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Taxifahrer brauste nach Streit davon, Pensionistin stürzte

Von Michaela Krenn-Aichinger, 18. Juni 2019, 01:11 Uhr
Taxifahrer brauste nach Streit mit Fahrgast davon, Pensionistin stürzte
Die Wirtschaftskammer kündigt weitere anonyme Taxi-Tests an, sollten sich die Beschwerden in Wels wieder häufen. Bild: OÖN

WELS. Linzerin wurde verletzt: Vorfall wirft erneut ein schlechtes Licht auf Welser Taxibranche.

Die Welser Zeitung hat die Probleme mit schwarzen Schafen in der Welser Taxibranche bereits mehrfach thematisiert. Nun hat sich erneut eine Leserin an die OÖN gewandt, die in der Vorwoche nach einem Wortgefecht mit einem Taxilenker verletzt wurde.

Ingrid Feilmayr war Mittwochfrüh aus Linz mit dem Zug angereist und wollte vom Bahnhof mit dem Taxi zur Burg gebracht werden, um dort die Kaiser-Maximilian-Ausstellung zu besuchen. Drei Taxis standen vor dem Bahnhof. "Gleich der erste Fahrer sprach kaum Deutsch und verneinte ziemlich unverschämt, den Weg zur Burg zu kennen, desgleichen die beiden anderen. Ich fragte den ersten, wie es sein kann, dass man eine Taxilizenz bekommt, wenn man kaum Deutsch kann und außerdem nicht einmal die wichtigsten Wege in der Stadt kennt", schildert die Linzer Pensionistin. Es kam daraufhin zu einem Wortgefecht mit dem Taxler, der mittlerweile versucht hatte, den Weg zur Burg herauszufinden. "Ich habe dann zu ihm gesagt, dass ich aussteigen möchte. Er erwiderte, dass er das auch will. Noch als ich die Tür zum Schließen in der Hand hatte, fuhr er kriminell schnell los und warf mich in voller Länge dadurch auf das Straßenpflaster. Ich erlitt schwere Prellungen am Rücken und eine leichte Gehirnerschütterung", sagt Feilmayr, die vor ihrer Pensionierung als freie Journalistin und Autorin tätig war.

Robert Riedl, zuständiger Geschäftsführer in der Wirtschaftskammer betont, dass nur jemand eine Taxilizenz erhalte, der auch ausreichend Deutsch beherrsche und bei der Ortskenntnisprüfung überzeuge. "Wenn sich der Vorfall so zugetragen hat, gibt es für ein derartiges Verhalten Null Toleranz. Die Dame sollte das zur Anzeige bringen, das ist Körperverletzung", sagt Riedl. Allerdings hat eine Anzeige gegen unbekannt wenig Aussicht auf Erfolg. Denn Feilmayr konnte in der ganzen Aufregung nicht das Kennzeichen des Taxis notieren.

Aufgrund der rauen Methoden in der Welser Taxibranche gab es bereits mehrfach anonyme Tests. "Bei der ersten Welle dieses Mystery Shoppings haben uns die schlechten Ergebnisse erschreckt, es gab dann einen reinigenden Prozess und ein Einschreiten der Behörde, die zweite Welle war dann überraschend positiv", sagt Riedl, der betont, dass wieder Tests durchgeführt werden, sollten sich die negativen Vorfälle erneut häufen. Im Bürgercenter gab es zuletzt deutlich weniger Beschwerden. Nach 13 im Vorjahr waren es heuer bisher drei.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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29  Kommentare
29  Kommentare
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0815-0815 (211 Kommentare)
am 18.06.2019 21:13

Also die mangelnden Deutschkenntnisse vieler Taxler kann ich aus eigenem Erleben absolut bestätigen. Deshalb fahre ich nur noch mit einer bestimmten Taxinummer und meide die am Bahnhof bereit stehenden wie der Teufel das Weihwasser. Denn das sind genau diejenigen, die kein/wenig Deutsch können, die die Straßennamen und Wege nicht kennen und die wahnsinnig präpotent daher kommen.

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spru2580 (281 Kommentare)
am 18.06.2019 15:22

Ich fahre viel taxi in wels, bei ruf 234 noch nie Probleme gehabt! willst du leiden und liebst verletztes HAXI - DANN RUF DOCH EIN türkentaxi .-)

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0815-0815 (211 Kommentare)
am 18.06.2019 21:15

Genau das ist meine Nummer auch. Immer pünktlich, höflich, zuvorkommend und noch niemals Probleme gehabt. Und auch immer eine Rechnung bekommen - ungefragt.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 19.06.2019 16:03

Koits kauft alle Konzessionen auf, Grand prix der Taxis durch kleinankara (KJ-Platz gesponsert vom türkenpeter

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 18.06.2019 13:43

Wer sich mit einem "Taxler " auf eine Diskussion einlässt. ist selber schuld

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 18.06.2019 13:19

Taxler sind weitgehend unhöfliche Personen im ganzen Land

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 18.06.2019 13:44

Pauschalverurteilungen obliegen der SPÖ

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 18.06.2019 16:24

rudolfa und SPÖ? das passt gar nicht.

