Die FPÖ ist für SPÖ-Bürgermeister unverzichtbar
WELS-LAND/GRIESKIRCHEN. Die Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen wird trotz des Ibiza-Skandals in allen Gemeinden fortgesetzt.
Die Ibiza-gebeutelten Freiheitlichen sind in vielen Gemeinden willkommene Mehrheitsbeschaffer. In Lambach sind sie für SPÖ-Bürgermeister Klaus Hubmayer geradezu unverzichtbar: "Was in Wien passiert, muss ich zur Kenntnis nehmen. Ich kann aber in Lambach keinen Stillstand riskieren", sagt Hubmayer auf die Frage, ob er mit der Gemeinde-FPÖ weiterregieren werde.
Nach der Bürgermeisterwahl 2015 hat die Kandidatur des Gemeindebediensteten die regierende Ortschefin Christine Oberndorfer (ÖVP) den Job gekostet. In der Folge verweigerte die Volkspartei Hubmayer die Zusammenarbeit. Ohne FPÖ wäre er aufgeschmissen.
Dennoch kann sich der Bürgermeister eine Spitze gegen seinen inoffiziellen Bündnispartner ("Es gibt kein Bündnis" – Zitat Hubmayer) nicht verkneifen: "Der FPÖ-Vizebürgermeister ist lieber Radfahren", seufzt der Ortschef. Wie berichtet, fährt Hans Gibitz derzeit entlang der Donau vom Ursprung in Süddeutschland bis nach Rumänien ans Schwarze Meer.
Fremde Hilfe wie Hubmayer muss auch Stadl-Pauras Bürgermeister Christian Popp (FPÖ) erbitten. Unterstützt wird er bei strittigen Beschlüssen von schwarzer Seite: "Früher waren es die Blauen, die gegen alles gestimmt haben. Jetzt haben sie nur noch uns", betont ÖVP-Gemeindevorstand Thomas Brindl, für den die Sacharbeit wichtiger ist als Parteipolitik.
Sorge um Wahlbeteiligung
Bürgermeisterin Regina Rieder (ÖVP) aus Buchkirchen hat wie viele Amtskollegen im Gemeinderat keine absolute Mehrheit. Sie hat aber die Wahl: "Ich habe weder mit der SPÖ, noch mit den Freiheitlichen ein Arbeitsübereinkommen abgeschlossen." Als Mehrheitsbeschaffer kämen beide infrage. Ihre Sorge gilt derzeit der EU-Wahl am Sonntag: "Ich befürchte eine historisch niedrige Wahlbeteiligung." Das hätten sich die vielen Mandatare, die weitgehend ehrenamtlich arbeiteten, nicht verdient.
Peter Oberlehner, ÖVP-Bezirksparteichef in Grieskirchen, merkt trotz bevorstehenden Nationalrats-Wahlkampfes in seiner Partei "eine sehr hohe Motivation" und erwartet große Unterstützung: "Das ist wie bei einer Firma: Sind viele Aufträge im Haus, heißt es laufen: Derzeit ist hohe Auftragslage."
Der Unterschied zwischen EU-Wahl und Urnengang im September: "Wien liegt näher als Brüssel."
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Jo mei, der Gibitz (Dr. Gibitz), der is glaub i nur deshoib Abteilungsleiter von der Verkehrsabteilung auf der BH , damit er mehr radlfohrn kann. Wie i den kenn, hängt der in Rumänien dann glei no a Russland-Umrundung, a klane Fährfoat, und a Durchquerung von Amerika dran. Den seng ma so schnö nimma vor der Pensionierung.
Schwarze Schafe gibt es in allen Parteien, jetzt wird vermutlich Schmutzwäsche gewaschen. Schade, es hat eigentlich den Schein gehabt, dass es passt.
Christian Popp ist für Stadl-Paura eine Bereicherung als Bürgermeister der sich für den Ort aufopfert.
Die Parteifarber sollte im kleinen Ort nebensächlich sein.
Christian ist ein feiner Kerl, handelt überlegt, Gespräche mit ihm sind geistreich und man hat seine volle Aufmerksamkeit. Bei öffentlichen Reden merkt man dass er sich Gedanken macht, er redet nicht um den heißen Brei herum. Er ist kein Mann der vielen Worte, er macht.
Dass er in der Bevölkerung generell sehr gut ankommt ist dem geschuldet, dass er ein absolut untypischer Blauer ist, sein "coming out" vor ein paar Jahren fand ich bemerkenswert mutig und menschlich.
Natürlich können das jene von der Hardcore FPÖ - Hasser Truppe nicht verstehen.
Klaus Hubmair ist "drenta da Traun" auf der Lambacher Seite kein Gegenpol, sondern ebenso ein vernunftbegabter Mann, der Ansehen genießt und der sich die Sohlen löchrig läuft.
Beide haben durch tolle Gemeinschaftprojekte dafür gesorgt, dass sich die beiden Orte endlich nähergekommen sind.
Es ist beschämend für die Politik dass es auf dem Land funktioniert, es in Wien
nur um Korrumpieren, Macht und Geld geht.
Na, da hast ob nu net vü Gemeinderatsprotokolle gelesen, da wird um jeden Grashalm gestritten, dass ma glaubt ma is im Dritten Wötkriag und es gangat um wos.
nur herr luger lies sich von den linken aufhetzen.der schnallt es noch immer nicht,welches spiel die spielen.wichtiger wäre,wenn er den Chefs von der linzag einmal auf die zehen tritt.die jetzigen wissen nämlich nicht,wie man mit den eigenen personal umgeht.weil wenn die vom Chef rückenstärkung hätten,wäre der nervenstress nicht so gross.aber wenn der kopf vom fisch stinkt,kann man vom restlichen laib auch nicht viel erwarten.der Busfahrer wurde gekündigt.zur strafe weil ihm ihr asyl-Liebling anspuckte,und er sich gewehrt hat.
Stadl-Paura ist unter Herrn Popp ein Erfolgsprojekt geworden
Das kann man wirklich unterstreichen.