Bioinformatiker sprechen an FH über Coronavirus
HAGENBERG. Wie bewerten Forscher aus dem Bereich der Bioinformatik die Ausbreitung des Coronavirus?
Welche Erkenntnisse können Mathematik und IT beisteuern, um den Viren Einhalt zu gebieten? Antworten darauf bietet ein öffentlich zugänglicher Expertenvortrag, den die FH Oberösterreich am kommenden Dienstag, 3. März, auf dem Campus Hagenberg organisiert.
"Das Coronavirus zeigt, dass die Ausbreitung neuartiger Krankheitserreger in unserer immer stärker vernetzten Welt nicht nur gesundheitliche, sondern auch gesellschaftliche und ökonomische Folgen hat", sagt FH-OÖ-Forscher Stephan Winkler, Leiter des Studiengangs Medizin- und Bioinformatik am Campus Hagenberg. "Wir wollen die Herausforderung meistern helfen, indem wir die Ausbreitung mathematisch modellieren und simulieren oder kritische Impfraten errechnen." Unterstützung bekommt Stephan Winkler in seiner Bioinformatik-Forschungsgruppe von dem Biologen Gerald Lirk. Er wird am Dienstag näher auf die Coronaviren eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie Bioinformatik bei der Gefährdungsanalyse und möglichen Therapien helfen kann. Beginn ist um 18 Uhr im Hörsaal 3. Der Eintritt ist frei.