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Wenn aus dem Manager ein Hüttenwirt wird

Von Kurt Daucher, 05. Februar 2014, 06:18 Uhr
Wenn aus dem Manager ein Hüttenwirt wird
Die Schoberstein-Schilchers: Thomas, Karl, Julia und Uschi Bild: privat

TERNBERG, SANKT ULRICH. Karl Schilcher, der zuletzt bei der AMAG und Hammerer Industries beschäftigt war, betreibt ab jetzt das Schobersteinhaus.

Viele Jahre war er in der Industrie beschäftigt, in führenden Positionen zumeist, darunter als Geschäftsführer bei der Austria Metall AG. Nun hat Karl Schilcher den Beruf gewechselt. Der 53-Jährige, der in St. Ulrich zu Hause ist, hat sich einen Jugendtraum erfüllt – und ist Hüttenwirt geworden. Das Schobersteinhaus, als dessen neuer Pächter er fungiert, wird heute Mittwoch, 5. Februar, neu eröffnet.

Völliges Neuland betritt der Manager freilich nicht, wenn er ab nun in den Bergen beruflich aktiv wird. Er wandert gern. Im Gesäuse gehört er der Lawinenkommission an. Und freilich kennt er das Schobersteinhaus von so manchem Besuch. "Der Schoberstein, das ist ja der Hausberg der Steyrer."

Bewirtschaften wird er die Naturfreunde-Hütte als Familienbetrieb. Seine Frau Uschi ist ebenso mit von der Partie wie Sohn Thomas und Schwiegertochter Julia. Dabei hat auch Schilcher, der jüngere, einen gut dotierten Beruf in der Industrie aufgegeben. Der begeisterte Hobbykoch wird nun zusammen mit mehreren Helfern in der Küche aktiv werden.

Apropos Küche: Da wollen sich die Schilchers an Hausmannskost halten und beim Kochen auf regionale Produkte zurückgreifen. Geplant sind kulinarische Thementage: Einen Tag soll es Knödel geben, am nächsten Tag ein Bratl und so weiter. "Da werden wir aber schauen, wie das anläuft", sagt Schilcher. Wo es langgeht, werde letztlich der Gast bestimmen.

Was die Öffnungszeiten betrifft: Da bleibt im Schobersteinhaus alles beim Alten. Offen ist von Mittwoch bis Sonntag, ebenso an Feiertagen. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Der Schutzraum ist wie gewohnt immer zugänglich.

Viel Neugierde in der Region

Das Interesse am Schobersteinhaus und den neuen Pächtern ist jedenfalls groß. Auf die neue Homepage wurde binnen drei Tagen schon 5000 Mal zugegriffen. Auch auf Facebook finden sich jede Menge "Gefällt mir".

Ob es in Zukunft eine ganz besondere Überraschung gibt und ob rund ums Schobersteinhaus nicht nur Kühe, sondern auch einige Alpaka-Kamele gra- sen: Darauf will sich Schilcher noch nicht festlegen. Gemeinsam mit einem Landwirt in St. Ulrich betreibt er jedenfalls eine Alpaka-Zucht – und verkauft die Wolle der Tiere, die ursprünglich aus Peru stammen. Eine Attraktion wären die exotischen Tiere auf dem Schoberstein aber sehr wohl ...

Schilcher baut auf den Besuch von Wanderern ebenso wie den von Mountainbikern, Reitern und Paragleitern. Für die Sommersaison sucht er noch Mitarbeiter. Alle Informationen findet man auf www.schobersteinhaus.at.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.02.2014 23:16

ist ein ehrbarer Beruf!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 05.02.2014 21:39

Vermutlich werden die geheimsten Wünsche wahr:

- Einnahmen ist gelich Gewinn
- Selbst der beste Gast
- Leg dein Geld in Alkohol an, wo sonst bekommst du 38%
- Es ist ein Wirtshaus, wäre ich für den gast bda, würde ich es gasthaus nennen

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sameshit (757 Kommentare)
am 05.02.2014 19:16

ein Industrieller der glaubt ein Gastronom sein zu müssen.......

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 05.02.2014 19:34

Manager vs. Industrieller?

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( Kommentare)
am 05.02.2014 17:04

--> Raucherbude...

--> Boykott.

Je länger u. schwerer die Anstiege, desto weniger 'Geschädigte' trifft man an...

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 05.02.2014 17:11

die müssen auch von was leben!

...im Übrigen: eine "menschliche" Erfolgsgeschichte!

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( Kommentare)
am 05.02.2014 17:27

Jede Wirtschaft wird ihre Fans haben.
Und ein Kundenkommentar kann/muss/darf kritisch ausfallen.
Im positiven als auch im negativem Sinne.
Dem Wirtschafter wirds egal sein, o. er bedient auch die Nische.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 05.02.2014 19:34

sollten mann und frau immer sein!

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