Corona lässt nicht locker: Granitmarathon fällt schon wieder aus
KLEINZELL. Wer hätte gedacht, dass Corona ein derart hartnäckiger Begleiter sein würde?
Auch die Organisatoren des Granitmarathons waren sicher, dass nach der Absage im Vorjahr heuer ein Rennen stattfinden können wird. Weit gefehlt: Zum zweiten Mal in Folge fällt der für das Pfingstwochenende geplante Raiffeisen Granitmarathon der Pandemie zum Opfer.
Wie schon im vergangenen Jahr wäre Kleinzell heuer Austragungsort der Mountainbike-Marathon-Staatsmeisterschaft gewesen. Doch es werden auch heuer keine Sieger gekürt, keine persönlichen Bestleistungen aufgestellt und keine inneren Schweinehunde bezwungen. Zum aktuellen Zeitpunkt sind Sportveranstaltungen noch verboten. Auch wenn eventuelle Lockerungen in den nächsten Wochen eintreten, sind die Auflagen und Sicherheitsvorkehrungen aktuell noch völlig ungewiss.
Zu viel Ungewissheit für Veranstalter
Immerhin gehört der Granitmarathon zu den größten Sportveranstaltungen der Region. 800 erwachsene Starter und 200 Kinderrennfahrer waren zuletzt am Start. Dazu gesellten sich hunderte Zuschauer am Renngelände und noch viel mehr entlang der Strecke. Solche Veranstaltungen brauchen eine ordentliche Planung, konkrete Vorgaben der Behörden und dann natürlich Zeit, um diese Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit von allen Teilnehmern und Besuchern umzusetzen und zu planen. Sechs Wochen vor dem Marathon sind diese Angaben noch nicht verfügbar, daher mussten die Veranstalter in Kleinzell erneut die Reißleine ziehen.
OK-Chef und Sportklub-Obmann Jürgen Scalet: "Wir haben im OK-Team Szenarien erstellt und natürlich intensiv die aktuellen Infektionszahlen beobachtet. Aus organisatorischen und nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen können wir es leider nicht verantworten, am Rennen festzuhalten." Schon einbezahlte Startgelder werden vom Veranstalter zurückerstattet. Details dazu unter office@granitmarathon.at