Umwidmung von Grünland in der Mengerstraße auf der Zielgeraden
LINZ. Eine etwaige Beeinträchtigung des Kaltluftstroms ist laut einem Gutachten kein Hinderungsgrund für das Projekt. Der verändert sich durch die geplante Hochgarage der JKU nämlich ohnehin.
"Eine Verringerung der Durchlüftung halte sich danach aber in einem für den Stadtteil üblichen Rahmen" - zu diesem Schluss kommt laut Planungstadtrat Dietmar Prammer (SP) ein vom Projektwerber in Auftrag gegebenes Gutachten. Es sollte herausfinden, welche Auswirkungen die drei geplanten Baukörper an der Mengerstraße auf den lokalen Kaltluftstrom haben. Das bedeutet aber nicht, dass der Stadtteil in heißen Nächten weiter auf den Kaltluftstrom zählen kann. Das Bauprojekt wirkt sich nur deshalb nicht aus, weil das zuvor schon das geplante JKU-Parkhaus nördlich der Mengerstraße tun wird. Laut stadtklimatologischer Stellungnahme sei dessen Einfluss "maßgeblich". Das Gutachten sei deshalb nur der halbe Teil der Geschichte, sagt Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) und fordert eine Untersuchung der Auswirkungen ohne das Parkhaus.
Beschluss Ende Jänner
Doch dazu wird es wohl nicht kommen. Die JKU hält an ihren Plänen fest, das Bauverfahren läuft. Am Dienstag wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Ausschuss diskutiert und soll dann im Gemeinderat Ende Jänner beschlossen werden. Wie berichtet, soll das Grundstück, auf dem bis vor Kurzem noch die Morgentaugärten beheimatet waren, geteilt werden. Auf einer Hälfte ist das Wohnbauprojekt geplant, die andere Hälfte geht ins Eigentum der Stadt über, die dort einen Park mit Spielplatz errichten will. "Maßgebliches Argument für uns als Stadt war, allen Linzern hier einen attraktiven Ort zu bieten, der zur Erholung und als sozialer Treffpunkt dient", sagt Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP). Schobesberger hingegen hält die Umwidmung für einen "schweren Fehler". Die Verbauung von Grünland müsse tabu sein.
Unsere "Verantwortungsträger" ruinieren Linz noch komplett. Man agiert völlig hirnlos und ohne jeglichem Weitblick. Oberstes Ziel sollte es sein, Lösungen herzustellen die es Menschen ermöglichen Orte ohne Autos zu erreichen.
Man sieht ja auch am neuen LASK-Stadion gut, dass sich einfach NIEMAND Gedanken über ein vernünftiges Mobilitätskonzept macht in dieser Stadt. Da wird einfach gebaut und es ist jedem egal, ob man noch ein weiteres Verkehrschaos provoziert!
Zu allen diesen Bauprojekten, ob diese neue Wohnanlage, ob Parkhaus, ob neue "technische Uni", ob Einfamilienhaus im Grünen, ob Einkaufszentrum am Ortsrand, ob neue Straße: Verbrechen an den kommenden Generationen, sollten für einige Jahrzehnte ausgesetzt werden, bis wir weitersehen, wie sich die Welt entwickelt. Klar ist aber, dass wir alle in der westlichen Welt (mit Ausnahme von einigen wenigen wirklich Armen) uns beträchtlich einschränken werden müssen: keine Strecken mehr mit dem Auto, die nicht wirklich notwendig sind: Linz wäre praktisch PKWfrei. Wieder etwas engeres Zusammenwohnen. Keine Kurzurlaube mehr über längere Strecken. Viel weniger Fleischkonnsum. Einkaufen nur noch, was halbwegs notwendig ist, etwa viel weniger Kleidung. Damit verbunden Reduzierung der Arbeitszeit für fast alle auf vielleicht noch die Hälfte.
Hört sich für viele wahrscheinlich horrend an, ist - wenn man es durchdenkt - aber eine gewaltige Verbesserung der Lebensqualität.
EINE SCHANDE!! da redens groß von Klimakrise , Bienensterben, Lichtverschmutzung und überhitzen Städten U dann wird alles niederasfaltiert und betoniert!bringt wohl einigen viel Geld !
Mit den Grünen in der Regierung geht's anscheinend noch schneller das ruinieren der Umwelt!
Diese verlogene Politik kann mich Mal, werd in zkf auch drauf pfeifen!
JaJa, wie war das noch?
Linz will oder wollte mal eine "Klimahauptstadt" werden?
Grosse Sprüche!
So wird das wohl eher nix.
Im Gegenteil, sie verlieren eher an Glaubwürdigkeit durch u a. solchen Projekten.
Wie ist es , Herr Planungstadtrat Dietmar Prammer (SP, und vielleicht künftiger Bürgermeister?): Muss wirklich
alles zubetoniert werden???
Sollten Sie wirklich mal Bgm werden wirds sicher "lustig" mit Ihnen...
Die Schobesberger ist nicht zu ertragen!
Weil wer anderer schon die (Kalt-)Luft abgräbt, darf im Windschatten gebaut werden...
Schilda!
Wenn man aus der "roten" Backofen-Hitze der Innenstadt heimkommt, weiß man, was man an der (noch) grünen Zone des klimatologischen Stadtplans hat.
Darf ich die Errichtungs- und Betriebskosten einer ersatzweisen Klimaanlage dann an die Betonschädel weiterverrechnen?
Irgendwie fehlt mir jetzt, wieder als Bobo-Nimby beflegelt zu werden...
Ich stimme Ihnen da zu.
"Klimahauptstadt" Linz?
Ha!
Übrigens: ich vermisse C. nicht.
Ich wundere mich gerade über die JKU und deren Rektor. Ein Parkhaus - das kann doch wohl nicht die Antwort in Mobilitätsfragen sein. Das sind Konzepte von gestern, die glauben machen, es gäbe keinen Klimawandel. Der Park, den die Stadt plant, ist ein Feigenblatt, mehr nicht. Wann lernt man endlich, dass man Kaltluftschneisen nicht verbaut?
Auf der Uni lernt man Theorie. Wie immer sieht die Praxis anders aus. Das heißt: Ein Student oder Professor kann theoretisch mit Bim oder Rad zur Uni fahren. In der Praxis fahren aber die meisten mit dem Auto dorthin. Gründe dafür gibt es unendlich viele, die in der Theorie nicht bedacht werden.
Es konnte schon der letzte Bürgermeister, Dobusch, seinen Sohn nicht überzeugen, nicht mit dem Auto, sondern mit Bim anzureisen...
Wohl politisch besetzt!
Wir stehen voll und ganz zum Umweltschutz
Aber der Profit der Wohnbauer ist natürlich viel, viel, viel wichtiger
Diesen Betonierern sollte man eine Kleben !
Aber das Schlimmste ist eigentlich das Parkhaus für die Uni
Haben die Studenten wirklich schon alle Autos?
Und Geld zum Tanken?
Wir hatten im Bus noch die Nase in den Büchern
Stimmt.
Ich hatte damals ein altes, gebrauchtes Motorrad.
Im Winter fuhren wir mit Bus und Bim.
Es ist nur mehr absurd...
Zuabetonieren ist brutal!!
Die
"Möchtegern Klimahauptstadt L_nz"
lässt grüßen.....
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