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 18.06.2019 13:46

Möglicherweise liegt es auch an dem Spruch: "Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es zurück."

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 18.06.2019 09:53

vorgeschichte

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Welser-Taxifahrer-Scheiss-Tuerken-hoeren-wir-jeden-Tag;art67,2358454

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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 18.06.2019 08:49

Also wenn ich mir ein Taxi nehme, aus welchem Grund und WI auch immer, dann erwarte, nein, ich VERLANGE, von dem Fahrer

1. Freundlichkeit, denn ich bin eine Kundschaft und er Dienstleister

2. BESTE Ortskenntnisse, denn das sollte eine Mindestanforderung für diesen Job sein.

3. JA, ich kann in Österreich VERLANGEN, dass der Fahrer ein Mindestmaß meiner Sprache spricht.

Was hier nämlich vergessen wird ist, ich bin eine ZAHLENDE Kundschaft, ich bekomme die Fahrt ja nicht umsonst.

Die freundlichsten Taxifahrer habe ich persönlich in Nizza erlebt. Nur so nebenbei ...

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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 18.06.2019 08:51

Ups, wo und nicht WI ...

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 18.06.2019 08:43

nun ja, Deutschkenntnisse hat so mancher Linzer Fahrer auch.

Ortskenntnisse haben die Linzer Fahrer z.T. ebenfalls - wobei Linz zwar ein bissi größer als Wels ist ;o), aber dass das Navi für die heutigen Fahrer absolut unverzichtbar ist, das ist doch hmmm seltsam.

Ich habe zwei Bekannte, die früher "nebenbei" Taxifahrer waren, aber beide mussten für die Prüfung die Linzer Straßen in- und auswendig kennen, um eben diese Taxiprüfung zu bestehen.
Heutzutage ist anscheinend die Wissensschwelle niedriger angelegt - möglicherweise will kaum mehr als Taxler arbeiten.

Punkto Höflichkeit etc. hatte ich bisher allerdings noch nie ein Problem.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 18.06.2019 08:46

ups - nicht gerade perfekte Deutschkenntnisse habe ich schreiben wollen, seufz
und schlechte Ortskenntnisse hat so mancher ebenfalls von den Taxlern.

Mir tut anscheinend die Hitze nicht gut - ab ins Wasser, ins Abkühlen.

Schönen Tag an alle - und viiiiiiel trinken. (Wasser, Tee,... natürlich)

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 18.06.2019 09:06

Hopfenblütentee?

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 18.06.2019 09:28

@Orlando - nein, kein Hopfenblütentee. Ich persönlich zumindest nicht, finde Bier ekelig.
Für mich jetzt gerade im Moment ein Häferl Bittergurken-Tee, um genau zu sein, weil er so gesund ist *schauder*

Ach ja - untertags liebe Leute bitte keinen Alkohol trinken bei der Hitze, erst nach Sonnenuntergang und da in Maßen. "Don't drink and drive".

Und - *frauoberlehrerspiel* - alles mit Maß und Ziel, ob nun Schweinsbraten ;o) oder Alkohol.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 18.06.2019 16:23

"Bittergurken-Tee"!!! Ach Eichkatzerl, mich schaudert's!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 18.06.2019 07:49

Nach dem Wortlaut zu urteilen, hört sich das aber auch nicht gerade nach einer "netten" Dame an.
Komischerweise haben manche mit ihren Mitmenschen immer Probleme und fühlen sich stets in der Opferrolle, während andere kaum mal irgendwelche Disputs haben.

Soziale Intelligenz, Empathie.....sind die Schlagwörter.
Wie man in den Wald hineinruft.....

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 18.06.2019 08:13

keine muss nett sein
weder der taxler, noch die kundschaft

nur beide seite müssen sich korekt verhalten

und wenn ein taxler den weg in diese ministadt nicht kennt - dann ist etwas nicht in ordnung

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 18.06.2019 08:29

Es geht um höflichen Umgang miteinander. Wenn ihnen jemand während der Arbeit quasi als Niete betitelt, fällt es ihnen wahrscheinlich auch schwer, korrekt zu bleiben.

