Seit fünf Jahren gibt es in Ischl das Keramikmalcafé
BAD ISCHL. Lebenshilfe-Einrichtung feiert rundes Jubiläum.
Ist das Keramikmalcafé im Pfarrhof von Bad Ischl ein Kaffeehaus, ein Atelier, oder doch eine Sozialeinrichtung?
Antwort: Es ist alles auf einmal und deshalb etwas ganz Besonderes. Sechs Klienten der Lebenshilfe-Werkstätte arbeiten im Keramikmalcafé, davon eine Klientin mit hohem Unterstützungsbedarf. Sie werden von zwei Mitarbeitern der Lebenshilfe begleitet, zusätzlich helfen zwei ehrenamtliche Mitarbeiter regelmäßig im Keramikmalcafé mit.
Doch die Künstler bedienen auch Gäste. Bis zu 16 Besucher finden Platz im Keramikmalcafé. Die Hälfte von ihnen nutzt das Angebot zum Bemalen von Keramik, andere genießen die herzliche Bedienung durch die Klienten. Etliche Besucher des Ischler Wochenmarktes haben das Keramikmalcafé mittlerweile als Stammkaffeehaus auserkoren.
"Hier entstehen Tag für Tag bereichernde Begegnungen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung", sagt Regina Nußbaumer, Leiterin der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl. "Gäste können hier nicht nur einen Kaffee genießen, sondern ihrer Kreativität beim Bemalen von Gebrauchs- oder Zierkeramik freien Lauf lassen. Unsere Klienten sind dabei echte Fachleute und helfen gerne weiter."