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1000 Bewohner unterschrieben bereits für Weiterbau der Umfahrung Eferding

Von Michaela Krenn-Aichinger, 26. März 2019, 00:04 Uhr
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Eferdings Bürgermeister Severin Mair (4. v. l.) übergab gestern Vertretern der Bürgerinitiative in Wörth/Pupping 500 Unterschriften aus Eferding. Bild: KrAi

EFERDING / HARTKIRCHEN / PUPPING. Bürgerinitiative fordert rasche Umsetzung des dritten Abschnittes Pupping-Karling

Zweieinhalb Jahre ist es her, dass der zweite Abschnitt der Umfahrung Eferding eröffnet wurde. Auf großen Plakaten war damals zu lesen „An Eferding führt ein Weg vorbei.“ Allerdings haben die ersten beiden Teilabschnitte für viele Bewohner nicht die versprochene und prognostizierte Entlastung vom Schwer- und Pendlerverkehr gebracht. Eine Bürgerinitiative, die sich in der Ortschaft Wörth in Pupping formiert hat, fordert vom zuständigen Landesrat Günther Steinkellner (FP), den noch fehlenden Abschnitt Pupping-Karling rasch umzusetzen, und hat dafür in den vergangenen Wochen bereits rund 1000 Unterstützungserklärungen auch aus den Nachbargemeinden erhalten.

Appell an Steinkellner

„Wir werden noch bis Ende März weitere Unterschriften sammeln und laden dann Landesrat Steinkellner zu uns ein, damit er sich von der Situation vor Ort selbst ein Bild machen kann“, sagt Karin Leibetseder-Mohrmann, die sich in der Bürgerinitiative, die auch viele Unterstützer in den umliegenden Gemeinden hat, engagiert. Die junge Mutter wohnt in der Ortschaft Wörth in Pupping, wo auf vielen Gartenzäunen Transparente mit der Aufschrift „Wir sind nicht die Umfahrung, Verkehr raus aus Wörth“ oder „Es reicht! Tempo 30 einhalten, kein Durchzugsverkehr“ hängen – denn viele Pendler nehmen die Abkürzung durch dieses Wohngebiet. Eltern haben Angst um ihre Kinder. Die 30er-Zone werde von vielen ignoriert. „Das Sicherheitsgefühl ist schwer beeinträchtigt, Es trainieren auch viele Kinder auf dem angrenzenden UFC-Sportplatz und kommen mit dem Fahrrad. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert“, sagt Leibetseder-Mohrmann.

Breite Unterstützung kommt aus Eferding. Bürgermeister Severin Mair hat gestern Vertretern der Bürgerinitiative 500 Unterschriften von Stadtbewohnern übergeben, auch der Gemeinderat unterstützt die Petition der Bürgerinitiative für den raschen Weiterbau der Umfahrung. „Wir hören immer nur, dass es in dieser Legislaturperiode nichts mehr wird und andere Projekte höhere Priorität haben“, sagt Mair. Er hofft, dass die Umfahrung spätestens zur Eferdinger Landesausstellung 2024 fertig sein wird. „Das sind noch fünf Jahre, die Umsetzung ist in diesem Zeitraum leicht möglich.“ Beschwerden von Eferdingern gibt es vor allem in der Brandstätter und Linzer Straße, etwas entspannt hat sich die Verkehrssituation in der Bahnhofstraße.
Gefährliches Nadelöhr

In Hartkirchen haben bisher rund 200 Personen unterschrieben, dort wächst der Druck mit dem zunehmenden Verkehr vor allem in der Ortschaft Karling, einem gefährlichen Nadelöhr.

Dort müssen die Lastwagen bei Gegenverkehr auf den Gehsteig ausweichen. Im vergangenen Jahr waren in Karling ein Todesopfer und eine Schwerstverletzte zu beklagen.

