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Wettbewerb der guten Ideen um die Zukunft des Welser Kornspeichers

Von Friedrich M. Müller, 30. Oktober 2018, 04:30 Uhr
Wettbewerb der guten Ideen um die Zukunft des Welser Kornspeichers
Auch die Intendantinnen des Figurentheater-Festivals – Ruth Humer (l.), Gerti Tröbinger und Maria Dürrhammer – wollen den Kornspeicher managen. Foto: Stadt Wels Bild: Scherrer

WELS. Konzepte für das Atelier-Theater: Lange sah es so aus, als würde Pantomime Peter Kowatsch den Kornspeicher künftig betreiben – nun bekunden auch andere ihr Interesse.

Während Kulturkonsumenten und -schaffende über ein Kulturleitbild für Wels diskutieren, wird über Nutzungsrecht für den Kornspeicher verhandelt. Private und nicht mehr das stadteigene Kulturservice sollen das Atelier-Theater für 140 Gäste in der Freiung managen. Als die Idee im Mai öffentlich wurde, wurde Peter Kowatsch als Betreiber genannt.

Der langjährige Pantomime, Intendant des Arkadenhof-Kultursommers (WAKS) und seit dem Vorjahr Drahtzieher der wiederbelebten Faschingsgilde, sagte gestern nur: "Ich habe mein Konzept vorgestellt und harre der Dinge, die da kommen mögen."

Und die werden jetzt interessant: Das Intendanten-Trio des Figurentheater-Festivals erfuhr zu Monatsbeginn, dass ab der Saison 2020/21 das Kornspeicher-Management ausgelagert wird.

"Wir haben dann beschlossen, uns dafür zu bewerben", sagte gestern Gerti Tröbinger, die mit Ruth Humer und Maria Dürrhammer im Verein "Imago" das erfolgreiche Figurentheater-Festival organisiert. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) stimmten deren Bewerbung zu. Noch im November wird "Imago" den Politikern und den Mitarbeitern der Kulturabteilung der Stadt die Ideen präsentieren.

Tröbinger wollte gestern ebenfalls keine Details nennen. Sie sagte: "Wir wollen das Figurentheater fördern, die Qualität der Fortbildung dieser Kunst sichern, die Szene vernetzen und vor allem Kindertheater und Kinderkultur fördern; hier hat Wels noch Luft nach oben." Bei "Imago" arbeitet auch Manfred Forster mit; er leitet das Linzer Kinderkulturzentrum "Kuddelmuddel".

Hinter den Kulissen gibt es nun viel Gesprächsstoff: Politiker, die anonym bleiben wollen, kritisieren die kurzfristig eingelangte Bewerbung. Andere mutmaßen: Rabl sei jetzt nicht mehr dem Vorwurf ausgesetzt, bei der Vergabe nur einen Bewerber gehabt zu haben.

Aus für eine WAKS-Spielstätte?

Einige glauben ohnehin, dass Kowatsch den Zuschlag erhält. Er hat auf Wunsch des Bürgermeisters den Fasching wiederbelebt. Und: Die WAKS-Spielstätte Stadtplatz 55 hat ein Ablaufdatum: Geht das Amtshaus Greif in Betrieb, wird die Stadt ihr Haus auf dem Stadtplatz verkaufen.

Die Mühlviertlerin Tröbinger sieht aber einen Vorteil, wenn Auswärtige zum Zug kommen: "Wir müssen uns nicht anbiedern und können unser Konzept ganz den kulturellen Inhalten widmen."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nordlicht (1.481 Kommentare)
am 30.10.2018 07:20

Den letzten Satz im Interview verstehe ich dann so, dass sich Welser, die sich bewerben, „anbiedern“? Schön, dass Frau Tröbinger es als Vorteil sieht, sich als Auswärtige nicht anbiedern zu müssen. Ich würde mich aber sehr davor hüten, so etwas auch nur ansatzweise dem Mitbewerb zu unterstellen, und sei es nur so sugestiv wie hier.

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MartinH (1.126 Kommentare)
am 30.10.2018 07:14

Zeit Monaten ist bekannt, dass sich Kowatsch um den Kornspeicher bemüht - in letzter Minute zeigt jemand anderer sein Interesse?? Wer da an einen Zufall glaubt ist naiv.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 30.10.2018 05:37

Alles Gute für Peter Kowatsch und seinem Team.

Und dem Team des Kornspeichers wünsche Ich sowieso
eine tolle Saison.

Ich steh zwar nicht aufs Figurenfestival,
weils schlecht vermarktet wird mM nach,
was nix kost, ist nichts wert und
nur von Zuschüssen lebt.

Jedoch die Lesungen im Kornspeicher sind immer ein Genuss
und spritzen nur so von Hochgeistigkeit.

Was ja viel zu selten in Wels vorhanden ist oder
genossen werden kann.

Bitte das rustikale im Kornspeicher nicht verändern,
weil das den Flair ausmacht. Weiter so.

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