IC und Shuttles fahren Skifahrer vor die Talstation
HINTERSTODER, SPITAL AM PYHRN. Die ÖBB bieten in der Wintersaison eine Direktverbindung von Wien und Linz zur Höss und Wurzeralm, nutzbar auch für Steyr
Wegen der vielfach notwendigen Beschneiung der Hänge hinterlässt jeder Skifahrer einen tiefen ökologischen Schuhabdruck im Schnee. Aber bei der Anfahrt zum Pistenspaß auf der Höss und der Wurzeralm können die Sportler ab diesem Winter Treibhausgase einsparen. Die ÖBB nehmen am 21. Dezember einen IC in den Fahrplan auf, der von Wien aus Fahrgäste ohne Umsteigen auf der Pyhrnbahnstrecke zu den Bahnhöfen von Hinterstoder und Spital am Pyhrn bringt. Vom Bahnhof Hinterstoder werden die Skifahrer mit einem Anschlussbus auch ins Skigebiet gebracht. Ein zweiter IC fährt die Skifahrer wieder im Schnellzugtempo heim. Die "Skizüge" der ÖBB werden bis zum Saisonende am 7. März verkehren.
Preis: Ab 14 Euro von Wien
"Mit der Sparschiene können wir eine Fahrt von Wien für eine Person schon ab 14 Euro anbieten", sagt ÖBB-Pressesprecher Karl Leitner. Den Vorteil, ohne Stau auf der Autobahn nach einer stressfreien Bahnfahrt am Wintersportort auszusteigen, können auch die Skifahrer aus Oberösterreich nutzen. Der IC zur Hinfahrt (IC 1010), der in dem Betriebszeitraum jeden Samstag verkehrt, fährt am Wiener Hauptbahnhof um 8.42 Uhr ab und hat Zwischenhalte in Meidling (8.49 Uhr), St. Pölten Hbf. (9.15 Uhr), Linz (10.04 Uhr), Rohr-Bad Hall (10.25 Uhr), Kirchdorf (10.40 Uhr), Hinterstoder (10.56 Uhr), Windischgarsten (11.16 Uhr), Spital/Pyhrn (11.26 Uhr).
Die Rückfahrt in Spital ist um 16.31 Uhr, Windischgarsten 16.38 Uhr und in Hinterstoder um 16.51 Uhr mit dem IC 1010, der in Kirchdorf (17.08 Uhr), Rohr-Bad Hall (17.25 Uhr), Linz (17.58 Uhr), St. Pölten (18.46 Uhr) und in Wien Hbf um 19.18 Uhr ankommt.
Der Zug ist vor allem für die komfortable Direktanreise von Urlaubern aus Wien und Niederösterreich konzipiert und aufgrund der Ankunftszeit weniger für Tagesausflügler aus Linz, sagt Leitner. Für Tagesskigäste gebe es eine Reihe anderer Züge, die von Linzer über die Pyrhnbahnstrecke fahren und bis ins Salzkammergut, zum Beispiel nach Obertraun führen würden.
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Ich werde an der kundenfreundlichen ÖBB welche ja das Rauchverbot am Bahnsteig!!! einführt tunlichst meiden. Unsere Saisonkarte im Dachsteingebiet "erfahren" wir mit dem Volvokombi, der uns mit seiner Standheizung einen warmen Empfang nach einem Schitag bereitet. Unabhängig von der Abfahrtszeit, denn die Funkfernbedienung hat eine Reichweite von ~ 800 Metern.
Apropos Unterkünfte: Das Hin- und herfahren zwischen Linz und den Schigebieten kommt wesentlich billiger als eine Übernachtung. Wir brauchen nur Dusche und Bett, das restliche "Angebot" ist uns (und viele andere auch) egal und unnötig. 37 €/Person also 74 €/Nacht im billigsten und schiefen Zimmer stehen bei 60 € volltanken und 3 Tagesreisen also 15 - 20 € gegenüber.
Wie peinlich, er muss sich der Karre auf wenige hundert Meter nähern, um die Heizung aktivieren zu können. BMW macht dies mittels App; wenn ich mag über Kilometer hinweg.
Uiii schau, es rülpst wieder.
Meiner ist ja auch etwas älter, darum hat er nur Funk und noch keine Appsteuerung, könnte ich zwar selber nachrüsten brauch es aber nicht.
Jaja, der Volvokombi ist schon älter, aber im Gegensatz zu seinem vollkrassem Dönertaxi (mit Appsteuerung) bezahlt.
PS: Ich brauche keine Penisattrappe am Parkplatz, ich bin topfit und habe eine mich liebende junge Frau.
Dringend erforderlich, das Rauchverbot am gesamten Bahnhof und insbesondere auf den Bahnsteigen. Es wurde ja allgemein ignoriert, dass es Raucherinseln gibt. Also muss man es ganz verbieten, damit Klarheit herrscht.
