Kammer sieht Wirtschaftspark Voralpenland gefährdet
WELS / WELS-LAND. Trotz Starthilfe des Landes herrscht Skepsis über Konstruktion.
Zu mehr als einem losen Bündnis von Kommunen hat es der Wirtschaftspark Voralpenland noch nicht gebracht. Die Wirtschaftskammer fürchtet nun, dass die Idee einer geordneten Vermarktung von Betriebsbauflächen zum Wohle der Region mit einem Bauchfleck enden könnte: "Es besteht die Gefahr, dass Gemeinden wieder austreten. Denn bisher wurde nur einbezahlt, ohne dass dabei etwas herauskam", sagt WKO-Geschäftsführer Thomas Brindl.
Der leitende Wirtschaftskammer-Mitarbeiter muss es wissen. In seiner Heimatgemeinde Stadl-Paura leitet Brindl den Wirtschaftsausschuss. Daher kenne er die Materie von beiden Seiten. Die Idee einer gemeinsamen Vermarktung von Betriebsbauflächen könne nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn ein hauptamtlicher Geschäftsführer installiert werde: "Das bei Wels-Marketing angesiedelte Wirtschaftsservice ist ein Vorbildprojekt, das als Orientierungshilfe dienen könnte", betont Brindl.
Den Vorsitz im Wirtschaftspark leitet seit Jahresbeginn der Gunskirchner Bürgermeister Josef Sturmair (VP). Der Forderung nach einem professionellen Geschäftsführer könne er nur beipflichten: "Ich habe schon einige Gespräche geführt, wie man den Wirtschaftspark in die Gänge bringt. Das ist ein Zukunftsprojekt. Man muss aber realistisch sein und die Perspektiven mittel- bis langfristig sehen."
Weiterhin ungeklärt ist die Frage, wie mit Anfragen ansiedlungswilliger Betriebe umgegangen werden soll. "Mein Ziel ist, dass die erste Anlaufstation nicht die Gemeinde, sondern der künftige Geschäftsführer des Wirtschaftsparks ist. Ich will aber meinen Kollegen nicht vorgreifen", sagt Sturmair. Vertreter der 17 Mitgliedsgemeinden treffen sich am Donnerstag, 31. Jänner, zur ersten Vorstandssitzung im neuen Jahr.
Achleitner fördert Start
Der neue Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) hat für den Wirtschaftspark Voralpenland eine Anschubfinanzierung von 100.000 Euro genehmigt: "Gemeinsam ist man stärker als allein. Mit dem Förderpaket soll der Wirtschaftspark die Arbeit aufnehmen. Nach einem gelungenen Start kommen auch Einnahmen herein", sagt Achleitner.
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Bei der Förderung von Wirtschaftsbürokraten spielt Geld keine Rolle... auch wenn nichts, aber auch rein gar nichts dabei rauskommt.
Also WK und Bürgermeister wollen zusätzlich
unnütze bezahlte mit Steuergelder Arbeitsplätze schaffen
für Parteien,
weil sie überfordert sind,
sich öfters zu treffen
und ein anständiges Konzept auszuarbeiten.
Oida, bei so einem Arbeitseifer bei den Ressourcen,
die WIR den Politikern zur Verfügung stellen,
kann nichts herauskommen.
Dann müssten ja die Magistrats Mitarbeiter der Wirtschaft Abteilungen und Partei Gremien mal arbeiten auch.
Ausserdem ein Wirtschaftspark ohne Marchtrenk bzw. aller umliegenden Gemeinden ist ein Fleckerlteppich.
Und den zerreissts früher oder später.
Sie schreiben von Arbeitseifer ?
Wann haben Sie das letzte Mal gearbeitet ?