Ich kann "als Journalistin" nicht den Taxler fragen, warum er mit so schlechten Deutschkenntnissen diesen Job bekommen hat. Die Frage wäre an die Innung zu richten.

Ich gehe in meiner subjektiven Sichtweise davon aus,dass sich jeder halbwegs nicht zu wichtig nehmender Mensch in das Taxi gesetzt, und den Zielort angegeben hätte. Und welch schwer zu ertragende Situation wäre ausgelöst worden,wenn sich der Taxler eben kurz informieren hätte müssen. Ist ja kein Blinddarmdurchbruch Richtung Spital gewesen.

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 18.06.2019 09:23

Die Welser Burg liegt ja nicht in einem versteckten Winkel außerhalb, sondern im Zentrum von Wels-wenn also ein Taxifahrer den Weg dorthin nicht kennt, ist schon Zweifel an seinen Fähigkeiten angebracht.
Ich wäre an Stelle der Dame sofort wieder ausgestiegen und hätte mich nicht auf einen Disput eingelassen, weil ich gefürchtet hätte, dass er mich nur auf Umwegen ans Ziel gebracht hätte, wenn er sich erst mühsam den Weg erfragen hat müssen. Und weil mir die Lust vergangen wäre, mich von so einem "Grantscherm" chauffieren zu lassen.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 18.06.2019 14:16

Irgendwie verwundert es mich, dass die gnädige Frau Ingrid Feilmayr dermaßen in Schutz genommen, und ihre Erzählungen als bewiesen hingenommen werden.

3 (in Worten drei) Taxis standen zur Verfügung und alle drei Fahrer waren aus ihrer Sichtweise Nieten.

Ich fürchte, das Problem war eher die besagte Dame und nicht die Taxifahrer.

Solche Menschen kenne ich auch (gottseidank in der Minderheit) als Kunden. Sie haben immer Recht, es steht ihnen alles zu und sie wollen als Kunde der König sein etc. , da sie ja dafür bezahlen. Und wenn es nur ein paar lauwarme Euros sind.

Miteinander freundlich umgehen erleichtert den Alltag ungemein.
Aber solche Leute sind eben immer Opfer und alle anderen Trottel.
Selbstreflexion wäre ab und zu angebracht.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 18.06.2019 20:47

@BETROFFENER127

Wenn ich mich nicht irre
ein mündliche Vertrag ist, z.B wenn ich ein Eiskugel im Eisdiele verlange und ich es bezahle. Wenn es mir zugesprochen hat - Bedienung, preis, Geschmack, Sauberkeit ev Ambiente - werde ich nächstenmal auch dorthin gehen um mein 3-5 Portion Eis/Saison
zu besorgen.
Genauso ist es mit die Taxifahrten. Hier gibt auch etliche Parameter, welche bei so einen Fahrt samt Taxler(in) erfüllen müssen. Hier gibts aus meine Sicht keine Emotionen. Wenn auf Anhieb etwas nicht passt (wie korrekte Bekleidung, saubere Wagen, Verständigungsschwierigkeiten..) steige ich nicht ein. Während der Fahrt hab ich das recht bei Fehlverhalten der Fahrer es zu sagen ( nicht zu schnell fahren, oder kein sms lesen..). Ich hab das Recht für mein Geld sicher von A bis B unter Einhaltung der StVO gefördert werden.
Für mein Geld steht mir diese Leistung zu, ohne irgendeine "Kunde-König" gehabe.
So wie im Klinikum Wels um 1.30 ein Kugel Eis.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 18.06.2019 07:47

Dieser Taxler ist sicher oön-Leser, schätzt den Kulturbereicherungsstil der Welser Zeitung grinsen

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.06.2019 06:23

„Robert Riedl, zuständiger Geschäftsführer in der Wirtschaftskammer betont, dass nur jemand eine Taxilizenz erhalte, der auch ausreichend Deutsch beherrsche und bei der Ortskenntnisprüfung überzeuge. “ --- Schreibtischtäter?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 18.06.2019 09:04

"ausreichend" kann man offenbar sehr subjektiv sehen.

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 18.06.2019 06:21

Dem Hr. Riedl sei gesagt, dass ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache mittlerweile ins Reich der Fabel gehören. Er soll mal in Linz mit Fahrern die aus einem anderen Kontinent stammen fahren, er würde sich wundern, oder auch nicht.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.06.2019 02:07

"freie Journalistin und Autorin"

Also quasi die Steigerungsform zu "Pflichtschulpädagogin".

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.06.2019 06:06

Was du alles weißt. (Optimalerweise ist Wissen nicht einseitig)

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