Amstetten musste die Cupkrone an Graz abgeben
AMSTETTEN. Seit dem Frühjahr 2015 war der VCA Amstetten vier Jahre lang in 18 Cupspielen in Serie ohne Niederlage geblieben.
Lohn dafür waren die Cup-Triumphe in den Jahren 2016, 2017 und 2018 gewesen. Am Samstag riss diese Serie nun im Finale des Österreichischen Volleyball-Cups. Und ausgerechnet gegen jene Mannschaft, die auch für die Niederlage im Jahr 2015 verantwortlich gewesen war: Die Mostviertler verloren das Endspiel in Graz gegen UVC Graz mit 0:3 (18:25, 22:25, 21:25). Die Steirer holten damit ihren dritten Cup-Sieg nach 2012 und 2015.
Talentprobe von Langwieser
Zum Knackpunkt des Finalduells sollte diesmal der zweite Satz werden. Amstetten lag lange Zeit in Führung, großartige Defensivarbeit, speziell des erst 16-jährigen Liberos Hannes Langwieser, ließ die Steirer nicht herankommen. Gegen Satzende konnten die Grazer aber so wie im ersten Durchgang, in dem sie ab 15:15 aufgedreht hatten, nochmals zulegen und den Umschwung herbeiführen. Im dritten Satz verwerteten sie dann gleich den ersten Matchball.
"Jede Serie endet irgendwann einmal. Ich gratuliere den Grazern, sie waren das beste Team in dieser Saison", sagte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, "ich darf auch meinen Jungs ein großes Lob aussprechen. Sie haben sensationell dagegengehalten. Unseren jungen Spielern gehört die Zukunft."