Christian Lichtenberger ist erstmals Gegner von Vorwärts Steyr
STEYR, AMSTETTEN. 2. Bundesliga: Die Rot-Weißen wollen in Lafnitz ihren dritten Tabellenrang behaupten. Amstetten hat Topbilanz gegen Blau-Weiß
"Wir wollen das Momentum nutzen und den Schwung mitnehmen", sagt Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller. Seine Steyrer gastieren morgen, Freitag, um 19.10 Uhr in Lafnitz und treffen dabei auf einen alten Bekannten: Seit Sommer schnürt Christian Lichtenberger seine Fußballstiefel für die Steirer. Davor war der trickreiche Mittelfeldspieler ein fixer Bestandteil der rot-weißen Stammelf gewesen. Für Lafnitz hat Lichtenberger zehn von elf Ligapartien bestritten, zwei Tore erzielt und die Vorarbeit zu zwei weiteren Treffern geleistet.
Wahlmüller: "Es hat schon einen Grund gehabt, warum er uns in Richtung Lafnitz verlassen hat. Die haben auf Profibetrieb umgestellt." Die Steirer seien in puncto Laufbereitschaft, Einsatz und Leidenschaft durchaus mit Vorwärts vergleichbar und in der Tabelle zwar vier Plätze, aber nur einen Punkt hinter Steyr.
Miese Bilanz
Die Vorwärts-Bilanz gegen Lafnitz ist allerdings nicht die beste: In zwölf Aufeinandertreffen gab es erst zwei Siege und drei Unentschieden bei sieben Niederlagen. Am Freitag muss Wahlmüller auf Rechtsverteidiger Michael Halbartschlager verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Ihn wird vermutlich Kevin Brandstetter ersetzen.
Mit breiter Brust darf auch der SKU Amstetten am Freitag in den Heimschlager gegen Blau-Weiß Linz gehen. Im September hatten sich die Mostviertler im Cupkrimi mit 4:1 gegen Linz durchgesetzt, davor hatten sie Blau-Weiß im März mit 2:0 auf die Heimreise geschickt, und sogar auswärts war Amstetten im Herbst ein 2:1-Erfolg gelungen. Vor allem Daniel Maderner dürfte sich auf dieses Duell freuen. Er hatte im Cupspiel gleich drei Treffer erzielt. Mit einem Sieg könnte Amstetten an Blau-Weiß vorbeiziehen.