Vöcklabruck lädt Bürger ein, ihre Ideen für die Stadtentwicklung beizusteuern
VÖCKLABRUCK. Bürgermeister Brunsteiner: Mitgestalten und nicht nur als Zaungast kommentieren.
In acht Tagen startet mit der Zukunftskonferenz im Stadtsaal einer der größten Bürgerbeteiligungsprozesse einer oberösterreichischen Stadt: Dazu eingeladen sind alle, die an der Entwicklung Vöcklabrucks interessiert sind. Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP) appelliert an die Bewohner der Stadt und darüber hinaus eindringlich zum Mitmachen. "Wer sich nicht in die Diskussionen einbringt, hat jedes Recht verloren, zu nörgeln."
Ergebnis bis Ende Juni
Ausgelöst wurde der nun anlaufende Prozess durch die umstrittene Verkehrslösung für den Stadtplatz. Daher werde die Frage, welche Verkehrslösung – Fußgängerzone oder Begegnungszone – die beste für die Innenstadt sei, wohl ein wesentlicher Punkt sein, mutmaßt Brunsteiner. "Wir wollen bis Ende Juni ein Ergebnis für die Verkehrssituation haben."
Fachlicher Begleiter dieses Agenda21-Prozesses ist die Beratungsfirma CIMA. Geschäftsführer Stefan Lettner wird beim Auftakt zum Thema Verkehrsberuhigung eine umfassende Expertise vorlegen und erläutern, welche Vor- und Nachteile eine Fuzo und eine Begegnungszone mit sich bringen.
Die Bürgerbeteiligung soll aber nicht nur Klarheit für die Verkehrsregelung auf dem Stadtplatz bringen, sondern wie sich die Innenstadt weiterentwickeln soll. Dazu gehören die Pflege des Branchenmixes ebenso wie die Gestaltung der Innenstadt oder welche Aktivitäten gesetzt werden sollen. "Wir sammeln Ideen, was gewünscht wird", erklärt Andreas Fackler, seit Februar Koordinator für die Stadtentwicklung in Vöcklabruck.
"Unser Ziel ist es, die Bürger für ihre Stadt zu interessieren und dass sie sich mit ihrer Stadt identifizieren", betont Brunsteiner. Sein Wunsch ist es, dass sich die Beteiligten nachhaltig engagieren.
Zukunftskonferenz
Am Mittwoch, 10. April, ist mit der „Zukunftswerkstatt Innenstadt“ (19 Uhr, Stadtsaal) der Auftakt der Bürgerbeteiligung. Dem folgen drei Workshops (25. April, 8. und 21. Mai), in denen die Themen vertieft werden. Ab Mitte April gibt es im Haus Stadtplatz 5 einen „Werkraum“, wo Bürger mit Stadtkoordinator Fackler diskutieren und Ideen verfeinern können.
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Sollte die sogenannte Bewegungszone so bleiben wie sie ist, war die ganze Sanierung und Gestaltung des schönen Stadtplatzes ihr Geld nicht wert. Denn in Schanigärten bei luftverpestendem Verkehr zu sitzen wird man gründlich vergrault. Ja und schon gesehen, Autofahrer bleiben bei laufendem Motor stehen und unterhalten sich mit "Schanigarten-Sitzern".
Wie immer Konzepte erstellen und nichts davon Umsetzen!
So unprofessionell wie das Stadtmarketing in VB arbeitet, das gibt es fast nirgendwo! Wie wäre es wenn der neue Stadtkoordinator und das Stadtmarketing Team endlich einmal anfangen zu arbeiten! Ständig wird alles krank gejammert! Die Vöcklabruck Innenstadt hat 127 Geschäfte und Dienstleister, vielleicht sollte man das endlich einmal bewerben, anstatt planlos durch die Gegend zu laufen und Selbstfindungsworkshops abzuhalten!
Die BÜrger sollen das jahrelange Fiasko seitens der gut bezahlten Stadtmanager richten?Gehts noch?
Zuerst den Karen in den Graben fahren und dann maulen weil ihn die Bürger nicht herausziehen. Ein sehr bekannter Führungsstil !