STEYR. Bei Spielen des heutigen SKV-Gegners Weiz fallen im Schnitt 3,86 Treffer.
"Weiz hat eine super Offensiv-Abteilung und ist fußballerisch richtig stark." Vorwärts-Trainer Markus Eitl streut dem letzten Gegner in der Hinrunde der Regionalliga Mitte schon vor der Auswärtspartie morgen um 19 Uhr Rosen. Mit Lukas Gabbichler, Philipp Schellnegger und Thomas Fink stehen gleich drei ehemalige GAK-Profis in den Reihen der Steirer, dazu gibt es mit Danijel Prskalo einen routinierten Mittelstürmer.
"Der Schlüssel für uns in dieser Partie liegt in der Defensive. Wir müssen als gesamte Mannschaft gut und kompakt arbeiten", sagt Eitl. Der Steyrer Trainer kann wieder auf den zuletzt gesperrten Amir Pasic zurückgreifen und eine vor Selbstvertrauen strotzende Elf aufs Feld schicken. Der jüngste 1:0-Heimerfolg über Titelkandidat Wels, das beste Auswärtsteam der Liga, hat die Rot-Weißen mit nur 22 Zählern in der Tabelle auf Rang vier gespült.
Vorwärts trifft einmal pro Spiel
Der Blick auf die Tabelle gibt allerdings auch anderes preis: In 14 Partien erzielte Vorwärts 14 Tore, kassierte aber auch 14. Damit sind Spiele mit Steyrer Beteiligung die torärmsten der Liga.
Ganz anders die Situation beim morgigen Gegner: Weiz liegt in der Regionalliga mit 17 Punkten und einem Torverhältnis von 24:30 fünf Zähler hinter Vorwärts auf Rang elf. 3,86 Treffer – und damit Ligarekord – fallen im Schnitt bei einem Spiel der Weizer. Das zeigt aber auch, dass das Verteidigen nicht unbedingt eine Lieblingsaufgabe der Steirer zu sein scheint. Und mit gerade einmal acht Punkten aus sechs Spielen vor eigenem Publikum lässt sich auch von Heimstärke nicht sprechen.
Gibt es nach zuletzt drei Remis und einem Sieg nun den nächsten Punktezuwachs für Vorwärts Steyr? Trainer Eitl: "Wir wollen an die Leistungen der letzten Wochen anschließen und zumindest einen Punkt mitnehmen."