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Wenn Südamerikaner bei Chinesen und Indern einbrechen

10. April 2019, 00:04 Uhr
Wenn Südamerikaner bei Chinesen und Indern einbrechen
Verhandlung in Linz Bild: APA

LINZ. Prozess in Linz: Kriminaltouristen reisten extra nach Österreich, um vor allem bei Ausländern einzubrechen.

Ein Kolumbianer (42) und ein Mann (29) aus Venezuela mussten sich gestern in Linz vor Gericht wegen schweren gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls mit einem Gesamtschaden von rund 300.000 Euro verantworten. Insgesamt 15 Einbrüche in Nieder- und Oberösterreich, Salzburg und Wien werden ihnen angelastet.

Das Duo, das vermutlich zu einer internationalen Bande gehöre, sei gezielt über Spanien nach Österreich gereist, um mit einem Leihwagen potenzielle Einbruchsziele auszukundschaften, sagte die Staatsanwältin. Sie dürften dabei Hilfe von unbekannten Komplizen gehabt haben. Sie sollen vor allem Bargeld, Schmuck und teure Elektronikgeräte erbeutet haben.

Auffällig sei, dass viele der Opfer chinesische bzw. indische Namen haben. Der Venezolaner sagte vor Gericht aus, er habe gezielt nach solchen Namen auf Türschildern Ausschau gehalten: "Wir dachten, dass wir dann weniger Probleme bekommen." Das in Wohnungen erbeutete chinesische Geld habe er aber "weggeworfen", weil er die Währung "nicht gekannt" habe.

Die beiden Angeklagten waren nur teilweise geständig und gaben nur insgesamt fünf Einbrüche zu, bei denen DNA-Spuren gefunden worden waren. Die beiden Männer sollen in Europa unter verschiedenen Alias-Namen aufgetreten sein. Dies ging sogar so weit, dass die Staatsanwaltschaften Linz und Wien ursprünglich gegen ein und denselben Täter ermittelten, der verschiedene Namen verwendete. Erst ein DNA-Test brachte die Wahrheit ans Tageslicht.

Unter Bedachtnahme auf Urteile in Deutschland erhielten die beiden Zusatzstrafen von zwei Jahren und sechs Monaten bzw. zwei Jahren und zehn Monaten Haft. Die Entscheidung ist rechtskräftig.

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