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Für ein Erdkabel: Freileitungsgegner marschieren gemeinsam zum Landhaus

Von (sedi), 19. Februar 2019, 02:15 Uhr
Für ein Erdkabel: Freileitungsgegner marschieren gemeinsam zum Landhaus
Die Mühlviertler Freileitungsgegner organisierten bereits eine große Kundgebung in Hirschbach und sind auch in Linz dabei. Bild: (Pramhofer)

MÜHLVIERTEL / INNVIERTEL / LINZ. Befürworter von Erdverkabelung kündigen für 28. Februar Protestmarsch in Linz an.

Im Tauziehen um geplante neue Stromschienen kündigen Freileitungsgegner, die für Erdverkabelung eintreten, für 28. Februar eine gemeinsame Kundgebung in Linz an – ab 13.30 Uhr mit einem Marsch vom Martin-Luther-Platz aus und der eigentlichen Kundgebung um 14 Uhr vor dem Landhaus. Initiativen aus dem Almtal/Kremstal, dem Mühlviertel und von Gegnern der geplanten Innviertler Freileitung Ried–Raab wollen dabei an einem Strang ziehen. Die Stromausfälle wegen extremer Wetterlagen in den jüngsten Winterwochen seien starke Argumente für eine Erdkabellösung. Hinzu komme die Verschandelung des Landschaftsbildes. Das Erdkabel sei langfristig die vernünftigere Lösung. Die Projektbetreiber sehen das anders.

"Veteran" der oberösterreichischen Erdkabel-Initiativen sei die Schutzgemeinschaft Innviertel, die seit rund 20 Jahren gegen die Freileitung Ried–Raab kämpft, so die Freileitungsgegner-Gemeinschaft. Die Region zwischen Vorchdorf und Kirchdorf protestiere, unterstützt von allen betroffenen Gemeindevertretungen, seit 2010. Und neu hinzugekommen sei die IG Landschaftsschutz Mühlviertel, die bereits im vergangenen Sommer eine Großkundgebung mit etwa 1000 Menschen auf die Beine gestellt habe.

Die Entscheidung, ob 110-kV-Leitungen über Land gespannt oder als Erdkabel verlegt werden, wird aktuell geprüft. Landesrat Markus Achleitner will Bewertungen durch die Technische Universität Graz und durch Wirtschaftsprüfer von EY abwarten. "Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, werden wir entscheiden", sagte er in einem OÖNachrichten-Gespräch Anfang Jänner. Er gehe davon aus, dass es noch im heurigen Jahr zu einer Entscheidung kommen werde.

Wie mehrfach berichtet, sind im Bezug auf die geplante Freileitungstrasse Ried–Raab Verfahren zur zwangsweisen Inanspruchnahme der entsprechenden Grundstücke im Laufen, zumal die meisten Eigentümer der Einräumung von Nutzungsrechten nicht zugestimmt haben.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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MarWinkler (28 Kommentare)
am 24.02.2019 18:06

Herr "Snooker" liegt völlig falsch in seiner Annahme, siehe Raab-Ried.
Bei Erdkabeltrassen könnte man außerdem wirklich intelligente Trassenlösungen finden und nicht mit Freileitungen spazieren fahren (siehe auch die jüngste Trasse im Raum Freistadt). Auch die Trassenvarianten von Freistadt nach Rohrbach weichen ganze 10 km von der kürzesten Route ab - Einflussnahmen im Vorfeld, nicht wahr!
Derzeit wird auch flott für Glasfaserkabeln geplant und gepflügt .... warum nicht mal ein gescheites Gesamtkonzept Glasfaser und Starkstrom in die Erde!

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spoe (13.523 Kommentare)
am 20.02.2019 18:31

Strom sparen, dann braucht man nicht ständig mehr oder stärkere Leitungen. zwinkern

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snooker (4.431 Kommentare)
am 20.02.2019 18:24

Würde erst einmal eine Erdkabeltrasse verschrieben, würde es genau so viele Gegner geben wie bei der Freileitung.
Frei nach dem Motto: Bei mir nicht!!!

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hem (45 Kommentare)
am 20.02.2019 21:13

Lieber Herr Snooker,
mag sein, da sie vielleicht so denken,
bei uns im Innviertel haben mehr als 100 Grundeigemtümer mit ihrer Unterschrift bestätigt, Grund und Boden für eim Erdkabel zur Verfügung zu stellen. Diese Unterschriften sind im Besitz vom LH Stelzer
Wir sind nicht gegen eine Stromversorgung, sondern für ein Erdkabellösung!

