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Neue Wirtschaftsdirektorin für das Stift Engelszell

05. März 2024, 00:04 Uhr
Neue Wirtschaftsdirektorin für das Stift Engelszell
Seit fast einem Jahr wird an einer Zukunftslösung für das Stift Engelszell gearbeitet.

ENGELHARTSZELL. "Zukunft für das Stift Engelszell bleibt offen", titelten die OÖN im vergangenen Dezember. Mittlerweile ist zumindest klar, wer konkret die Weichen für die Weiterführung des Stifts inklusive seiner Wirtschaftsbetriebe stellen soll: Mit 1. März trat Elfriede Haindl ihr Amt als neue Wirtschaftsdirektorin in Engelhartszell an. Die Oberösterreicherin folgt damit auf Diakon Hans Hofer, der seit Jänner 2010 für die wirtschaftlichen Belange des Stifts verantwortlich war und seit vergangenem Sommer in Pension ist.

Wie berichtet, löst der Trappisten-Orden nach knapp 100 Jahren sein Kloster in Engelhartszell auf. Nachwuchsmangel und die Altersstruktur der wenigen verbliebenen Mönche wurden als Gründe angegeben. Eine Kommission rund um Dom Samuel Lauras, Abt des tschechischen Trappisten-Klosters Novy Dvur, ist seitdem für die zukünftigen Schritte verantwortlich. Mit Haindl gibt man nun einer Frau das Heft in die Hand, die jahrzehntelange Erfahrung in der Stiftwirtschaft vorweisen kann. 33 Jahre lang war die Mühlviertlerin in der Geschäftsleitung des Stifts Schlägl tätig, wo sie mit Ende des vergangenen Jahres verabschiedet wurde. In Engelhartszell ist es nun ihre Aufgabe, die wirtschaftlichen Betriebe des Stifts – wie das Brauwesen, die Gastronomie, die Energieversorgung oder die Forstwirtschaft – zukunftsfit zu machen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern.

"Genug Herausforderungen"

Trotz der bislang gescheiterten Suche nach potenziellen Nachfolgern will man laut dem Trappisten-Orden weiterhin den Schulterschluss mit Diözese, den österreichischen Orden sowie der benachbarten Caritas-Einrichtung pflegen. "Es ist eine gute Sache, dass von jetzt an ein Wirtschaftsrat, der das Vertrauen all dieser Institutionen genießt, meine Arbeit unterstützt und Abt Samuel gleichzeitig entlastet", sagt Haindl.

Bereits im vergangenen Jahr gab der Orden, wie berichtet, seine Bedingung einer kirchlichen Lösung auf. Es habe sich gezeigt, dass die Stiftstruktur mit Kirche und Wirtschaft unter einem Dach nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen anderer kirchlicher Körperschaften entspreche. So sollten zukünftig Interessierte ihre Ideen auch nur für gewisse Teile des Stiftsbesitzes vorbringen können. Gleichzeitig dürften diese jedoch nicht im Widerspruch zu den Prinzipien der katholischen Kirche stehen. Herausforderungen gebe es demnach genug, so Haindl. (vabe)

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