Die Kostenschätzung für die Umfahrung Pupping-Karling mit einer Länge von 4,6 Kilometern liegt bei rund 37, 5 Millionen Euro.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Hauli (14 Kommentare)
am 26.03.2019 12:05

Seits die Umfahrung gibt schreckts mi jedesmal wann ich in das Zentrum hineinfahre.. Komplette Geisterstadt und gähnende Leere.. Da wo früher da Stöcker drinnen war kommt wohl nie mehr wieder was hinein? Find ich schlimm

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GerhardG (80 Kommentare)
am 27.03.2019 16:32

Einen Verkehr im Stadtzentrum braucht aber wirklich niemand.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.03.2019 10:16

Diese Umfahrung ist ein Murks sonst nichts.

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GerhardG (80 Kommentare)
am 26.03.2019 10:09

Ja, leider ist die Trassenführung der neuen Umfahrung misslungen. Es gibt kaum Abschnitte, wo man langsam fahrende Fahrzeuge ungefährdet überholen könnte, weil die Strecke unübersichtlich ist und unnötige Kurven eingebaut wurden. Es gibt noch zu viele "Kurvenbauingenieure" oder zu wenig Konsequenz bei den Behörden, auch einmal durch ein Grundstück zu fahren und nicht drum herum.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 26.03.2019 16:12

die Kurven sind nicht das Thema,
2 komplett unnötige Kreisverkehre
.
B129, man überführt die alte B129 nach Eferding rein sowieso mit einer Brücke, Auf und Abfahrs Rampen planieren und fertig, der Kreisverkehr war effektiv also teurer
.
Hinzenbach, die alte Stroheimerstraße wegmachen, dafür eine neue Hauptstraße nach Leumühle, da hat man sowieso über Umfahrung und Bahnstrecke eine Brücke gebaut, wieder eine einfache Möglichkeit für eine Auf und Abfahrt quasi gratis
.
man hat lieber 2 Kreisverkehre in die Umfahrung reingeknallt, man bremst alle zum Bremsen, warten, beschleunigen, schöne Hindernisse, schöne Umweltverschmutzung, schöner Zeitverlust
.
mir ist klar das ein Kreisverkehr/Kreuzung billiger ist als eine Auf/Abfahrt ABER man hat die teuren Brücken sowieso gebaut, man hätte sich die Kreisverkehre sparen können und damit den Verkehrsfluss besser gemacht

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 26.03.2019 09:47

Vielleicht hätte man die Umfahrung auch so konzipieren sollen, dass es ungefährlicher ist, sie zu benutzen.

Ich weiß von einigen Fahrern in diesem Gebiet (Aus Richtung Mühlviertel/Donaubrücke Richtung Wels/A8), dass sie mit ihren LKWs trotz Umfahrung durch Eferding durchfahren, weil es für einen beladenen Hängerzug einfach zu gefährlich bzw. im Berufsverkehr beinahe unmöglich ist, bei der neuen Einmündung vorm Biohof links in die B134 abzubiegen. Da schonen sie lieber ihre Nerven und warten an den Ampeln. Dauert eine Spur länger ist aber sicherer.

Bei dieser Kreuzung haben sich die Planer wohl überhaupt nichts überlegt und einfach mal drauf los gebaut. Sicherheitstechnisch ein enormer Rückschritt.

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( Kommentare)
am 26.03.2019 13:07

Nicht nur das!

Sondern auf die Idee, die Umfahrung nur bis kurz vor Pupping zu führen, muss ein "Planer" erst mal kommen. Und damit dann den nunmehrigen Zusatzverkehr von der Brandstätterstrasse durch das Nadelöhr Pupping und Karling zu zwingen.

Früher dachte man sich, na ja, die oö. Straßenplaner haben nicht viel Bezug zur Praxis, in den letzten Jahren scheinen sie zu beweisen, dass sie nichts im Kopf haben. Wegen der überlangen Bauzeiten fragt man sich sowieso, was hier vorgeht!

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