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hem (45 Kommentare)
am 20.02.2019 18:12

Wer weis ob doch nicht die Freileitung die teurere Variante ist als das Erdkabel.
Die Gerichte werden dies klären.
Wir Grundeigentümer haben mehrmals der Energie AG und dem LH Stelzer angeboten Grund und Boden für ein Erdkabel zur Verfügung zu stellen, leider vergeblich. Wir wurden von der Energie AG und LH Stelzer gezwungen den Weg mit der AdvoFin zu bestreiten.
Eigentlich wollten wir das nicht,....

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hem (45 Kommentare)
am 20.02.2019 18:13

Unter dem Motto: hilft dir keiner, so hilf dir selbst!

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RudolfN (129 Kommentare)
am 20.02.2019 17:13

Ach Mr. Higgs.Natuerlich ist es für Politikguenstlinge besonders schwer vorstellbar, wenn der LH bei seinen Handreichungen zuerst sparen muss. Alles gute für sie und ihre Familie und hoffentlich auch einen 30 Meter hohen Leitungsmasten vor ihrer Haustüre.

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MarWinkler (28 Kommentare)
am 19.02.2019 16:49

DIE bezahlen die Sturmschäden an Freileitungen, im Vergangenen Winter mehr als eine Million Euro.
DIE bezahlen die Erdverkabelungen in den Städten, Teuerungsfaktor über dem Sechsfachen.
DIE bezahlen für die günstigen Stromtarife der Industriebetriebe, für die erst enorme Strommengen erforderlich sind.
DIE bezahlen mit ihren wertlosen Häusern, für die sie keine Entschädigungen bekommen.
DIE bezahlen mit kaputter Landschaft, die vielen Menschen Erholung bietet.
DIE bezahlen mit erhöhtem Krebsrisiko ihrer Kinder.
Und wer profitiert:
Energiekonzern und Land OOE als Mehrheitseigentümer erhalten jährliche fette Gewinne und Sonderdividenden.
Ungebremster Stromhandel im Land der Möglichkeiten - in Kaplice stehen schon die Masten.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 19.02.2019 02:51

Die sollen ALLE Mehrkosten zur Gänze selber bezahlen, dann ist rasch ein Ende mit dem dummen Spuk. Und brauchen auch keinen Faschingsmarsch machen. Warum sollen alle anderen Stromkunden mehr zahlen wegen ein paar organisierten Querulanten?
Ich höre schon den Aufschrei der Üblichen... grinsen

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RudolfN (129 Kommentare)
am 19.02.2019 17:07

Lieber Hintergrundleser. Schön dass sie auch in den Semesterferien aktiv sind. Nicht einmal da gönnt ihnen die Energie AG Urlaub.
Ich verrate ihnen ein Geheimnis. Der Strom wird nicht billiger, wenn zum Nachteil von uns Mühlviertlern eine Freileitung kommt. Die Leitungskosten werden von der Econtrol vorgegeben, und die Energie AG verrechnet diese maximal erlaubten Kosten bis zum Anschlag. Was allerdings bei einer Erdkabelvariante passieren würde, wäre, dass der Gewinn der Energie AG etwas geringer ausfallen würde. Ein Gewinn den sowieso die Landesregierung absaugt zum stopfen der Budgetlöcher, sogar in der Hochkonjunktur ist das bis jetzt erforderlich. Also nix mit billigerem Strom. Ich hoffe sie werden jetzt nicht trübsinnig, wenn diese Erkenntnis bei ihnen auch ankommt.

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higgs (1.254 Kommentare)
am 20.02.2019 13:21

also ist es letzten endes geld von uns allen und nicht der energie ag. demenstprechend ist eine freileitung zu bauen. das wird vermutlich auch rauskommen. egal ob ein paar leute irgendwo schreien oder nicht.

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joefackel (1.455 Kommentare)
am 21.02.2019 12:20

Die Leute sind egal.

#derneuestil

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cyrill24 (670 Kommentare)
am 21.02.2019 12:11

Bravo Hintergrundleser für den wohl "Dümmsten" Eintrag den ich je in diesem Forum gelesen habe!! Du kannst Stolz sein auf dich!!!!!!!

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