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Verirrt im Dachsteingebirge: Vater und Tochter aus alpiner Notlage gerettet

Von nachrichten.at/apa, 15. Juni 2019, 16:00 Uhr
Fünf Tage in Doline am Dachstein überlebt
Der Unfall passierte unweit der Adamekhütte. Bild: www.fotokerschi.at | Kerschbaummayr

GOSAU. Die Bergrettung hat am Freitag zwei deutsche Wanderer im Dachsteingebirge in Gosau aus unwegsamen Gelände gerettet. Vater und Tochter hatten sich oberhalb der Gosauseen (Bezirk Gmunden) verirrt und konnten nicht mehr absteigen.

Die 16-Jährige versuchte über eine steile Rinne hinunterzuklettern, stürzte und rutschte einige Meter ab. Der Vater setzte einen Notruf ab, berichtete die Polizei.

Der 48-jährige Deutsche war gegen 10 Uhr mit seiner Tochter vom vorderen Gosausee zu einer Bergtour auf die Adamekhütte auf 2.196 Metern Höhe aufgebrochen. Sie stiegen gut ausgerüstet über den Normalweg an der Holzmeisteralm beim hinteren Gosausee auf. Schon beim Aufstieg zur Hütte kam die Familie vom markierten Weg ab und irrte durch das steinige und teilweise noch schneebedeckte Gelände. Weil sie die Schutzhütte nicht finden konnten, entschieden die Urlauber gegen 16.00 Uhr, wieder Richtung der Gosauseen abzusteigen. Ohne Ortskenntnisse und Kartenmaterial suchten sie sich einen Weg zwischen den Felswänden und Latschen talwärts. Dabei stürzte die Tochter ab.

Ihr Vater konnte sie nicht mehr sehen, sich aber durch lautes Zurufen mit ihr verständigen. Die Jugendliche blieb unverletzt, konnte jedoch nicht mehr vor oder zurück. Um 19.00 Uhr verständigte der Vater schließlich die Einsatzkräfte. Die Bergrettung Gosau und ein Alpinpolizist stiegen zu den deutschen Wanderern auf. Der Polizeihubschrauber versuchte zunächst die 16-Jährige mit einem Bergetau zu retten. Dies war jedoch in dem unwegsamen Gelände zu gefährlich. Zwei Bergretter wurden mit dem Hubschrauber in der Nähe des Mädchens abgesetzt und seilten sich ab. Ein Bergretter seilte sich mit der 16-Jährigen weitere 110 Meter ab. Von dort konnte sie die Mannschaft des Hubschrauber schließlich aufnehmen und flog sie ins Tal.

Auch der Vater musste von seinem Standort abgeseilt werden. Weil um 21.45 Uhr ein Transport mit dem Hubschrauber nicht mehr möglich war, stiegen die Bergretter mit dem Urlauber zu Fuß ab. Die beiden Deutschen blieben unverletzt.

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