Wenn du deine Zeit lieber mit Autofahren bei jedem Wetter und jeder Verkehrslage verbringst und dir die Umwelt egal ist, na dann. Es gibt wesentlich Vergnüglicheres als das.
Verkehrslage: in der Früh ist nichts los. Am Abend Einkehrschwung zum Essen, auch da kein Stau.
Wetterlage: freilich sitz ich lieber im warmen Auto als am windigen Bahnsteig zu stehen. Das Auto fährt nicht nur zum Lift, sondern sogar bis zur Haustür (Garage). Und ich bin einer der gerne fährt, auch bei extremen Bedingungen (muss man aber können)
Umwelt: Soviel kann ich gar nicht fahren, dass ich mehr CO2 produziere als die ganzen hysterischen Klimawandelschreier. Und das Batzl was ich da ausstoße - tja, die kreischende Gretl macht das schon für mich...
Noch ein Unterschied zu den Klimawandelschreiern - wir fliegen nicht wie viele andere um 2 Wochen nur zu essen, saufen und herumzuliegen. Und bei einem kurzen Flug nach Greece, Malle, oder Ägypten haben diese eine CO2 Bilanz da könnte ich den Motor oft laufen lassen. Von den perversen Asientouristen ganz zu schweigen...
Mit Zügen die Freizeitsportler in zwei oö. Wintersportorte zu bringen ist grundsätzlich zu begrüßen.
Die Ankunftszeiten sind jedoch völlig uninteressant, da sich lediglich ein Halbtages-karte ausgeht. Die Züge müssten spätestens um ca. 9:00 Uhr am Zielbahnhof eintreffen, damit eine Tageskarte Sinn macht.
Dumme Sache:
-> für Tagesskifahrer sind die Zeiten unattraktiv
-> für eine Woche Skiurlaub ist das Gebiet zu unattraktiv
Sind die Arbeiter wirklich sowenig wert, dass die ÖBB für Wintersportler Extrawürste braten kann, aber die Pendler auf das Auto angewiesen sind, weil die Bahngesellschaften unfähig sind Zubringer und Zugverbindungen arbeitszeitengerecht zu takten und preislich attraktiv zu gestalten?
Ich habe Arbeitskollegen und Verwandte, die von Windischgarsten bzw. Rohr/Bad Hall anreisen?
Gefrotzelt kann man sich fühlen, wenn RJ für die Schitouristen hergenommen werden, sonst aber noch altes Wagenmaterial und Umsteigeverbindungen (die man wg. Verspätungen oft nur laufend erreicht) mit Geschwindigkeiten wie aus seelig Kaisters Zeit nach Graz verkehren.
SENSIBELCHEN (284 Kommentare)
vor 24 Minuten
Sie entrüsten sich folgend: "Sind die Arbeiter wirklich sowenig wert, ....."
Zu Ihrer Info, auch Angestellte pendeln und Arbeiter fahren auch gerne Ski.
Sie wollen mit Ihrem Post doch nicht Hetze gegen Angestellte/Selbständige oder Beamte und sonstige erreichen - oder wollen Sie lediglich Populistischen Klassenkampf?
PS Auch Unternehmer - schifahrende und nicht schifahrende - nutzen die Bahn!
JAMEI (24.079 Kommentare)
Wie kommen Sie darauf, dass ich entrüstet bin?
Wer sinnerfassend lesen kann ist klar im Vorteil, wie es scheint haben sie jedoch in dieser Beziehung einen erheblichen Nachteil
PS. Ihren Beitragszähler schreibe ich folge dessen nicht ihrer Intelligenz zu gute
Wenn sie genau schauen, werden sie merken, dass diese Verbindung zu einer Zeit eingerichtet wurde, wo sie keinen Pendlerzügen im Weg ist. Nur verdichtete Verbindungen zu den Zeiten, wo sie Pendler brauchen, bringen den öffentlichen Verkehr eher um. Es ist sinnvoll, wenn auch am Wochenende oder untertags die Möglichkeit besteht, Öffis zu nutzen. Nur so können mehr fürs Öffifahren und gegen den Individualverkehr gewonnen werden. Und wenn sogar Sonderzüge für Fußballfans möglich sind, dann muss auch ein Angebot für Freizeittouristen möglich sein.
Bravo, wird ja noch!
Ist schon lange!
Eine gute Idee, aber schlecht gemacht.
Kommt auf den Blickwinkel an, siehe meinen Beitrag dazu.
amha, jene die eine ganze Woche Schiurlaub machen wollen werden eher selten auf die Höß oder Wurzeralm fahren.
Denke, da werden die meisten der über 400 Sitzplätze einer Railjetgarnitur frei bleiben.
Sehr viel mehr wie 50 werden auch im Shuttlebus nicht Platz finden. Und die Strecke zur Hölle zieht sich.
