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Kurios: SP-Kandidatin managt ÖVP-Parteitag

Von Von Erik Famler, 26. November 2008, 00:00 Uhr

WELS. Am Freitag wird im neuen Messezentrum der ÖVP-Bundesparteitag über die Bühne gehen. Eine SPÖ-Kandidatin managt für die Welser Messe den politischen Mega-Event.

1200 Delegierte aus ganz Österreich werden Freitagnachmittag in Wels erwartet. Für den reibungslosen Ablauf des Parteitages sorgt im Hintergrund die Messemitarbeiterin Alexandra Wimmer.

Die Tochter von SP-Vizebürgermeister Hermann Wimmer kandidiert bei der nächsten Gemeinderatswahl für die SPÖ auf Platz 30. Ihre Rolle bei den Parteitagsvorbereitungen spielt Alexandra Wimmer bewusst herunter: „Diese Veranstaltung wird von einer Agentur aus Ostösterreich organisiert. Die Messe tritt am Freitag nur als Vermieter auf.“

Ungeachtet dessen wird ihr aktueller Einsatz vom politischen Gegner in höchsten Tönen gelobt: „Sie macht ihren Job sehr professionell“, streut ihr Stadtparteisekretär Markus Wiesinger Komplimente. Anscheinend ist man es in der ÖVP nicht mehr gewohnt, von SPÖ-Funktionären so bevorzugt behandelt zu werden.

Auf ihre jüngste Aufgabe angesprochen zu werden, ist Alexandra Wimmer eher peinlich. Sie hat es nicht so gern, wenn man ihren familiären Background mit ihrer Arbeit vermischt. Höflich, aber zurückhaltend antwortet Wimmer auch auf Detailfragen zum Parteitag: „Ich bitte um Verständnis. Mir wurde hier ein Maulkorb verpasst.“

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.11.2008 07:49

Du kannst dich anstrengen und so fähig sein wie du willst, das Sein der Eltern holt dich immer wieder ein.
Ein degenerierter Lonly-Bauernbua würde eher akzeptiert, als eine Tochter, die den Job und ein Netzwerk in die Wiege gelegt bekam. "Lebenslanges Lernen" bedeutet auch, als (Klein)Kind von den Eltern zu lernen, ... also was spricht da dagegen?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 27.11.2008 07:22

viele firmen suchen mitarbeiter aus der
der eigene reihe, daher finde ich nicht verwerflich, wenn die "kinder" auch dort betätigungsfeld haben, wo die eltern schon etabliert sind. es ist gut für die firma und für die eigene familie - stabilität wird dadurch gewährleistet.
auf eines ist allerdings zu achten, dass diese kinder nicht vergessen, dass denen den weg erleichtert, geebnet wurde und nicht solche problemen, wie vergebliche lehr- und arbeitsstellensuche konfrontiert wurden. Weiteres, dass denen trotz andere art von problemen glatter geht im leben, wie die restliche bevölkerung.
bei frau wimmer - wenn ich sie nicht mit eine andere verwechselt habe - wird es nicht der fall sein, sie kennt auch die schattenseiten des lebens. sie betreute die frauennotschlafstelle, durfte dadurch einiges gesehen und erfahren haben und dadurch ist sie schon sensibilisiert.
mich wird nicht stören, wenn sie in jahre 2015 auf der kandidaturliste der nr. 8 wird.

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snugs (1.660 Kommentare)
am 26.11.2008 18:26

Es sollte doch nach Leistung und Können gehen und nicht nach Parteizugehörigkeit. Aber das ist in Österreich, darum stockt auch so manches.

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( Kommentare)
am 26.11.2008 09:08

Es liegt mir an sich fern, die Welser SPÖ zu verteidigen, aber ich halte im gegeständlichen Fall die Diskussion um die Familienbande im Zusammenhang mit der Kandidatur von Frau Wimmer für überbewertet. Kandidatin Nummer 30 zu sein ist ja selbst in der Welser SP kein Ticket für ein Gemeinderatsmandat sondern viel mehr eine Solidaritätskandidatur.

Interessanter schon die Frage, ob Frau Wimmer ihre Herkunft geholfen hat, den Job bei der Welser Messe zu bekommen. Immerhin sitzt ihr Vater im Aufsichtsrat.

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( Kommentare)
am 26.11.2008 06:06

Solche Berichte fördern zu Tage, was sonst meist verheimlicht wird.
Vater Wimmer zieht seine Tochter nach !
In Wien die Laura Rodas, der Vater war ja auch in der Politik, ehe er zu Magna wechselte. Schieder wird nun Staatssekretär, auch der Vater war in der Politik.
Aber bei den Schwarzen ist es nicht anders: Krainer in der Steiermark, Haslauer in Salzburg. Bürgermeister Schlager in Wallern. Und und und ....
Es ist wie bei der Jagd: der Bauer sagt, die Jagd muss am Haus bleiben, damit ja kein anderer Pächter wird !
Das alte Netzwerk funktioniert.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 26.11.2008 08:39

Sie bezeichnen es als Netzwerk, wenn der Vater für die Kinder erst eine guten Ausbildung möglich macht, und dann versucht, daß die Kinder das Lebenswerk der Eltern weiterführen???
Die Spreu trennt sich selber vom Weizen:
Wenn die Kinder zu nix taugen, verschwinden sie von selber aus der Bildfläche.

In Ihrem Posting haben Sie das dzt. berühmteste Paar vergessen, die Prölls aus NOE.

Um bei Ihrem Bauern zu bleiben: Es kriegt immer der Dümmste den Hof, sodaß der auch was hat.

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