FIA-Vizetitel und Schrecksekunde für Alois Höller
OEPPING. Mühlviertler Rallycross-Veteran belegte dritten Rang bei Abbruch-Rennen am Slovakia-Ring und sicherte sich damit Platz zwei in FIA-Zonenwertung.
Einen versöhnlichen Saisonausklang, wenngleich unter erschwerten Bedingungen - erlebte Oberösterreichs Rallycross-Ass Alois Höller (Ford Focus) am Sonntag auf dem Slowakiaring: Mit einem dritten Tagesrang in dem vorzeitig abgebrochenen Rennen sicherte er sich den Vizetitel in der FIA-Zone-Meisterschaft.
Dabei war der Wettergott für das vorzeitige Rennende verantwortlich: Sintflutartiger Regen setzte die Strecke in der Slowakei so heftig unter Wasser, dass die Rennleitung die rote Flagge zücken musste. Keine Minute zu früh, wie auch Alois Höller erfahren musste: Er produzierte im Wolkenbruch einen High-Speed-Dreifachdreher. „Das Auto ist bei fast 200 km/h ansatzlos weggegangen. Ich hatte unglaubliches Glück, nirgends anzuschlagen – das hätte bei der hohen Geschwindigkeit böse enden können“, schilderte der Routinier den Zwischenfall.
Nach diesem bzw. dem Rennabbruch wurde das Ergebnis des Halbfinales für die Wertung herangezogen. Als Tagesdritter durfte Höller damit nicht nur noch einmal aus das Siegerpodest, sondern machte auch den Vizetitel in der FIA-Zone-Meisterschaft endgültig fix. „Ich bin zufrieden, der zweite Platz war heuer das Maximum. Jetzt geht es noch zum Race of Champions nach Greinbach – und dann überlegen wir in aller Ruhe, was wir im Jahr 2018 machen“ meinte der RUBBLE MASTER-Pilot nach dem Saisonfinale.