Rückgang bei der Arbeitslosenzahl: Endlich profitieren auch die Älteren
MÜHLVIERTEL. Trotz Saisonarbeitslosigkeit fällt Quote in Freistadt und Perg unter fünf Prozent
Bei jeweils 4,9 Prozent lag zum Jahreswechsel die Arbeitslosenrate in den Bezirken Freistadt und Perg. Das ist für ein Monat, in dem bedingt durch Freistellungen im Baugewerbe die Arbeitslosigkeit traditionell ihren Jahreshöchststand erreicht, sehr niedrig. „Bei uns sind um 98 Personen weniger arbeitslos gemeldet als noch vor einem Jahr“, sagt Christa Hochgatterer, Leiterin des AMS Perg. Ganz ähnlich ist laut AMS-Leiter Alois Rudlstorfer die Situation im Bezirk Freistadt: Hier waren um 130 Personen weniger arbeitslos gemeldet als noch vor einem Jahr. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betrifft alle Altersgruppen – auch die zuletzt oft weniger gefragten älteren Arbeitslosen. „Die über 50-Jährigen profitieren nun von der guten Arbeitsmarktlage im gleichen Ausmaß wie die Jungen“, sagt Rudlstorfer. Er führt diesen Rückgang auch auf den Einsatz von Eingliederungshilfen älterer Arbeitssuchender zurück, die das AMS für Betriebe anbietet. Deshalb werde es diese Unterstützung auch im neuen Jahr geben.
Viele offene Stellen
Mit Ende Dezember waren im Bezirk Perg 355 offene Arbeitsstellen beim AMS gemeldet, darunter 34 im Bereich Handel, 29 Techniker und 27 Elektriker. In Freistadt werden für 385 Stellen Beschäftigte gesucht. Da 590 der insgesamt 1.389 Arbeitsuchenden eine Wiedereinstellzusage in ihrem Stammbetrieb haben, stehen für diese offenen Stellen lediglich 799 Personen zur Verfügung. Auf eine offene Stelle kommen damit lediglich zwei Bewerber. „Wenn man berücksichtigt, dass einige dieser Bewerberinnen mit gesundheitlichen Einschränkungen kämpfen und andere einen Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks finden werden, wird klar sichtbar, wie schwierig es für Betriebe derzeit ist, passende Arbeitskräfte zu finden“, sagt Alois Rudlstorfer. Auch für Christa Hochgatterer ist klar: „Im Jahr 2019 steht die Bekämpfung des Fachkräftemangels im Vordergrund.“
Eine Arbeitsstelle die nur zu Stande kommt,
wegen Eingliederungsbeihilfen oder bei einem Verein
ist nachhaltig entbehrlich.
Sondern verschleppt nur die Arbeitslosen
und Zahlen.
bei den Statistiken würde mich interessieren um welche Arbeitsstellen es sich dabei immer handelt und wie die Bezahlung ist, ob man davon auch leben kann ?