Vorwürfe in einer der APA vorliegenden Sachverhaltsdarstellung. Diese war zunächst u.a. an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gesendet worden und wurde von dort an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt weitergeleitet.
Offiziersanwärter in "Kriegsgefangenschaft"
Im Kern geht es um eine Führungsausbildung im Rahmen des sogenannten Truppenoffizierslehrgangs. Bei einem vom Curriculum nicht umfassten Ausbildungsszenario soll im Februar zu Übungszwecken eine Art Kriegsgefangennahme von Fähnrichen (ein militärischer Dienstgrad, Anm.) erfolgt sein, so der Vorwurf.
Die Zustimmung der Betroffenen sei nie eingeholt worden, es habe auch nicht die Möglichkeit bestanden, sich der Ausbildung zu entziehen. Berichtet wird in der Sachverhaltsdarstellung u.a. von "gezielter und dauerhafter Belastung" am 16. und 17. Februar, die Fähnriche seien menschenunwürdig behandelt sowie "erschöpft und gequält" worden.
Lehrgangsleiter weiterhin im Dienst
Ermittelt wird laut Habitzl gegen den Lehrgangsleiter neben Amtsmissbrauch, Nötigung und Folter auch wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, der Freiheitsentziehung sowie der gefährlichen Drohung. Im Raum stehe ebenfalls eine entwürdigende Behandlung gemäß Paragraf 35 Militärstrafgesetz. Ein Ermittlungsauftrag liege seit dem 9. November vor, wurde betont. Zwei Vorgesetzte des Lehrgangsleiters waren ebenfalls angezeigt worden. In diesen beiden Fällen seien keine Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Nach Angaben von Bundesheersprecher Michael Bauer ist der Lehrgangsleiter weiterhin im Dienst. "Ermittlungen liegen ausschließlich bei der Staatsanwaltschaft", mit der "eng zusammengearbeitet" werde, sagte Bauer. Amtshilfe sei angefordert worden, dem werde auch nachgekommen. "Verhalten in Gefangenschaft ist Teil des Curriculums", sagte Bauer im ORF. "Es handelte sich um eine Ausbildung, die im Rahmen der Offiziersausbildung vorgesehen ist, eine Standardausbildung." Die Ausbildungseinheit würde seit Jahren in dieser Form an der Militärakademie praktiziert, auch unter jenem nun beschuldigten Ausbildner, so Bauer.
Militärisches Training ist kein Ponyhof und auch keine demokratische Einrichtung.
Das Ausbildungsziel ist einfach und klar "Den Gegner zu vernichten, eliminieren!" Die taktischen Methoden dazu werden geübt, wo sonst? Als Freiwilliger in der Unkraine, dann werden sie beklatscht und gelobt!
Das ÖBH kommt nicht zur Ruhe.
Zuerst die küssenden männlichen Kadersoldaten in der Gala-Uniform auf der Biennale in Venedig, gefilmt in der Maria Theresien Kaserne, "genehmigt" von der Frau Bundesminister, dann der Unteroffizier in SS - Uniform, dann der in Verdacht stehende General, Militärkommandant von NÖ und jetzt noch die Foltervorwürfe an der Militärakademie in Wr. Neustadt.
Die FBM ist aufgefordert den "Saustall" endlich auszumisten. ÖBH👎
Die Tanner?
Im Ernst?
Und? Das ist mir wirklich, so etwas von egal.
Die können untereinander tun und lassen, was sie wollen.
Moi, de ooarmen Burlis.....
Aber dann, auf Grundwehrdiener losgelassen, lassen sie die Sau heraus, die Herren Fähnriche!
Zum Schämen!
Sollen sich mal erkundigen , wie die Ausbildung bei der Legion abläuft.........
Für Sie läuft die Ausbildung dort sicher absolut vorbildlich.....