Für Schneeschuhwanderer vielleicht noch eher eine Möglichkeit? Aber zum üblichen ÖBB-Preis wohl eher unattraktiv. Sparschiene gibt es kurzfristig eher nicht.
Natürlich Höss und nicht Hölle!
Naja, an Spitzentagen ist die Höss wirklich die Hölle.
Nutzbar auch für Steyr?
Nein! Rohr/Bad Hall 10:25, Kirchdorf 10:40.
Ist aber in der Überschrift so zu lesen.
Geografie ist der Schwachpunkt der OÖN.
Rohr/Bad Hall liegt im Bezirk Steyr Land
Warum sollte einer aus dem Bezirk Steyr/Land in Rohr in den Zug steigen? Um 3 Stunden skifahren zu können? Um dort Urlaub zu machen eher auch nicht. Außerdem fährt von Rohr zumindest jede zweite Stunde ein Regionalzug, mit dem man auch schnell in Hinterstoder ist. Den Shuttlbus gibt es ja auch da.
Die sinnlose Frage kam von DIR, also nimm dich selbst beim Schopf! Kein vernunftbegabter Mensch wird überhaupt zur Tagesschifahrt mit einem Zug fahren, mit welchem er erst zu Mittag im Schigebiet eintrifft!
Für dich zur Aufklärung: Mein Fragezeichen galt dem, was sich wohl der Verfasser des Artikels gedacht hat, als er meinte, nutzbar auch für Steyr. Lies doch nochmal nach und denk mit.
Gut, hab ich falsch - nämlich als deine diesbezügliche Frage interpretiert. Nehme also alle Kommentare dazu zurück und behaupte das Gegentum.
Diese Zeiten werden wohl nur ganz wenige Skitagesgäste nutzen.
Kopfschütteln!
Ich gehe mal davon aus, dass diese Verbindung auch nicht für Tagesgäste gedacht ist, da sie nur Samstags geführt wird. Für Wochengäste hingegen finde ich das ein tolles Angebot.
Wohl schon, denn einen Shuttle Bus zur Jew. Talstatin gibt es ja. Für tagesgäste ein völliger Unfug da zu spät ankommende und zu früh abfahrend, da bleiben realistisch drei Stunden Skifahren übrig. Somit ein völlig undurchdachtes Angebot.
Ganz wie du meinst, doch wird ein Wiener nicht für drei Stunden zum Schifahren auf die Höss fahren, da fliegt er lieber für sechs Stunden nach Innsbruck (immer wiederkehrendes "nachhaltiges" Angebot der AUA) - und ist gesamt kürzer unterwegs.
Amha, wie wir seit einiger Zeit wissen, nützen auch die Tiroler Politiker gerne den Flieger um schnell ein paar Stunden in Wien oder im Burgenland zu verbringen.
Richtig, denn der überwiegende teil der Skifahrer sind ja die Tagesgäste aus dem Zentralraum, ökologisch gesehen wohl eher so gut wie kein Nutzen.
Und genau um dies zu ändern, haben wirtschaftlich so ahnungslose Leute wie Schröcksnadel oder die Betreiber der Explorer Hotels dort Bettenburgen aus dem Boden gestampft.
Genau, noch dazu Bettenburgen ohne dazugehörige Gastronomie.
Anscheinend sollen die Gäste dieser Nobelherberge abends zum Würstlstand auf dem Gebührenparkplatz vom Schiederweier gehen.
Sei do net kindisch! Bei einem Zimmerpreis von 42 Euro p.P. inkl. Frühstück von einer Nobelherberge zu schreiben, is einfach nur polemisch!
Es ist immer wieder interessant wie sich so manche um den Herrn Schröcksnadel Sorgen machen. Würden sie die Übernachtungsstatistik der letzten Jahre (bzw. Jahrzehnte) lesen wüssten sie, dass die zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten durchaus Sinn machen (es sind im Raum Windischgarsten entsprechende Hotels / Pensionen ... in den letzten 20 Jahren weg gefallen).
Wochengäste haben viel Gepäck. Wie kommen Sie damit zum Zug und in den Zug? Rucksacktouristen mögen sich angesprochen fühlen. Für Familien ist das kaum eine Alternative.
Wenn ich zum Schifahren auf den Arlberg fahre, nutze ich stets die Bahn. Lasse mich halt von Sohnemann zum Bahnhof bringen; in St. Anton holt mich ein Hotelshuttle ab. Ein Freund aus Wien fährt sogar nach Saalbach mit der Bahn; inklusive Umsteigen in den Bus in Salzburg und nochmals in Maishofen. Das Ganze mit Schi UND Snowboard. Wo ein Wille, da ist auch nachhaltiges Reisen möglich!
Klar ist nachhaltiges Reisen möglich. Mit wenig Wäsche im Gepäck eher nur für Männer.
Nein, z.B. auch für meine Gattin, welche grad mal 60 kg auf die Waage bekommt.