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Leerstände in den Ortszentren optimal genutzt

05. Mai 2022, 00:04 Uhr
Leerstände in den Ortszentren optimal genutzt
Die Fabrik Helfenberg wurde als Siegerprojekt ausgezeichnet. Den Preis nahm Rudi Schneider (Mitte) entgegen. Bild: cityfoto/Pelzl

HELFENBERG/KLEINZELL. upperRegion-Award für die Fabrik in Helfenberg und Wohnen mit Service in der Gemeinde Kleinzell verliehen.

Richtig abgeräumt hat der Bezirk Rohrbach beim heurigen upperRegion-Award. Denn gleich zwei Siegerprojekte kommen aus dem Oberen Mühlviertel: Gewonnen haben die Fabrik Helfenberg und "Wohnen mit Service" in Kleinzell. Als drittes Siegerprojekt wurde das Haus der Nachhaltigkeit in Ried gekürt. Ein Anerkennungspreis ging an den Coworking-Hof "2kanter" in Engerwitzdorf (UU).

Bodenverbrauch minimieren

Mit dem Preis wurden zum zweiten Mal die gelungensten Projekte zur Revitalisierung leerstehender Gebäude und brachliegender Flächen in Oberösterreich gewürdigt. "Die Nachnutzung und Revitalisierung von leerstehenden Gebäuden und brachliegenden Flächen ist ein wichtiger Beitrag, um dem Bodenverbrauch wirksam entgegenzuwirken. Daher geben wir mit unserer neuen Raumordnungspolitik in Oberösterreich auch ganz klar vor, dass, bevor für Betriebsansiedlungen oder Betriebserweiterungen Flächen neu gewidmet werden, vorhandene leerstehende Gebäude oder brachliegende Flächen genutzt werden sollen", sagte Landesrat Markus Achleitner bei der Preisverleihung. Die vielen herausragenden Einreichungen für den upperRegion-Award zeigen, wie brachliegende Flächen und Gebäude für Menschen und Unternehmen wieder zugänglich und wirtschaftlich nutzbar gemacht werden können.

Siegerprojekt Helfenberg

Die Textilfabrik im Ortszentrum von Helfenberg wurde 2015 von der Schneider GmbH erworben und seither neu belebt. Das Mühlviertler Unternehmen, zu dem auch die Naturfabrik in Ahorn und die Webfabrik in Haslach gehören, hat auf rund 2500 m2 weitere Produktions- und Verkaufsstätten geschaffen und betreibt in Helfenberg die Vereinigten Web & Nähereien. Die Sanierung des Gebäudes schreitet stetig voran. 600 m2 der leerstehenden Fabrik wurden zu einem modernen Verkaufslokal umgestaltet, etwa 2000 m2 werden als Lagerfläche und für das Kommissionieren der Waren genutzt.

Wirtschaft und Kultur

In der Fabrik finden außerdem regelmäßig Veranstaltungen – wie der Holz- und Webereimarkt oder der Vollholzmöbel-Flohmarkt – statt. Zudem bietet die Fabrik Raum für das Sommertheater, manche Bereiche werden auch für private Feiern und Hochzeiten genutzt.

Wohnen im alten Wirtshaus

Das Gasthaus Wiederstein im Zentrum von Kleinzell stand jahrelang leer, ehe es 2019 von der Gemeinde gekauft wurde. Durch das innovative Wohnkonzept "Wohnen mit Service" soll der Leerstand nun wieder zu einem Haus der Begegnung werden. Ziel ist, eine gemeinschaftliche Wohnform für ältere Menschen zu schaffen, die ihnen so viel Selbstständigkeit und Selbstbestimmung wie möglich einräumt und zugleich, wenn nötig, Unterstützung bieten kann. Im Bereich der ehemaligen Gaststube im Erdgeschoß sollen eine Tagesbetreuung für Ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen entstehen sowie Räumlichkeiten für Gesundheits- und therapeutische Angebote. Im Obergeschoß werden gemeinschaftliche Wohnformen mit Betreuungs-, Service- bzw. Pflegeangebot und Gemeinschaftsräume umgesetzt. Über einen nachträglich eingebauten Lift sind die barrierefreien Kleinwohnungen für mobilitätseingeschränkte Personen gut erreichbar. Der Hof wird als Freifläche nutzbar sein.

Leerstände in den Ortszentren optimal genutzt
Auszeichnung für das Wohnen mit Service in Kleinzell (v. li.): Werner Pamminger (Business Upper Austria), LR Markus Achleitner, Markus Kropfmüller und Anton Hochenburger (vom Verein Wohnen mit Service), Sabine Wurzelberger (SPES Zukunftsakademie), Bgm. Klaus Falkinger, Markus Brandstetter (Regionalmanagement OÖ), Klaus Kumpfmüller (HYPO) Bild: cityfoto/Pelzl

Der " 2kanter Coworkinghof" in Engerwitzdorf ist ein vorbildlich nachhaltig saniertes Bauernhaus. Dort finden Co-Worker auf einer Fläche von 500 Quadratmetern seit Ende 2021 zehn Büros mit insgesamt 21 Schreibtischen und gemeinsam genutzter Infrastruktur vor.

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