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Bio-Saatgut aus dem Mühlviertel soll konventionelle Samen bald überflügeln

Von OÖN, 13. März 2018, 02:15 Uhr
Bio-Saatgut aus dem Mühlviertel soll konventionelle Samen bald überflügeln
Rund um Zuchtpionier Hans Gahleitner (2.v.r.) hat sich eine Gruppe von Saatgut-Rettern formiert. (Bioregion) Bild: (Bioregion)

MÜHLVIERTEL. Die Bio-Region Mühlviertel nimmt sich der Saatgutpflege an und vernetzt sich.

Die Menschen wollen sich zusehends bewusst ernähren. Ein Vegetarier ist keine Seltenheit mehr, und auch hartgesottene Allesesser wollen wissen, was sie verspeisen. In einer Zeit, in der Glyphosat und gentechnisch veränderter Mais, Raps oder Sojabohne, mit eingebauten Pestizidresistenzen, die Schlagzeilen bestimmen will der Verein BioRegion Mühlviertel das Saatgut aus dem Mühlviertel wiederbeleben und neue Netzwerke schaffen. Die BioRegion Mühlviertel ist eine Gesundungsregion für Saatgut, und schon immer waren viele regionstypische Sorten vorhanden. An dem Standort angepasstes Saatgut und selbst regenerierende Sorten haben sehr viel Wert, trotzdem werden aus vielfältigen wirtschaftlichen Interessen oft internationale Sorten forciert – auch Hybride. Dabei wären Sortentypische Eigenschaften sehr wertvoll hinsichtlich Geschmack und Widerstandsfähigkeit. Daraus können Produkte mit besonderer Qualität und Herkunft entstehen. In der BioRegion Mühlviertel ist viel Wissen vorhanden, das letzte Woche bei einer Gesprächsrunde am Köglerhof in Gramastetten zum Thema "Saatgut aus dem Mühlviertel" ausgetauscht wurde.

Zuchtpionier über die Auslese

Zuchtpionier Hans Gahleitner sprach über seine Methoden und Ausleseverfahren. Mario Thauerböck berichtete über den Erhalt der regionstypischen Getreidesorte Kaltenberger Winterroggen, dem Winterhärte und ein hoher Energiegehalt der Körner gegenüberstehen. Zahlreiche Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen nahmen an der Gesprächsrunde teil, um sich zu diesem Thema auszutauschen und um in weiterer Hinsicht Arbeitsgruppen zu bilden, die gemeinsam an der Pflege regionstypischer Sorten arbeiten. Die Veranstaltung am Köglerhof gab dazu den Startschuss. Zukünftig will sich der Verein BioRegion Mühlviertel dieses Themas annehmen, um so die Qualität der Produkte aus dem Mühlviertel noch weiter zu steigern und eine tiefgreifende Verankerung des Biolandbaus im Mühlviertel zu sichern. "Das Gedächtnis einer Pflanze ist besser als das menschliche, denn sie gibt es schon viel länger auf dieser Erde. Mit Saatgutpflege kann der Biolandbau die konventionelle Landwirtschaft sogar eines Tages überholen, und wir können den Bedarf der Konsumenten an regionalen Produkten decken." sagt Zuchtpionier Hans Gahleitner. Die BioRegion Mühlviertel dient als Schnittstelle der verschiedenen Akteure im Mühlviertel (Urproduzent, Verarbeiter und Konsument) und will das Thema "Saatgut aus dem Mühlviertel" in den nächsten Jahren stark thematisieren und bearbeiten. Zu den Themenbereichen Mohn, Gerste, Roggen und Ölsaaten haben sich schon erste Kleingruppen gebildet – Interessenten sind eingeladen, an der Saatgutpflege dieser Sorten mitzuarbeiten.

www.bioregion-muehlviertel.at

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5  Kommentare
5  Kommentare
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demeter (932 Kommentare)
am 13.03.2018 09:16

Wenn früher alles besser war, dann schaffen wir die Grünen und die NGO´s ab, denn seit die sich in Umweltbelange einmischen ist alles schlechter geworden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.03.2018 17:33

Die timeline reicht weiter zurück als 1970.

Und die Grün_innen haben von der Stadt aus auf die Saatmonopolisten geschaut. Die kleinen (Mühlviertler) Bauern haben sie nicht einmal ignoriert.

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Punkt (423 Kommentare)
am 13.03.2018 08:18

+++

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( Kommentare)
am 13.03.2018 06:52

Ein Artikel für einen optimistischen Start in den neuen Tag. 😀

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 13.03.2018 06:33

👍🏻👍🏻👍🏻

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