Runder Tisch nach Vorfall in Linzer Lokalbahn
LINZ. Einen "Imageschaden für den öffentlichen Verkehr" befürchtet Landesrat Günther Steinkellner (FP) nach einem Vorfall, der sich vergangene Woche in einer Garnitur der Linzer Lokalbahn (LiLo) zugetragen haben soll.
In einer Aussendung gab Steinkellner gestern bekannt, dass sich zwei Asylwerber, die in einem Heim in Alkoven untergebracht sind, bei einer Fahrscheinkontrolle aggressiv verhalten haben.
Die Kappe des Schaffners sei weggeschleudert worden, Beschimpfungen und Schläge auf die Einrichtung folgten. Der Aufforderung, den Zug wieder zu verlassen, sei nicht Folge geleistet worden. Erst in Alkoven seien die beiden Randalierer ausgestiegen.
"Fahrgäste werden bedroht"
"Im Fahrbetrieb der Linzer Lokalbahn häufen sich unerfreuliche Vorfälle wie jene. Nicht nur Bedienstete, sondern auch Fahrgäste werden von gewissen Personengruppen bedroht", sagt Friedrich Klug, Generaldirektor der Linzer Lokalbahn. Dadurch würden auch immer wieder Zugverspätungen entstehen. "Es ist elementar, das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste an Bahnhöfen, Bahnsteigen, Haltestellen und in Zügen wieder zu gewinnen", sagt Steinkellner. Er werde deshalb einen runden Tisch mit Vertretern aus Politik und Behörden organisieren.
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Jetzt kann man sogar in die LILO nur noch mit Pfefferspray einsteigen. Danke Asylantenrudi für die tägliche Bereicherung. Wären doch super Lehrlinge für den Anschober.
dann führts wieder mehr schaffner ein!
besser wen für arbeit zu bezahlen der für sicherheit sorgt als sie zum ams zu schicken!
bei der Schwester oder Tochter der OÖN wird der Vorfall besser beschrieben.
Und dennoch: welche Vorschläge und konkrete Taten soll ein Runder Tisch schon bringen? Das ist doch nur vergeudete Zeit, angefüllt mit Politgequatsche und der üblichen Konsequent: nämlich gar nichts garniert mit viel warmer Luft.
„Die Kappe des Schaffners sei weggeschleudert worden“: Auch Presseaussendung sollten sich auch auf Fakten beziehen. Das Zugbegleitpersonal der Lilo hat ein sehr gepflegtes Auftreten, das aber definitiv keine Kappen oder ähnliche Koofbedeckungen umfasst.
Wenn also ein tätlicher Angriff geschildert wird, dann bitte nicht theatralisieren, sondern beschreiben, was wirklich passiert ist. Unbotgemässes Verhalten im Zug und An- und Übergriffe gegen Zugbegleitpersonal sind nicht zu tolerieren, da besteht kein Zweifel. Aber in Artikeln der OÖN erwarte ich mir geprüfte Fakten und nicht Kopien von Presseaussendungen von wem auch immer.