Wettlauf um Kunstrasenfeld: Askö Perg legt Konzept für großen Sportpark vor
PERG. Ambitionierte Pläne beinhalten auch Tennisplätze, Stockhalle sowie eine Ballsporthalle.
Die Landessportorganisation hat für das Jahr 2020 Fördermittel zur Errichtung eines Kunstrasen-Sportplatzes im Bezirk Perg reserviert. Im Wettbewerb möglicher Standorte liefert nun die Askö Perg eine Steilvorlage für die Politik: Der Verein erarbeitete nicht nur ein Nutzungskonzept für ein Kunstrasenfeld, sondern gleich auch für ein neues, ambitioniertes Sportpark-Projekt am östlichen Stadtrand von Perg. Am Dienstagabend wurden die Pläne hierfür dem Perger Gemeinderat präsentiert.
Die in mehreren Etappen zu realisierende Anlage könnte in ihrer Maximalvariante auf einer Fläche von zwölf Hektar zu einem großen Sportzentrum ausgebaut werden: mit Fußball-, Tennis- und Beachvolleyballplätzen, Stockhalle, 400-Meter-Laufbahn, Skaterpark und Ballsporthalle. Mit den Grundeigentümern sei man bereits im Einvernehmen, betonten die Vereinsspitzen. Nun wolle man auch die Stadtgemeinde von der Sinnhaftigkeit des Sportparks Perg überzeugen.
Gemeinsam mit der Architektin Bettina Brunner-Krenn vom Büro "X Architekten" wurde hierzu ein mehrstufiger Masterplan entwickelt, der die möglichen Umsetzungsschritte aufschlüsselt. "Wir haben dabei nicht nur auf die Interessen unseres Vereins geschaut, sondern auch darauf, was Perg als Bezirkshauptstadt für alle Sport- und Freizeitinteressierten anbieten sollte", sagt Askö-Obmann Franz Aumayer. Startschuss für die Errichtung wäre jedenfalls das angesprochene Kunstrasenfeld im Jahr 2020.
Für den Perger Bürgermeister Anton Froschauer (VP) ist das Askö-Konzept eine "beachtenswerte Initiative des Vereins", sich mit der Sportstättenplanung in der Stadt zu befassen. Die Stadtgemeinde werde im ersten Halbjahr 2019 in den Ausschüssen für Raumplanung sowie Sport und Kultur die Rahmenbedingungen sowie finanziellen Möglichkeiten für eine Realisierung erarbeiten. In den Reihen der Stadt-VP ist man sich auch darüber klar, dass der Askö-Sportpark die DSG Union Perg, die ebenfalls gerne über ein Kunstrasenfeld verfügen würde, in Zugzwang bringt. "Die müssen halt jetzt auch etwas Handfestes liefern", sagte ein VP-Gemeinderat nach der Sitzung am Dienstag zu den OÖNachrichten.
Neuer Anlauf für "FC Perg"
Vizebürgermeister Andreas Köstinger (FP) will seinerseits das Konzept zum Anlass nehmen, das Fußballprojekt "FC Perg" neu aufzurollen: "Der Sportpark Perg wäre eine willkommene Plattform, auf der unsere beiden Fußballvereine (Askö und Union, Anm.) zusammenfinden könnten."
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